Karlsruhe: Vierter Sieg in Folge – Roessler-Gala ebnet Sieg gegen Kaiserslautern

Karlsruhe / Kaiserslautern – Die Arvato College Wizards haben ihren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt und am 11. Spieltag der Regionalliga Südwest ihren vierten Sieg in Folge gefeiert. Das Team von Headcoach Jaivon Harris setzte sich am Donnerstagabend im Derby vor heimischer Kulisse deutlich mit 110:89 (49:41) gegen Kaiserslautern durch.

Nach leichten Startschwierigkeiten in der Defensive fanden die Wizards im zweiten Viertel besser ins Spiel und ließen den Gästen keine Chance mehr. Bester Werfer der Karlsruher war erneut Rouven Roessler: Der Ex-Nationalspieler erwischte einen Sahne-Tag und steuert insgesamt 32 Punkte bei. „Es war wichtig, dass Harris im zweiten Viertel auf Manndeckung umgestellt hat, dadurch haben wir besser ins Spiel gefunden. Auch in der Offensive wurde unser Spiel stärker und wir konnten unsere Führung kontinuierlich ausbauen“, sagte Wizards-Manager Zoran Seatovic.

Die Wizards begannen furios und lagen bereits nach drei Spielminuten mit 7:2 in Führung. Im Anschluss verloren die Karlsruher allerdings die Konzentration und spielten vor allem in der Offensive zu statisch. Dadurch gelang es Kaiserslautern das Zepter zu übernehmen und zwei Minuten vor Schluss des Viertels erstmals mit 16:14 in Führung zu gehen. Roessler fand die passende Antwort und brachte die Wizards per Dreier wieder mit 17:16 in Front. Dennoch ging es aus Sicht der Karlsruher mit einem 19-25 Rückstand in die erste Pause.

Im zweiten Viertel reagierte Harris und stellte seine Defensive auf Manndeckung um – mit Erfolg. Nach drei Minuten waren die Wizards durch Körbe von Prahst, Roessler und Schmitz auf vier Punkte dran und in Schlagdistanz: 30:34. Im Anschluss drehte erneut Roessler auf und glich durch zwei Dreier sechs Minuten vor Ende des Viertels auf 36:36 aus. Kaiserslauterns Headcoach reagierte und zog die Auszeit. In der fand allerdings Wizards-Trainer Jaivon Harris die besseren Worte, denn direkt im Anschluss starteten die Karlsruher einen 8:0-Lauf und führten drei Minuten vor Schluss des Viertels mit 44:36. Die Wizards behielten in den Folgeminuten die Oberhand und gingen mit einem acht Punkte Vorsprung (49:41) in die Halbzeit.

Die Wizards kamen druckvoll aus der Kabine: Prahst, Roessler und Mensah leiteten erneut einen 8:0-Lauf ein und vergrößerten den Vorsprung nach nur zwei Minuten auf 57:41. Kaiserslautern versuchte zu antworten und verkürzte im Anschluss durch Korbleger von Ellis und Barber auf 45:59. Erneut fanden die Karlsruher eine bärenstarke Antwort in Form eines 9:0-Laufes, den Bright Mensah mit einem Dreier eröffnete. Fünf Minuten vor Schluss des Viertels lagen die Wizards deutlich mit 68:45 in Front. Die letzten Minuten des Viertels verliefen ausgeglichen mit Körben auf beiden Seiten und es ging mit 83:64 in den letzten Spielabschnitt.

Im vierten Viertel erwischten die Gäste den besseren Start und verkürzten den Rückstand durch einen 6:0-Lauf nach zwei Minuten auf 70:83. Jegliche Hoffnungen auf eine mögliche Aufholjagd erstickten die Karlsruher allerdings im Keim. Erst traf Mensah, dann Prahst und Rouven Roessler verwandelte erneut aus der Distanz. 91:70 stand es sechs Minuten vor Spielende – die Vorentscheidung. Das Derby endete mit einem verdienten und deutlichen 110:89-Sieg. Die Wizards festigen durch den vierten Triumph in Folge den dritten Tabellenplatz. Manager-Seatovic mit der Leistung zufrieden: „Die ersten Minuten des Spiels waren gut aber im Anschluss haben wir den Faden verloren. Harris konnte im zweiten Viertel glücklicherweise das Ruder herumreißen und unsere Mannschaft fand besser ins Match. Wir waren in der Verteidigung bissiger und haben nach vorne konsequenter gespielt. Rouven hat eine starke Leistung gezeigt und uns vor allem in der Offensive Sicherheit gegeben“.

Am kommenden Samstag geht’s für die Karlsruher am 12. Spieltag der Regionalliga vor heimischer Kulisse gegen die Crailsheim Merlins 2. Sprungball ist um 19:30 Uhr am KIT.

Punkte Wizards: Roessler 32, Prahst 29, Mensah 22, Maisel 8, Schlegel 8, Schmitz 7, Amrhein 2, Olowookere 2