Spaß und Spannung mit Formel 3 & Markenpokalen

DTM-Finale 2015

Das DTM-Finale findet statt vom 16. bis 18. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg

Hockenheim – Wer holt die DTM-Krone? Vor allem diese Frage bewegt die Fans vor dem DTM-Finale von 16. bis 18. Oktober 2015 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg.

Spaß und Spannung auf dem Grand-Prix-Kurs steuern aber auch die traditionellen Partnerserien der DTM bei, die im Rahmenprogramm ebenfalls ihre Finalrennen austragen – und sich wie die DTM-Stars mit einer Glanzvorstellung aus der Saison verabschieden wollen: die Nachwuchsfahrer der FIA Formel-3-Europameisterschaft, Profis und Amateure des Porsche Carrera Cup Deutschland sowie Youngster und Gaststarter des Audi Sport TT Cup.

Talentschuppen Formel 3 – tolle Fights garantiert

Sie gilt als Nachwuchsserie mit hohem Renommee: die FIA Formel-3-Europameisterschaft. Schon allein wegen der jeweils drei Rennen pro Veranstaltungswochenende bietet sie den jungen Rennfahrern eine Ausbildung auf hohem Niveau. Neben den Rennen im Rahmen der DTM trägt die Formel 3 weitere Veranstaltungen aus – etwa auf dem aufregenden Straßenkurs im französischen Pau oder im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC – und kommt so auf insgesamt 30 gefahrene Rennen vor dem Finale in Hockenheim. Bei so viel Fahrpraxis ist es kein Wunder, dass es in der Formel 1 und in der DTM von ehemaligen Formel-3-Fahrern nur so wimmelt. Die Grand-Prix-Stars Vettel, Hamilton und Rosberg, der junge Verstappen und viele mehr sind durch die harte Formel-3-Schule gegangen. Und auch in der DTM steht in Pascal Wehrlein ein Ex-Formel-3-Youngster an der Tabellenspitze.

Die Titelentscheidung in der FIA Formel-3-Europameisterschaft ist bereits am vorletzten Rennwochenende auf dem Nürburgring gefallen, der Kampf um die Vizemeisterschaft ist aber voll entbrannt. Vor allem dank eines tollen Schlussspurts mit fünf Siegen in Folge konnte sich der Schwede Felix Rosenqvist vorzeitig die lang ersehnte und prestigeträchtige Formel-3-Meisterkrone sichern. Mit insgesamt zwölf Saisonsiegen und weiteren neun Podiumsplatzierungen sammelte der 23-Jährige in seinem sechsten Formel-3-Jahr 453 Zähler und liegt damit vor dem Finale uneinholbar an der Tabellenspitze. An das badische Motodrom hat der Schwede beste Erinnerungen: Anfang Mai holte er auf dem GP-Kurs einen Sieg und zwei zweite Plätze. Hinter Rosenqvist dürfen sich gleich drei Piloten Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft machen: der Italiener Antonio Giovanazzi (362,5 Punkte), der Monegasse Charles Leclerc (356,5) und der Brite Jake Dennis (333). Leclerc hat schon einen Titel in der Tasche: Mir vier Siegen und neun weiteren Podiumsplätzen sicherte sich der 17-Jährige vorab bereits die „Rookie-Meisterschaft“ als bester Neueinsteiger. Antonio Giovanazzi hat übrigens in der laufenden Saison bereits einmal richtig DTM-Luft geschnuppert: Er durfte für Audi an den beiden DTM-Rennen in Moskau teilnehmen.

Porsche Carrera Cup Deutschland: Rennaction mit 460-PS-Elfern

Schon seit dem Jahr 1989 ist der Carrera Cup ein Spannungsgarant im Rahmen der DTM. Baugleiche Cup-Elfer mit jetzt stattlichen 460 PS sorgen für enge Starterfelder und damit für zweikampfbetonten, tollen Motorsport. Zwar ist auch im traditionsreichen Porsche-Markenpokal der Platz an der Tabellenspitze vorzeitig vergeben, aber die Zuschauer können sich darauf verlassen: Alle Cup-Piloten wollen zum Saisonabschluss einen starken Eindruck hinterlassen. Vor allem ist Platz zwei hinter dem neuen und alten Champion Philipp Eng noch heiß umkämpft. Fünf Fahrer haben rechnerische Chancen auf den Vizetitel.

