Wiesbaden: Stadtnotizen

Wiesbaden – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Vorweihnachtliches Forsthaus im Langendellschlag

Am Freitag, 7. Dezember, lädt die Forstabteilung des Grünflächenamtes in das Forsthaus Kohlheck, Langendellschlag 100, in Dotzheim ein. Ab 16 Uhr können Freunde und Nachbarn des Stadtwaldes und alle am Stadtwald interessierten Personen gemeinsam mit dem Team der städtischen Forstverwaltung den Beginn der Adventszeit feiern.

Die Vorweihnachtszeit kann so bei Glühwein und Wildfleischbratwürstchen in dem romantisch am Waldrand gelegenen Gebäude eingeleitet werden. Dort wird auch Reisig von Edeltanne zum Binden von Adventskränzen oder für weihnachtliche Gestecke angeboten, außerdem gibt es Honigprodukte vom Bio-Imker. Für die jüngeren Gäste wird aromatischer Kinderpunsch ausgeschenkt, die Waldjugend sorgt für ein Lagerfeuer und backt Waffeln. Der Wildverkauf ist geöffnet, so dass man auch frühzeitig den Weihnachtsbraten besorgen kann.

Mareike Fallwickl und Karoline Menge präsentieren ihre Romandebüts

In der Reihe „Lautstark“ präsentiert das Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, neue literarische Stimmen aus dem deutschsprachigen Raum. Am Dienstag, 11. Dezember, 19.30 Uhr, werden Mareike Fallwickl und Karoline Menge im Gespräch mit Björn Hayer (Spiegel Online und Die ZEIT) ihre Debütromane „Dunkelgrün fast schwarz“ und „Warten auf Schnee“ vorstellen.

Mareike Fallwickl erzählt in „Dunkelgrün fast schwarz“ aus unterschiedlichen Perspektiven und in zeitlichen Sprüngen die Geschichte einer brutalen Freundschaft zwischen drei Menschen, die keinen unverletzt lässt. Raffael, der Selbstbewusste mit dem entwaffnenden Lächeln, und Moritz, der Bumerang in Raffaels Hand, begegnen sich 1986 als Dreijährige erstmals und bleiben fortan aneinander gebunden, obwohl sie wie Feuer und Wasser sind. Johanna weitet das Band zwischen Moritz und Raffael zu einem fatalen Dreieck, dessen scharfe Kanten keinen unverwundet lassen.

In Karoline Menges märchenhaftem Debütroman „Warten auf Schnee“ schlagen sich die Schwestern Pauli und Karine, deren Mutter verschwunden ist, in einer abgelegenen Ortschaft alleine durch. Mit viel Sinn für Details und Timing erschafft Menge eine in sich geschlossene Welt, in der die beiden jugendlichen Hauptfiguren aufwachsen. Als auch noch alle anderen Dorfbewohner verschwinden, bleibt nur die Hoffnung auf eine andere Welt hinter den Hügeln. Kunstvoll verwebt Karoline Menge archaische Märchenmotive zu einer modernen Geschichte, die einen anschwellenden Sog des Unheimlichen erzeugt.

Mareike Fallwickl wurde 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, arbeitet als freie Texterin und Lektorin und schreibt für eine Salzburger Zeitung eine wöchentliche Kolumne. Für „Dunkelgrün fast schwarz“ erhielt sie ein Arbeitsstipendium des Bundeskanzleramts Österreich und wurde für den Hotlist-Preis der unabhängigen Verlage 2018 nominiert.

Karoline Menge, geboren 1986 in Berlin, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim. Sie veröffentlichte Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien und war 2015 Stipendiatin des Landes Niedersachsen. Für „Warten auf Schnee“ erhielt sie den Ulla-Hahn-Autorenpreis 2018 der Stadt Monheim am Rhein.

Karten im Vorverkauf für acht, ermäßigt fünf Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr gibt es bei der Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930, bei der TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808 sowie online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. An der Abendkasse kosten die Karten elf, ermäßigt acht Euro.

