Mainz: Stadtnotizen

Mainz – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Differenzierung statt Populismus erforderlich

(gl) Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration bietet Gesprächsbereitschaft an

In der Sitzung des Mainzer Stadtrats am 21. November 2018 wurden der Arab Nil-Verein und die dazugehörige Kita seitens der CDU und der Mainzer Bürgerfraktion (MBF) durch Anfragen und einen Antrag thematisiert.

Mit hoher Wachsamkeit beobachtet Süleyman Taner, Vorsitzender des Mainzer Beirats für Migration und Integration, die Entwicklung des Arab Nil-Vereins und den Umgang seitens der Kommunalpolitik und Landesregierung.

„Radikalisierungstendenzen treten wir als Beirat immer entschlossen entgegen.“, so Taner. „Das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, das landesweit für die Betriebserlaubnis von Kindertagesstätten zuständig ist, hat jetzt den Verein förmlich angehört. Insofern ist es legitim, wenn die Verwaltung nach möglichen Konsequenzen bezüglich der Förderung angefragt wird. Als höchst unsachlich empfinde ich aber, wenn Lokalpolitik ausgenutzt wird, um populistisch rechte Allgemeinthemen wie Islamisierung und Überfremdung zu besetzen.“

Taner wohnte der Stadtratssitzung bei und zeigte sich überrascht, als die Mainzer Bürgerfraktion (MBF) bezüglich des Arab Nil-Vereins in der Sitzung öffentlich an den Beirat für Migration und Integration appellierte.

„Als beratendes Gremium stehen wir jederzeit für Gespräche bereit. Jede Fraktion kann vor einer Antragsstellung den Dialog mit uns aufsuchen. Wenn eine Fraktion, die sich aus den Republikanern, pro Mainz und der AfD generiert, in ihrem Antrag einem Verein allerdings Homophobie und mangelnde Gleichstellung vorwirft, dann frage ich mich doch, ob diese Fraktion sich ihrer eigenen Entstehungsgeschichte ausreichend gestellt hat und die eigentlichen Motive hinter dem Antrag anderen Ursprungs sind. Mich als Beiratsvorsitzenden hat es hoffnungsvoll gestimmt, dass die anderen Fraktionen sich geschlossen gegen den Antrag gestellt haben.“, zeigt sich Taner erleichtert.

Vollsperrung am Bahnübergang Hartenberg-Münchfeld / Gonsenheim

(gl) Von Samstag 01.12.2018 18:00 Uhr bis Sonntag 02.12.2018 gegen 10:00 Uhr wird der Verkehr aufgrund einer Vollsperrung An der Allee / Mainzer Straße auf Höhe des Bahnübergangs durch Beschilderung über Saarstraße – Koblenzer Straße umgeleitet.

Der Fußgänger- und Radfahrverkehr wird mit Sicherungsposten an der Baustelle vorbeigeführt.

Grund für die Vollsperrung sind Gleis- und Bahnübergangsarbeiten durch die Deutsche Bahn AG.

Drei Millionen Euro zum Aufbau einer Verkehrsleitinfrastrukur

(rap) Die Stadt Mainz erhält eine Förderung in Höhe von drei Millionen Euro zum Aufbau und Betrieb einer Verkehrsleitinfrastruktur aus dem Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die Stadt selbst steuert ebenfalls 3 Millionen Euro zum Projekt bei.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung unseres Großprojekts als einem der wichtigen Bausteine des Masterplans M3 Green City zur Reduzierung der Stickoxidbelastung. Das Ministerium erkennt damit die enormen Anstrengungen der Stadt Mainz zur Luftreinhaltung an“, erklärt Bürgermeister Günter Beck, der derzeit die in Mutterschutz befindliche Umwelt- und Verkehrsdezernentin Katrin Eder vertritt. „Auch Mainz selbst leistet mit der Summe von weiteren drei Millionen Euro einen gewichtigen Beitrag. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrstechnik stellt das Gesamtprojekt einen enormen Kraftakt dar, der sich aber lohnen wird“, so Beck.