Der 25-jährige Eng hat übrigens etwas erreicht, was vor ihm in immerhin 26 Jahren Cup-Geschichte noch niemand gelungen ist: Er konnte seinen Titel im Folgejahr verteidigen; und dies in überzeugender Manier – mit bislang acht Siegen und fünf weiteren Podiumsresultaten in 15 Rennen. Der Salzburger hat sich einen Ruf als überlegter, taktisch agierender Rennfahrer erarbeitet. Auch gilt Eng als mental extrem stark. Nach Hochs und Tiefs in seiner Karriere bringt ihn heute nichts mehr so schnell aus der Ruhe.
Mit 268 Zählern liegt Eng uneinholbar auf Rang eins. Bei den zwei noch anstehenden Carrera-Cup-Rennen in Hockenheim – wie bei der DTM eines am Samstag, eines am Sonntag – werden noch 40 Punkte vergeben. Christian Engelhart führt die Riege der Verfolger mit 171 Punkten an, gefolgt von Jeffrey Schmidt (159), Michael Ammermüller (158), Alex Riberas (147) und Nicki Thiim (145).

Der Tabellensiebte Sven Müller aus Bingen spielt mit 129 Zählern zwar keine Rolle im Kampf um den „Vize“, weil er bei vier Rennen wegen andere Porsche-Verpflichtungen pausieren musste, setzte sich aber ansonsten glänzend in Szene – mit zwei Saisonsiegen und drei zweiten Plätzen. Neben den Meisterschaftsläufen bietet Porsche den Zuschauern Demofahrten historischer Rennfahrzeuge. Diese werden sicher eine Augen- und Ohrenweide! Einen der „Oldies“ steuert Tatort-Kommissar Richy Müller.

Audi Sport TT Cup: Titelentscheidung in Hockenheim

Wer wird der erste Meister des neuen Audi Sport TT Cup? Das Drehbuch stimmt: Die Entscheidung fällt beim Finale in Hockenheim. Die Nachfolgerserie des Volkswagen Scirocco R-Cup debütierte beim Saisonauftakt in Hockenheim und kam bei den Zuschauern gleich gut an. Optik, Leistung, Starterfeld-Mischung aus Youngstern und Gaststartern – alles passt. Die Markenpokalrenner sehen sportlich-aggressiv und edel aus und verfügen über 310 PS. Zusätzlich können die Teilnehmer über die „Push-to-Pass-Funktion“ kurzfristig 30 Mehr-PS abrufen – was Überholvorgänge erleichtert und damit für Spannung sorgt. Audi bietet mit dem Markenpokal Renntalenten aus aller Welt einen interessanten und bezahlbaren Einstieg in den Motorsport. 165 junge Fahrer aus 30 Nationen bewarben sich um die 19 Plätze der permanenten Starter! Für weitere Würze sorgen eine Handvoll wechselnder Gaststarter.

Vor den beiden Finalläufen in Hockenheim hat sich der Pole Jan Kisiel in die Favoritenrolle für den ersten Meistertitel des neuen Cups gefahren. Den 21-jährigen Polen darf man zu Recht als Überflieger bezeichnen; nicht nur wegen seiner fünf Siege in zehn Saisonläufen – Kisiel ist ausgebildeter Helikopterpilot. Mit 199 Zählern hat der Warschauer eine sehr gute Ausgangsposition im Titelkampf, denn sein nächster Verfolger, der Däne Nicolay Moller Madsen, liegt bei noch 50 zu vergebenden Punkten schon 35 Zähler zurück. Einen Extra-Boost wird es für den derzeit Drittplatzierten des Audi-Cups geben, denn Dennis Marschall (163,5 Punkte) gilt gewissermaßen als Platzhirsch: Er kommt aus dem nahen Eggenstein und ist der Sohn von Thomas Marschall, dem „Mr. Markenpokal“, der 2011 seine 28 Jahre währende Rennkarriere beendet hat.

Billigstes Ticket für den Finalsonntag schon für 21 Euro im Vorverkauf

Langjährige DTM-Fans wissen es natürlich: Im Vorverkauf kosten die Tickets stets weniger. Das günstigste Tagesticket für den mit Spannung erwarteten Finalsonntag (18. Oktober) ist schon für 21 Euro zu haben, an der Tageskasse kostet es vier Euro mehr. Das günstigste Wochenendticket schlägt mit 35 Euro zu Buche (Tageskasse: 40 Euro), Fahrerlagertickets mit 25 Euro (Tageskasse: 30 Euro). Das beliebte Family-Ticket wird nur im Vorverkauf angeboten. Für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis einschließlich 14 Jahre liegt der Preis in der Kategorie Bronze bei 135 Euro (inklusive Fahrerlagerzugang).

Dank des Print@Home-Verfahrens kann man die Eintrittskarten sicher und bequem von zu Hause über die offizielle Website www.dtm.com kaufen und anschließend ohne zusätzliche Gebühren selbst ausdrucken – auch noch am Rennsonntag. Und wer lieber telefonisch bestellt, kann dies über die DTM-Ticket-Hotline unter 01806 456456 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz/max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz) oder die Ticket-Hotline des Hockenheimrings unter 06205 950222 erledigen.