Musterausstellung „Belle Wi“: Beratung von „Blickpunkt Auge“

Am Dienstag, 4. Dezember, 14 bis 18 Uhr, informiert Thomas Sauer von der Beratungsstelle „Blickpunkt Auge“ in der Musterausstellung „Belle Wi“, Föhrer Straße 74 (Marktplatz Sauerland). Er berät Betroffene und Interessierte zu Augenerkrankungen, den Behandlungsmethoden und Hilfsmitteln bei nachlassendem Sehvermögen.

Vor Ort können technische Hilfen, zum Beispiel ein Bildschirmlesegerät oder ein Screen-Reader, ausprobiert werden. Die Beratung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen gibt es unter Telefon (0611) 312885 oder per E-Mail an Belle-Wi@wiesbaden.de.

Achtung Terminänderung (Der Gesangsabend findet am 18. und nicht am 11. Dezember statt): Konzerte der Wiesbadener Musikakademie am 13. und 18. Dezember

Die Wiesbadener Musikakademie (WMA) lädt am 13. und 18. Dezember zu zwei Konzerten ein; der Eintritt ist jeweils frei. Informationen sind auch im Internet unter www.wma-wiesbaden.de zu finden.

Klaviermusik der Klassik und Romantik steht im Mittelpunkt des Klavierabends der WMA am Donnerstag, 13. Dezember, um 19 Uhr im Kulturforum. Studierende der Ausbildungsklasse Johannes Möller präsentieren Werke von Haydn, Mozart und Beethoven sowie romantische Charakterstücke und Etüden von Mendelssohn, Schumann, Chopin und Skriabin. Für besondere kammermusikalische Farbtupfer sorgen zwei der “Vier Jahreszeiten” von Astor Piazolla in einer Fassung für Klaviertrio und der virtuose “Danse macabre” von Saint-Saëns in einer Fassung für zwei Klaviere.

Unter dem Motto „Fröhlich soll mein Herze singen“ präsentieren am Dienstag, 18. Dezember, 19 Uhr, im Kulturforum, Friedrichstraße 16, Studierende der Gesangsklasse Maria Tuczek-Graf eine weihnachtliche Mischung aus Oratorium und Lied mit Werken von Bach, Cornelius und Courvoisier. Opern-Arien von Bizet, Rossini, Lortzing, Donizetti und weiteren runden den Abend ab.

Busfahrten vor und nach dem Jahreswechsel

In der Vorweihnachtszeit, an den Feiertagen sowie vor und nach dem Jahreswechsel gelten wieder besondere Fahrplanregelungen. Außerdem bietet ESWE Verkehr wieder Zusatzfahrten, Gepäckservice und das Veranstaltungsticket zum Sternschnuppenmarkt an.

Am 24. Dezember wird bis 17 Uhr nach dem Samstagsfahrplan gefahren; danach verkehren die Nightliner-Nachtbusse im 60-Minuten-Takt (bis 20 Uhr) beziehungsweise im 90-Minuten-Takt (von 20:00 bis 3:30 Uhr). Nach einem Sonderfahrplan fahren die Linie 6 (ab etwa 16 Uhr) sowie die Linien 1 und 8 (ab etwa 17 Uhr).

Der 25. und der 26. Dezember sowie der 1. Januar sind Feiertage, somit gilt hier der normale Sonn- und Feiertagsfahrplan.

Am 27. und 28. Dezember gilt der Montags-bis-freitags-Fahrplan, wobei die mit „S“ bezeichneten Fahrten entfallen. Auf jenen Linien, für die es einen Schulzeiten- und einen Ferienfahrplan gibt, gilt die Fahrplanvariante „Schulferien“.

Am 31. Dezember wird bis etwa 23.30 Uhr nach dem Samstagsfahrplan gefahren, anschließend verkehren in der Neujahrsnacht zwischen 1 und 4 Uhr die Nightliner – und zwar im 45-Minuten-Takt. Die Linien 1, 6 und 8 fahren nach einem Sonderfahrplan.

Sowohl am 24. als auch am 31. Dezember verkehren abends und nachts außer den neun regulären Nightliner-Linien auch die Linien 1, 6 und 8, und zwar nach einem Sonderfahrplan. Außerdem fahren in den beiden genannten Nächten die Nachtbusse nach einem festen Fahrplan auch wieder in die Innenstadt zurück – die telefonische Anmeldung, die normalerweise erforderlich ist, wenn Fahrgäste mit einer N-Linie zurück ins Stadtzentrum fahren möchte, ist hier also ausnahmsweise nicht notwendig.

Während der hessischen Weihnachtsferien (24. Dezember bis 12. Januar) entfallen alle Fahrten, die nur an Schultagen durchgeführt werden; diese Fahrten sind in den Fahrplänen mit einem „S“ markiert. Darüber hinaus gelten in dieser Zeit auf den Linien 4, 14, 37, 38 und 48 die mit dem Wort „Schulferien“ gekennzeichneten Fahrpläne. Die Linie 2 verkehrt während der Weihnachtsferien überhaupt nicht.

Die Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr am Dern‘schen Gelände (Marktstraße 10) sowie die beiden Mobilitätsinfos am Hauptbahnhof und am Luisenplatz haben an Heiligabend (24. Dezember) und an Silvester (31. Dezember ) jeweils bis 13 Uhr geöffnet. An allen anderen Tagen gelten die normalen Öffnungszeiten.

Um Schäden durch Feuerwerkskörper vorzubeugen, werden die Fahrscheinautomaten über Silvester und Neujahr kurz außer Betrieb genommen.

Der Fahrplanwechsel tritt am 9. Dezember in Kraft, der Tarifwechsel findet hingegen erst am 1. Januar statt – die vom Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) festgelegten neuen Ticketpreise gelten also erst ab dem Jahreswechsel.

Zum Wiesbadener „Sternschnuppenmarkt“ vom 27. November bis zum 23. Dezember ist an allen Tagen das Veranstaltungsticket von ESWE Verkehr erhältlich, das in jeder Vorverkaufsstelle, an jedem Fahrscheinautomaten sowie bei den Busfahrern erworben werden kann. Es kostet für Erwachsene 4,55 Euro (Kinder zahlen 2,75 Euro) und berechtigt zu einer Hin- und Rückfahrt mit dem Nahverkehr innerhalb der Preisstufe 13 – das Ticket gilt also im gesamten RMV-Tarifgebiet 6500 (Wiesbaden, Mainz und Umland) sowie in einigen angrenzenden Bereichen des RMV-Tarifgebiets 6600, beispielsweise in Hochheim. Genutzt werden kann das Ticket bis 5 Uhr am nächsten Morgen. Das Veranstaltungsticket muss bei der Hin- wie auch bei der Rückfahrt im Entwertergerät abgestempelt werden, nur dann ist es gültig.

Wie an jedem Samstag steht ein Bus von ESWE Verkehr als Depot für Einkäufe auch an den Adventssamstagen in der Wiesbadener Luisenstraße (Ecke Kirchgasse) bereit – und zwar zwischen 10.30 und 18 Uhr. An den Samstagen vor dem 3. und dem 4. Advent, also am 15. und am 22. Dezember, können Fahrgäste gegen Vorlage eines gültigen Fahrausweises sogar bis 20 Uhr ihre Einkaufstaschen dort gratis aufbewahren lassen.

Zusatzfahrten wird es an den vier Adventssamstagen auf den Linien 17, 22 und 27 geben. Die Linie 6 verkehrt in einem verdichteten Takt.

Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de. Dort ist auch die Broschüre „Busfahren vor und nach dem Jahreswechsel 2018/2019“ eingestellt.