Frauen des JSV Speyer mit erstem Kampf nach der Sommerpause

Endspurt Richtung Finalrunde

Bandel (in Blau) möchte mit dem JSV den Einzug in die Bundesliga-Endrunde klarmachen. Das würde mit einem Sieg in Wiesbaden gelingen

Speyer – Am vierten Kampftag der 1. Judo-Bundesliga Süd treten die Frauen des JSV Speyer am Samstag um 17 Uhr beim JC Wiesbaden an.

Mit drei Siegen in den drei ersten Kämpfen der Saison hat der JSV eine optimale Ausgangslage, um einen der drei ersten Tabellenplätze zu belegen, die zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft berechtigen.

„Dazu müssen wir nur einen der verbleibenden zwei Kämpfe gewinnen, aber unser Ziel ist natürlich, zwei Siege einzufahren“, erklärt Teamchefin Nadine Lautenschläger.

Wiesbaden liegt mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf Rang vier, hat aber immer noch Chancen, zumindest Rang drei zu erreichen und wird nich nur deshalb ein schwieriger Gegner für die Speyererinnen. Erst vor einer Woche fanden in Astana in Kasachstan die Weltmeisterschaften statt, an den zahlreiche Mitglieder der Speyerer Teams teilnahmen. In Wiesbaden wird der JSV nun ohne seine ausländischen Kämpferinnen auskommen müssen, und auch einige der deutschen Sportlerinnen stehen nicht zur Verfügung.

„Wir haben also ein bisschen Personalnot, aber wir haben schon in der Vergangenheit in ähnlichen Situationen gezeigt, dass wir auch als Mannschaften funktionieren“, setzt Nadine Lautenschläger auf die Tiefe ihres Kaders.

Dem gegenüber steht ein Wiesbadener Team, das sich seit der vergangenen Saison gut verstärkt hat und wahrscheinlich auch zwei ausländische Kämpferinnen zur Verfügung hat, so die Speyerer Teamchefin.

„Dennoch fahren wir dort hin, um gewinnen.“

Wenn das klappt, gibt es zwei Wochen später in Speyer einen echten Spitzenkampf um Tabellenplatz eins gegen die Mannschaft aus Backnang, die ebenfalls alle bisherigen Duelle gewonnen hat.