Mannheim: Neues EDV-Verfahren bei Bußgeldstelle

In Zukunft findet der Betroffene die Login-Daten zu seinem Fall um alles online nachprüfen zu können Quelle: Stadt Mannheim
In Zukunft findet der Betroffene die Login-Daten zu seinem Fall um alles online nachprüfen zu können Quelle: Stadt Mannheim

MANNHEIM – Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat im November auf ein neues EDV-Verfahren zur Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten in der Bußgeldstelle umgestellt. Das bisherige Verfahren wurde von der Fachanwendung „owi21“ abgelöst, die auch bereits in großen Teilen Baden-Württembergs, in Hessen und Rheinland-Pfalz im Einsatz ist. Das System reduziert den Verwaltungsaufwand, da es die nahezu papierlose Abwicklung von Bußgeldverfahren ermöglicht.

Der Wechsel war nicht zuletzt auch zur Modernisierung und zukunftsfähigen Anbindung an die kommunale Finanz-Software notwendig. „Mit der Verfahrenseinführung wird auch die Digitalisierungsstrategie der Stadt Mannheim unterstützt, die unter anderem einen sicheren und einfachen Online-Zugriff auf Verwaltungsangebote an die Bürgerinnen und Bürger zu beliebigen Zeiten zum Ziel hat“, resümiert Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.

Auch die von Ordnungswidrigkeitsverfahren Betroffenen, wie beispielsweise Temposünder und Falschparker, profitieren von dem System. Auf den Schreiben an sie sind zukünftig auch Login-Daten und Passwörter angegeben, mit denen der Online-Zugriff auf den jeweiligen Fall ermöglicht wird. Damit kann man Beweismittel wie z. B. Fotos ansehen oder auch Schriftstücke hochladen. Das Erscheinungsbild der Bescheide hat sich daher etwas verändert. Gleiches gilt für die Bankverbindung. Da ab sofort auch die Online-Bezahlfunktion freigeschaltet ist, verzichtet die Verwaltung zukünftig auf die Beifügung von Bank-Überweisungsträgern.

In Zukunft findet der Betroffene die Login-Daten zu seinem Fall um alles online nachprüfen zu können Quelle: Stadt Mannheim
In Zukunft findet der Betroffene die Login-Daten zu seinem Fall um alles online nachprüfen zu können Quelle: Stadt Mannheim