Mit den insgesamt sechs Millionen Euro werden 50 Lichtsignalanlagen im Innenstadtgebiet erneuert, um die technischen Voraussetzungen für eine modernere Verkehrssteuerung zu schaffen. Ebenso erfolgt eine Erneuerung und Erweiterung des Verkehrsleitrechners, um eine bedarfsabhängige, auf die jeweilige Intensität der Verkehrsströme abgestimmte Schaltung der „Grünen Wellen“ zu ermöglichen. Bisher konnten unterschiedliche Ampelprogramme lediglich im Rahmen von Zeitintervallen geschaltet werden. Ebenso werden netz- und umweltadaptive Steuerungen eingerichtet. Diese Maßnahme soll nicht einseitig dem Verkehrsfluss des Individualverkehrs zu Gute kommen, sondern täglich auch automatisiert die ÖPNV-Bevorrechtigungen optimieren, damit ÖPNV-Nutzerinnen und Nutzer schneller mit Bus und Straßenbahn in die Stadt kommen.

„Optimierung und digitale Vernetzung vielfältiger Verkehrsströme“ Dergestalt erfolgt der Aufbau einer Verkehrsleitzentrale mit einer Plattform zur Speicherung, Bereitstellung und der optimierten Abstimmung verkehrsrelevanter Daten aus dem Verkehrsleitrechner, der Baustellensoftware, Angeboten der Mainzer Mobilität, den Verkehrsbetrieben Wiesbaden, der PMG, der Stadt Wiesbaden und anderen. Aus all diesen Daten wird ein stets hochaktuelles Bild der Verkehrslage im Raum Mainz generiert, das als Basis für die Verkehrssteuerung dienen wird. Die Daten kommen zugleich unmittelbar den Fahrzeugführern zugute, da auch eine Bereitstellung der Daten für Verkehrs-Apps und Navigationssysteme geplant ist. „Komplettiert wird das Verkehrsleitsystem durch den Aufbau und die Steuerung von elektronischen Verkehrsschildern zur Verkehrslenkung – so sind allein vier LED-Großanzeigen an den Haupteinfahrtstraßen von Mainz vorgesehen. Wir machen mithin große Fortschritte auf dem Weg zur digitalen Koordinierung und Vernetzung vielfältiger Verkehrsströme“, so Günter Beck abschließend.

Änderungen zum Fahrplanwechsel – Neue Linien, neue Verbindungen zum 9. Dezember, neue Tarife ab 1. Januar

Mainzer Mobilität

Die Mainzer Mobilität informiert über die Änderungen zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 9. Dezember 2018:

So wird die Buslinie 76 künftig montags bis freitags über Gonsenheim hinaus über die Koblenzer Straße zur neuen Start- und Endhaltestelle Zentralmensa auf dem Uni-Campus verlängert. Dabei werden die Haltestelle Mainzer Straße, die neuen Haltestellen Am Sägewerk und Isaac-Fulda-Allee/Koblenzer Straße sowie die Haltestelle Hochschule Mainz/Campusbrücke bedient. Auf dem Uni-Campus werden zudem die Haltestelle Duesbergweg (nur Richtung Landwehrweg) und die neue Haltestelle Hahn-Meitner-Weg (nur Richtung Zentralmensa) angesteuert. Mit der Fertigstellung der neuen Bustrasse im Bereich der Campusbrücke durch die Stadt Mainz, die voraussichtlich bis Frühjahr 2019 erfolgt, kommt es zu weiteren Änderungen im Bereich des Uni-Campus: Die Linie 76 bedient dann zusätzlich die Haltestelle Plaza sowie die Haltestelle Hahn-Meitner-Weg in beide Richtungen. Auch die Linie 78 fährt nach der Fertigstellung der Bustrasse über die neue Campusbrücke: Ab der Haltestelle Duesbergweg wird die Linie über die neue Haltestelle Hahn-Meitner-Weg und die Haltestelle Hochschule Mainz/Campusbrücke zur dann neuen Start- und Endhaltestelle Plaza geführt.

Durch die Verlängerung der Linie 76 entstehen neben neuen Direktverbindungen auch schnelle Umsteigeverbindungen an der Haltestelle Kisselberg zwischen Gonsenheim einerseits und Bretzenheim, Marienborn, Lerchenberg und Drais andererseits. Zusätzlich ist dort ein Umstieg von/zur Straßenbahn möglich.

Bessere Erschließung der Gewerbegebiete Am Hemel und Isaac-Fulda-Allee Durch die zwei neuen Haltestellen Am Sägewerk (Bedienung durch die Linien 6 und 76) und Isaac-Fulda-Allee/Koblenzer Straße (Linien 76 und 90) werden die dortigen Gewerbegebiete deutlich besser erschlossen. Es entstehen durch die dort haltenden Linien neue, attraktive Verbindungen von den Gewerbegebieten in die umliegenden Vororte und weitere Teile der Stadt.

Linie 6 auch sonntags von/nach Gonsenheim

Die Linie 6 wird ab Fahrplanwechsel auch sonntags, in der Zeit von ca. 8 bis ca. 22 Uhr, alle 30 Minuten über Münchfeld hinaus bis Gonsenheim/Wildpark und zurück verlängert.

Hierdurch gibt es sonntags tagsüber im Bereich Gonsenheim/Mainzer Straße – zusammen mit der Linie 68 – künftig drei statt einer Abfahrt pro Stunde. Im Bereich Gonsenheim/Wildpark verdoppelt sich die Fahrtenanzahl – zusammen mit der Linie 62 – von zwei auf vier Abfahrten pro Stunde und bietet gleichzeitig auch sonntags eine schnelle Direktverbindung zwischen Gonsenheim/Wildpark und Hauptbahnhof.

Neben den hier detailliert genannten Änderungen kommt es auf vielen anderen Linien zu Veränderungen im Minutenbereich. Die neuen Fahrplantabellen und Aushangfahrpläne finden Sie rechtzeitig auf der Internetseite der Mainzer Mobilität unter www.mainzer-mobilitaet.de.

Veränderungen im Bahnverkehr

Neue Zugverbindung Mainz – Hochheim – Frankfurt-Höchst Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember werden die aus Richtung Worms kommenden Regionalexpresszüge RE4 und RE14 über den Mainzer Hauptbahnhof hinaus über Hochheim und Frankfurt-Höchst bis zum Frankfurter Hauptbahnhof verlängert.

Hierdurch entstehen neue Direktverbindungen zwischen

  • Mainz und Hochheim (Südstadt)
  • Mainz und Frankfurt-Höchst

Aus Richtung Worms kommend fahren die Züge ab Mainz stündlich direkt weiter in Richtung Frankfurt. In der Gegenrichtung fahren die Züge von Frankfurt stündlich bis Mainz sowie alle zwei Stunden direkt weiter in Richtung Worms. Dichterer Takt und mehr Kapazitäten auf der Regionalbahnlinie RB75 Auf der Regionalbahnlinie RB75 (Wiesbaden – Mainz – Darmstadt – Aschaffenburg) kommt es ab dem Fahrplanwechsel zu mehreren Veränderungen: So fährt die Linie montags bis freitags künftig tagsüber durchgängig im 30-Minuten-Takt. Bisher war das nur im Berufsverkehr der Fall. Betrieben wird die RB75 künftig von der Hessischen Landesbahn (HLB). Diese setzt neue Züge vom Typ Concordia Continental ein, welche mit bis zu 400 Sitzplätzen pro Fahrt eine größere Kapazität aufweisen. Auch sind die neuen Züge mit kostenlosem WLAN ausgestattet.

Neue Fahrplan-Minis in neuem Design

Zum Fahrplanwechsel hat die Mainzer Mobilität auch die gedruckten, sogenannten Fahrplan-Minis, die den Fahrplan für einzelne Linien zeigen, umgestaltet. Die grundlegenden Änderungen sind:

  • größere Schrift
  • bunte Darstellung, u.a. zur Unterscheidung der einzelnen Tabellen für die Wochentage
  • Darstellung aller regulär bedienten Haltestellen mit den dazugehörigen Zeiten

Die neuen Fahrplan-Minis sind voraussichtlich ab Anfang Dezember unter anderem im Verkehrs Center Mainz, Bahnhofplatz 6A, 55116 Mainz und im „Babbel Mit“, Schillerplatz 18, 55116 Mainz erhältlich.

Tarifanpassungen

Die nächste Tarifumstellung findet im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) zum 1. Januar 2019 statt. Der Fahrpreis für eine Einzelkarte für Erwachsene bleibt stabil und die Tageskarte lohnt sich im Vergleich zur Einzelfahrt auch nach dem Tarifwechsel bereits ab der zweiten Fahrt, im Vergleich zur Sammelkarte ab der dritten Fahrt. Sammelkarten, die im Zeitraum vom 1. Januar bis einschließlich 31. Dezember 2018 gekauft wurden, gelten noch bis einschließlich 30. Juni 2019. Anschließend ist – wie in den Tarifbestimmungen beschrieben – weder Rückkauf noch Umtausch möglich.

Neu sind die Abrechnungsmodalitäten bei den Abonnementprodukten: Die 10-x-Abbuchung (+ 2 Freimonate) wird auf eine 12-x-Abbuchung umgestellt. Hieraus folgt eine geringere, monatliche Belastung für die Fahrgäste. Fahrgäste, die bereits ein Abonnement mit 10-x-Abbuchung haben, erhalten rechtzeitig ein Schreiben mit detaillierten Informationen. Die Preisliste für Mainz-Wiesbaden ab dem 1. Januar 2019:

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 03.12. bis 09.12.2018

Montag, 03.12.2018, 9.00-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 04.12.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 05.12.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 06.12.2018, 9.00-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 06.12.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 07.12.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 07.12.2018, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag, 07.12.2018, 11.00 Uhr

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 08.12.2018, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 08.12.2018, 11.00 Uhr

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 08.12.2018, 13.30-16.30 Uhr

Nachlass von großen und kleinen Sünden Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums

Samstag, 08.12.2018, 14.00 Uhr

Kinderführung (ab 6 Jahre): Treffpunkt im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum; Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt).

Samstag, 08.12.2018 und Sonntag, 09.12.2018, 10.00-16.00 Uhr

Workshop „Japanisches Buchbinden“ mit Ludger Maria Kochinke im Druckladen des Gutenberg-Museums; Teilnahmebeitrag 100/80 Euro pro Person (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686).

Sonntag, 09.12.2018, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 09.12.2018, 13.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 09.12.2018, 15.00-17.00 Uhr Familiennachmittag Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst. Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Beginn 15 Uhr (bei Bedarf auch 16 Uhr) an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Nobelpreisträger Prof. Dr. Paul J. Crutzen feiert am 3. Dezember 2018 seinen 85. Geburtstag

(gl) Oberbürgermeister Michael Ebling gratuliert dem Wahl-Mainzer.

Prof. Dr. Paul J. Crutzen war von 1980 bis 2000 Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz und erhielt 1995 für seine Arbeiten im Gebiet der Atmosphärenchemie den Nobelpreis für Chemie. Heute lebt der Jubilar im Mainzer Stadtteil Gonsenheim.

Oberbürgermeister Michael Ebling: „Prof. Dr. Paul J. Crutzen gratuliere ich im Namen von Rat, Verwaltung und Bürger¬schaft der Landeshauptstadt Mainz sehr herzlich zum 85. Geburtstag. Für seinen Ehrentag wünsche ich ihm eine schöne Feier im Kreise seiner Familie sowie für das neue Lebensjahr Gesundheit und persönliches Wohlbefinden.

Angesichts seiner herausragenden wissenschaftlichen Karriere, die er an renommierte Institutio-nen auf mehreren Kontinenten geführt hat, ist es für die Landeshauptstadt Mainz eine große Ehre und ein Kompliment, dass er hier heimisch und trotz zahlreicher Forschungsaufenthalte in der Ferne unserer Stadt treu geblieben ist.

Seine Erkenntnisse über die Erdatmosphäre und die globalen Auswirkungen des menschlichen Handelns haben weltweit für Aufsehen gesorgt und in vielen Bereichen ein Umdenken befördert, zumal Prof. Dr. Paul J. Crutzen sich auch selbst gesellschaftlich engagiert hat und seine Forschungsergebnisse für die breite Öffentlichkeit „übersetzt“ hat. Aktuell erleben wir jedoch, dass es weiterhin großer Anstrengungen bedarf, um die Wirkungszusammenhänge zu erforschen und entsprechende Handlungsempfehlungen durchzusetzen. Sein Wirken als Forscher und Aufklärer, der einen breiten gesellschaftlichen Diskurs angestoßen hat, mag dabei als Beispiel für künftige Wissen¬schaftlerinnen und Wissenschaftler dienen.“