Metropolregion-Perspektivteam für Olympische Spiele 2020 Tokio vorgestellt

Talente der Region

Gruppenbild mit Dr. Würzner, Vorsitzender der Sportregion Rhein-Neckar

Schwetzingen – „Die Metropolregion Rhein-Neckar scheint eine besondere Quelle für Spitzenathleten zu haben,“ staunt Stephan Pfitzenmeier anlässlich der öffentlichen Präsentation des 28-köpfigen Perspektivteams 2020 der MRN im Pfitzenmeier Premium Plus Resort in Schwetzingen am Abend des 28. September 2015.

Zum olympischen Athleten-BBQ hatten das Team Rio  MRN und Förderer Pfitzenmeier Premium Plus Resort geladen, einen spätsommerlichen angenehmen Terrassenabend eingeplant. Beim malerischen Sonnenuntergang wähnten sich ca. 70 geladene Gäste aus Sportpolitik, Wirtschaft und Vereinen in guter Gesellschaft mit vielen gestandenen Team Rio MRN Athleten, die den „jungen, wilden“ Nachwuchsathleten mit ihrer Anwesenheit zeigen wollten, wie wichtig nachhaltige Förderung im Sport ist.

Frank Mantek, Sportdirektor im Team Rio MRN zeigte sich stolz auf den ruhmreichen Nachwuchs:

“Die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit in den mehr als 2.700 Vereinen in der Metropolregion können wir auch daran messen, dass wir am heutigen Abend 28 Top-Talente vorstellen können, die alle das Potenzial zur Teilnahme an Olympischen Spielen haben. Wir schauen jetzt genauer auf diese Athleten und fangen frühzeitiger an, gezielte Fördermaßnahmen einzusteuern, um am Ende des Tages größere Erfolge verbuchen zu können.“

Mit der nachhaltigen und frühzeitigen Spitzensportförderung betritt das Team Rio MRN gemeinsam mit den fünf Premium-Partner, die allesamt für nachhaltiges und längerfristiges Engagement im Spitzensport stehen und die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für dieses erweiterte Engagement liefern, ein langersehntes und deutlich professionalisiertes Terrain in Sachen Sportförderung. 

„Erfolg entsteht nicht von einem auf den anderen Tag, deshalb war es das richtige Zeichen, dass wir uns für den nachhaltigen Weg entschieden haben. Beste Beispiele dafür sind übrigens Shanice Craft und Sarah Köhler, die beide innerhalb von einem Jahr den Sprung ins „A-Team“ geschafft haben“

, belegt Frank Mantek, selbst Olympiamedaillengewinner im Gewichtheben und Macher von zahlreichen Olympiasiegern. Die Mannheimer Diskuswerferin Craft wurde zusammen mit Schwimmtalent Sarah Köhler im Mai letzten Jahres als hoffnungsvolle Nachwuchstalente als erste Athletinnen in das Perspektivteam aufgenommen.  Nur Monate später erfüllten sie die geforderten Kriterien (Platz 1.-8. WM oder Platz 1.-4. EM) und wurden offizielle Team Rio MRN Mitglieder.

Im sport- und bildungspolitischen Gespräch mit Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister Heidelberg und Vorsitzender der Sportregion Rhein-Neckar, Ulrike Freundlieb, Bürgermeisterin für Bildung,  Kinder und Jugend der Stadt Mannheim, fand zudem intensiver politischer Austausch über Spitzensport in der Metropolregion  unter Einbeziehung der nicht zu vernachlässigenden kommunalen Leistungen statt. So ist Ulrike Freundlieb zu Recht ein wenig stolz auf die Entwicklung der Eliteschulen des Sports in Mannheim, an denen ca. 30 olympische Nachwuchsathleten neben dem allgemeinbildenden Curriculum eine Hochbegabten-Förderung im Bereich Sport genießen. In der gesamten MRN werden ca. 150 sportlich Hochbegabte an Eliteschulen des Sports gefördert. