Landau: Stadtnotizen

Landau – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Gold für Landau: Kleingartenverein „Am Ebenberg“ ist Sieger des Bundeswettbewerbs „Gärten im Städtebau“ – Offizieller Empfang am Dienstag, 11. Dezember, im Vorfeld der Stadtratssitzung im Landauer Rathaus

Artenreich, bunt und vielfältig: Die Gärten in der Landauer Kleingartenanlage „Am Ebenberg“.
Artenreich, bunt und vielfältig: Die Gärten in der Landauer Kleingartenanlage „Am Ebenberg“.
Der Kleingartenverein „Am Ebenberg“ ist Sieger des Bundeswettbewerbs „Gärten im Städtebau“ und hat die Goldmedaille nach Landau geholt.
Der Kleingartenverein „Am Ebenberg“ ist Sieger des Bundeswettbewerbs „Gärten im Städtebau“ und hat die Goldmedaille nach Landau geholt.
Gold für Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kleingartenvereins „Am Ebenberg“, Stefan Kracht (M.), dem Landesvorsitzenden der rheinland-pfälzischen Kleingärten, Rüdiger Frank (2.v.r.), dem Vizepräsidenten des Bundesverbands Deutscher Gartenfreunde, Dirk Sielmann (l.), und Bundesstaatssekretär Gunther Adler (r.) bei der Siegerehrung in Berlin.
Gold für Landau: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Kleingartenvereins „Am Ebenberg“, Stefan Kracht (M.), dem Landesvorsitzenden der rheinland-pfälzischen Kleingärten, Rüdiger Frank (2.v.r.), dem Vizepräsidenten des Bundesverbands Deutscher Gartenfreunde, Dirk Sielmann (l.), und Bundesstaatssekretär Gunther Adler (r.) bei der Siegerehrung in Berlin.

Die schönste Kleingartenanlage Deutschlands steht in Landau: Nachdem die Kleingartenanlage „Am Ebenberg“ bereits auf Landesebene des Wettbewerbs „Gärten im Städtebau“ überzeugen konnte, hat sich der junge Verein jetzt gegen 20 Finalisten beim Bundeswettbewerb in Berlin durchgesetzt und die Goldmedaille nach Landau geholt. Gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Stefan Kracht und dem Landesvorsitzenden der rheinland-pfälzischen Kleingärten, Rüdiger Frank, nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Siegerehrung in Berlin die Auszeichnung entgegen.

„Ein kleiner Marktstand mit frischem Obst und Gemüse, Honig aus eigener Herstellung und ein gemeinsamer Spielplatz: Unsere kleine, aber feine Kleingartenanlage «Am Ebenberg» weiß zu überzeugen“, erklärt OB Hirsch. „Die Goldmedaille beim bundesweiten Wettbewerb ist sowohl Anerkennung für die vorbildliche Arbeit des Vereins, der bespielhaft für eine nachhaltige, ökologische und naturnahe Gartenkultur steht, als auch für die städtebauliche Entwicklung auf dem Konversionsgelände im Südwesten unserer Stadt“, ist der Stadtchef überzeugt. Es freue ihn sehr, dass Landau die Goldmedaille beim bundesweiten Wettbewerb nach langen Jahren wieder nach Rheinland-Pfalz holen konnte.

Aus diesem Grund lädt der OB am Dienstag, 11. Dezember, um 16 Uhr im Vorfeld der Stadtratssitzung zu einem offiziellen Empfang in den Empfangssaal des Rathauses.

Die Jury des Bundeswettbewerbs „Gärten im Städtebau“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Kleine Gärten – bunte Vielfalt“ stand, beurteilte die Kleingartenanlagen nach verschiedenen Kriterien. Neben der städtebaulichen Einordnung und deren stadtklimatischer Funktion, ökologischen Strategien und Maßnahmen sowie sozialen Projekten und bürgerschaftlichem Engagement fielen auch die Planung und die Gestaltung der Anlage und der Einzelgärten ins Gewicht.

Überzeugt habe die Landauer Kleingartenanlage mit ihren 34 Kleingärten und einer Größe von 0,82 Hektar mit der vorbildlichen Anbindung an das neue Quartier der ehemaligen Konversionsfläche und der Scharnierfunktion zwischen dem Wohnpark, dem Spiel- und Sportcampus sowie dem Naturschutzgebiet Ebenberg, so die Jury. Darüber hinaus seien die Gärten artenreich, bunt und vielfältig, der Anteil der Nutzgärten für Obst und Gemüse sei erfreulich hoch und auch auf den Einsatz synthetischer Pflanzenschutzmittel werde verzichtet.

Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz. Bitte stets als Quelle angeben.

Spendenfeuerwerk für den Kindesschutz

Deutscher Kinderschutzbund LD-SÜW e.V.

Freuen sich über das Spendenfeuerwerk in Höhe von 5.000 Euro: (v.l.) Stefan und Daniela Kassner sowie Marco Gerach vom Verein „Getrennte Farben, Gemeinsames Herz!“, Heinrich Braun vom Kinderschutzbund und Organisator Timo Gerach (Copyright: DKSB).
Freuen sich über das Spendenfeuerwerk in Höhe von 5.000 Euro: (v.l.) Stefan und Daniela Kassner sowie Marco Gerach vom Verein „Getrennte Farben, Gemeinsames Herz!“, Heinrich Braun vom Kinderschutzbund und Organisator Timo Gerach (Copyright: DKSB).

Mit dem Open-Air-Konzert des deutschen Popstars und „Feuerwerk“-Sängers Wincent Weiss am 14. Juni auf der Eröffnungsfeier der VR Bank Südpfalz-Arena ist Organisator Timo Gerach von der gleichnamigen Eventschmiede ein einzigartiges Event gelungen, das 4.000 Besucher begeisterte. Dass auch der gute Zweck bei der Veranstaltung nicht zu kurz kam, bewies am Montag, 26. November, ein Pressetermin, bei welchem dem Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. vom „Getrennte Farben, Gemeinsames Herz! e.V.“ ein symbolischer Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro überreicht wurde.

„Der Verein „Getrennte Farben, Gemeinsames Herz!“ wurde im März 2018 gegründet und ist ein Zusammenschluss engagierter Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region zur Unterstützung von benachteiligten Kindern, Jugendlichen sowie Körperschaften, die sich um diese Kinder und Jugendlichen kümmern. Förderungen auf Spendenbasis sollen vorwiegend mit Hilfe der Durchführung von Events wie Konzerten, Festen oder sportlichen Wettkämpfen verwirklicht werden“, erklärt der Vorsitzende und Benefizkonzert-Organisator Timo Gerach. Gemäß dem Satzungszweck kommt der Erlös des Sommerkonzertes von Wincent Weiss nun der Arbeit des örtlichen Kinderschutzbundes zugute.

„Die überwältigende Spende wird in unseren Fachbereich ‚Jugend- und Familienberatung‘ fließen, der Kindern und Jugendlichen im Falle einer schweren Trennung oder Scheidung der Eltern zur Seite steht, bei Erziehungskonflikten berät oder helfend eingreift, wenn ein Elternteil schwer erkrankt, aus dem Leben gerissen wird oder andere Probleme Familien oder einzelne Angehörige aus dem Gleichgewicht bringen“, erläutert Kinderschutzbund-Geschäftsführer Heinrich Braun. Um die Beratungsstelle zu finanzieren, werden alljährlich Mittel in Höhe von 80.000 Euro benötigt. Fördersummen wie die des „Getrennte Farben, Gemeinsames Herz! e.V.“ tragen dazu bei, dass hilfsbedürftige Familien aus Landau und dem Kreis Südliche Weinstraße auch weiterhin kostenlose Beratungen im Kinderhaus BLAUER ELEFANT des Kinderschutzbundes in Anspruch nehmen können.

Wünsche wahrwerden lassen für die Tiere im Zoo Landau in der Pfalz

Wer den Tieren des Landauer Zoos zu Weihnachten eine besondere Freude machen möchte, hat ab jetzt eine zusätzliche Gelegenheit dazu. Auf der Internetplattform „Wishsite“ hat das Zooteam eine ganze Reihe von kleinen oder auch größeren Wünschen aufgelistet, die dem Tierwohl zusätzlich dienen oder die tägliche Arbeit mit den Tieren erleichtern. An die 1.000 Tiere aus 121 exotischen Arten leben derzeit im Zoo Landau in der Pfalz. Dementsprechend unterschiedlich sind die Wünsche. Vom scharfen Knabbersnack für Papageien über allerlei Spielzeug bis zum Trainingsgerät reicht die Palette, und es ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Neben den sehr beliebten Tierpatenschaften, die die Tierhaltung im Zoo wesentlich mit unterstützen, bietet die „Wunschseite“ nun noch einen anderen Weg, den Zoo zu fördern. Unter dem folgenden Internetlink ist der Wunschzettel zu finden: https://www.wishsite.de/wishlist/b1vn7man

Auf Wunsch stellt freundlicherweise der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. gerne eine Spendenbescheinigung über eine Sachspende aus. Außerdem lädt der Zoo als „Dankeschön“ zu einer exklusiven Zooführung für Tierpaten und Förderer mit Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel ein. Wishsite-Förderer senden dazu bitte Ihre Daten für die Spendenbescheinigung und für die Einladung zur Führung an die Email-Adresse info@zoofreunde-landau.de.

Das Zooteam sagt im Namen der Zootiere schon jetzt ein herzliches Dankeschön für eingehende Geschenke!

Machthaber, Meinungsmacher, Moralprediger? Elitenkritik als Thema der Landauer Akademiegespräche 2018/2019 – Erste Veranstaltung zu „Wirtschaftseliten“ am Mittwoch, 12. Dezember

Stadt Landau, Frank-Loeb-Institut der Universität Koblenz-Landau und Evangelische Akademie der Pfalz

Gemeinsame Veranstalter der Landauer Akademiegespräche: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Dr. Christoph Picker, Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz, und Dr. Timo Werner, Geschäftsführer des Frank-Loeb-Instituts (v.l.n.r.).
Gemeinsame Veranstalter der Landauer Akademiegespräche: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Dr. Christoph Picker, Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz, und Dr. Timo Werner, Geschäftsführer des Frank-Loeb-Instituts (v.l.n.r.).

Die Kritik an „denen da oben“ ist fast so alt wie die Menschheit. In jüngster Zeit – mit Donald Trumps polemischen Äußerungen gegen das politische „Establishment“, den „Danke Merkel“-Rufen in Deutschland und der EU-Skepsis der „Brexiteers“ in Großbritannien – haben die Vorbehalte gegenüber sogenannten Eliten jedoch eine neue Dimension erreicht. Die Landauer Akademiegespräche greifen den aktuellen Themenkomplex im Winterhalbjahr 2018/2919 auf und stellen die vier Veranstaltungen der gemeinsamen Reihe des Frank-Loeb-Instituts der Universität Koblenz-Landau, der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Stadt Landau unter das Motto „Entzauberte Eliten?“.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist vom Erfolg der Reihe 2018/2019 überzeugt. „Mein Dank gilt dem Frank-Loeb-Institut mit Geschäftsführer Dr. Timo Werner und der Evangelischen Akademie der Pfalz mit Akademiedirektor Dr. Christoph Picker, denen es auch dieses Mal gelungen ist, ein spannendes und topaktuelles Thema aufzurufen und interessante Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft dafür zu gewinnen.“ Skepsis gegenüber sogenannten Eliten erlebe er auch in seinem Alltag als Kommunalpolitiker immer wieder, so der Landauer Stadtchef. In den vergangenen Jahren mischten sich jedoch zu konstruktiver Kritik zunehmend auch Hass, Provokationen und ein Infragstellen von Fakten.

„In Zeiten, in denen die Demokratie insgesamt unter Druck steht, ist es wichtig, dass zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure an einem Strang ziehen und für demokratische Werte und politische Bildung einstehen“, betont Akademiedirektor Dr. Picker die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltungsreihe. Kritik an Politik, Wissenschaft und Medien – an „denen, die Macht und Geld haben“ – müsse erlaubt sein, so Dr. Picker; auch das wollten die Landauer Akademiegespräche herausarbeiten. Außerdem ginge es bei den vier Terminen um Fragen wie „Welche Funktion haben gesellschaftliche Eliten?“, „Was dürfen wir von ihnen erwarten?“ und „Was ist (un)berechtige Elitenkritik?“.

Wie auch seine beiden Mitveranstalter betont Dr. Werner die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Frank-Loeb-Institut und Evangelischer Akademie der Pfalz bei der Ausrichtung der Landauer Akademiegespräche. „Das Frank-Loeb-Institut als universitäre Einrichtung, die sich dem Wissenstransfer verschrieben hat, profitiert enorm von den beiden starken Partnern, die in die Gesellschaft ausstrahlen“, ist Dr. Werner überzeugt. Ihm ist es wichtig, zu betonen, dass sich die Veranstaltungsreihe nicht an ein rein akademisches Publikum wendet. „Die Vorträge der Reihe greifen Fragen auf, die für die Grundorientierung eines freiheitlichen Gemeinwesens von zentraler Bedeutung sind, und möchten aus diesem Grund alle Bürgerinnen und Bürger ansprechen“, so Dr. Werner.

Mit der Resonanz auf die Reihe sind die Veranstalter zufrieden. Auch Termine ohne „Promis“ seien in der Regel gut besucht, betonen Hirsch, Dr. Picker und Dr. Werner. Dies zeige, dass es in Landau eine aktive, politisch interessierte Bürgerschaft gebe – ein Gut, dass es zu erhalten und zu pflegen gelte.

Die Landauer Akademiegespräche 2018/2019 beginnen am Mittwoch, 12. Dezember, mit dem Thema „Wirtschaftseliten“. Gäste sind der frühere Bertelsmann- und Arcandor-Chef Dr. Thomas Middelhoff und Elitenforscher Prof. Dr. Michael Hartmann. Am Donnerstag, 10. Januar, folgt das Thema „Politische Eliten“ mit der früheren Bundesministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula Hoffmann-Lange. Zum Thema „Journalistische Eliten“ werden am Dienstag, 5. Februar, Deutschlandfunk-Chefredakteurin Birgit Wentzien und Prof. Dr. Stephan Weichert von der Hamburg Media School erwartet. Beschlossen wird die Reihe am Dienstag, 12. Februar, mit dem Thema „Ethische Eliten“. Gäste sind Dr. Notker Wolf, früherer Abtprimas des Benedektinerordens und Prof. Dr. Eike Bohlken von der Philosophischen Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen.

Alle Veranstaltungen beginnen um 19 Uhr im Alten Kaufhaus. Der Eintritt ist frei.

Gefördert werden die Landauer Akademiegespräche durch die Sparkassenstiftung, die BMW Vogel Autohäuser, Brillen Kuntz und die Winzer „Fünf Freunde“.

Neuwahl des Vorstands des Landauer Vereins Strieffler Haus der Künste: Christian Freichel-Tworeck als Vorsitzender bestätigt – Ausblick auf ein spannendes Ausstellungsjahr 2019 – Strieffler-Kalender ab sofort erhältlich

Mit Heinrich Strieffler durchs Jahr: Zwölf Fotografien zieren einen Kalender für das Jahr 2019, den der Verein Strieffler Haus der Künste anlässlich des 70. Todestags des Künstlers im Landauer Knecht-Verlag herausgegeben hat.
Mit Heinrich Strieffler durchs Jahr: Zwölf Fotografien zieren einen Kalender für das Jahr 2019, den der Verein Strieffler Haus der Künste anlässlich des 70. Todestags des Künstlers im Landauer Knecht-Verlag herausgegeben hat.
Gemeinsam bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Landauer Vereins Strieffler Haus der Künste: Dieter Buhl, Dr. Albrecht Müller, Christian Leonhardt, Manfred Bock, Dr. Monica Jager-Schlichter, Christel Ludowici, Sigrid Weyers, Christian Freichel-Tworeck und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.).
Gemeinsam bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Landauer Vereins Strieffler Haus der Künste: Dieter Buhl, Dr. Albrecht Müller, Christian Leonhardt, Manfred Bock, Dr. Monica Jager-Schlichter, Christel Ludowici, Sigrid Weyers, Christian Freichel-Tworeck und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.).

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Landauer Vereins Strieffler Haus der Künste standen turnusgemäß Neuwahlen an. Christian Freichel-Tworeck wurde als 1. Vorsitzender bestätigt. Christel Ludowici bleibt 2. Vorsitzende, Christian Leonhardt Schatzmeister und Manfred Bock Schriftführer. Beisitzerinnen und Beisitzer sind weiter Dr. Monica Jager-Schlichter, Sigrid Weyers, Dieter Buhl, Dr. Albrecht Müller und Prof. Hajo Sommer.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm an der gut besuchten Mitgliederversammlung teil und gratulierte dem Vorstand zur Wiederwahl. „Seit mehr als zwei Jahrzehnten sorgt der Verein Strieffler Haus der Künste mit Kreativität und Verlässlichkeit dafür, dass das künstlerische Schaffen Marie Striefflers und ihres Vaters Heinrich dokumentiert und präsentiert wird. Dank des unermüdlichen Einsatzes des Vereins ist das Anwesen in der Löhlstraße ein Ort der Begegnung und zugleich Bühne für viele sehenswerte Ausstellungen“, betont Dr. Ingenthron. „Ich bin sicher, dass sich der bewährte Vorstand auch weiterhin mit so viel Hingabe und Herzblut engagieren wird und freue mich schon sehr auf die drei attraktiven Ausstellungen, die wir im kommenden Jahr im Strieffler Haus sehen dürfen.“

Von 17. Februar bis 7. April wird die Ausstellung „Gegen den Strich“ mit Werken von Horst Haitzinger zu sehen sein. Der Österreicher zählt zu den bekanntesten politischen Karikaturisten Deutschlands und nimmt bissig und humorig jeden Tag ein neues Sujet aufs Korn. Begonnen hat er in seiner Studienzeit beim „Simplizissimus“; seither arbeitet er freiberuflich für zahlreiche weitere renommierte Tageszeitungen und Zeitschriften.

Die zweite Ausstellung vom 5. Mai bis zum 30. Juni zeigt Collagen der Künstlerinnen Gloria Brand und Stefanie Manhillen. Das Besondere: Die beiden verwenden für ihre Arbeiten keine Fundstücke, sondern ausschließlich selbst gestaltete Materialien wie Fotos, Malereien oder Papiere, die von flachen Klebebildern über Faltungen und Reliefs bis zur Skulptur gestaltet werden.

Die dritte Ausstellung im kommenden Jahr zeigt Werke Heinrich Striefflers, der nicht nur Maler, sondern auch ein begnadeter Fotokünstler war. Eine Auswahl seiner Fotografien, die zunächst nur als Arbeitsgrundlage für seine detailgenauen Gemälde und Lithographien dienen sollten, sind von 8. September bis 3. November in den Räumlichkeiten in der Löhlstraße zu sehen.

Bereits heute zieren Heinrich Striefflers Werke einen Jahreskalender, den der Verein Strieffler Haus der Künste anlässlich des 70. Todestags des Künstlers im Landauer Knecht-Verlag herausgegeben hat. Von Wingertzeilen unter dem Slevogtfelsen im Schnee über volkstümliche Feste bis hin zum ganz alltäglichen Ende eines Schultags: Der Fotokalender mit kurzen informativen Texten und Veranstaltungshinweisen lässt das Herz eines jeden Kunstinteressierten höher schlagen und ist zum Preis von 15 Euro beim Knecht-Verlag und im regionalen Buchhandel erhältlich.

Weitere Informationen über den Verein und sein Profil sind auf der Internetseite www.strieffler-haus.de zu finden.