KSC schlägt sich im DFB-Pokal achtbar

Zur Halbzeitpause noch Unentschieden gegen 1.FC Köln

Laura Bertsch nach dem Abpfiff des DFB-Pokalspiels am Rande von Platz 2 am Karlsruher Wildparkstadion

Karlsruhe. Die Sympathien der rund 260 Zuschauer am Platz 2 neben dem Karlsruher Wildparkstadion galten ganz klar den Fußballerinnen des KSC. Die Mannschaft hatte sich am 13. Juni 2015 mit seinem 2:1 (1:1)-Verbandspokalsieg gegen den ASV Hagsfeld für den bundesweiten Wettbewerb qualifiziert. Gegner der Blau-Weißen war der 1. FC Köln, der in der vergangenen Saison die Tabelle der 2. Bundesliga klar dominierte und Aufsteiger in die 1. Bundesliga ist. Der KSC schloss die Oberligatabelle, drei Stufen unter der Bundesliga, in der letzten Saison auf Rang 3 ab.

Die Fans wurden nicht enttäuscht, zur Halbzeitpause stand es in dem ungleichen Duell noch 1:1-Unentschieden. Nach dem frühen Führungstreffer von Kölns Marie Pyko in der 6. Minute glich KSC-Stürmerin Laura Bertsch schon fünf Minuten später aus. Die 20-Jährige, die eine Ausbildung zur Sportgymnastik-Lehrerin macht, freute sich sehr über ihren Treffer und stellte dem Team ein gutes Zeugnis aus:

„Wir sind eine Mannschaft, in der jeder für jeden kämpft!“.

Die zweite Halbzeit ernüchterte zwar die Gastgeberinnen, dennoch gaben sie sich zu keinem Zeitpunkt geschlagen. Köln ging in der 57. Minute durch ein Flachschuss durch Lise Munk wieder in Führung, Claudia Kalin (62.) und Yvonne Zielinski (90.) erhöhten auf schlussendlich 4:1.

In den anderen Begegnungen der 1. Runde des DFB-Pokals kam es ebenfalls zu keinen Überraschungen. Neben Köln erreichte auch Werder Bremen am Vortag mit einem 3:0-Sieg in Bochum bei dortigen VfL die nächste Runde. Zu einem rein baden-württembergischen Duell kam es in der Begegnung des SC Sand (1. Bundesliga) gegen den Zweitligisten TSV Crailsheim. Das Team von Neu-Trainer Alexander Fischinger lag nach Treffern von Claire Savin (9.), Nina Bürger (13.) und Isabelle Meyer (23.) zur Pause mit 3:0 in Führung. Lisa Wich (49.) und Claudia Nusselt (70.), verhalfen Crailsheim zum Anschluss. Sands Nina Burger konnte mit zwei weiteren Treffern (58., 71.) den alten Abstand wieder herstellen und die Partie endete 5:2 für die Badenerinnen.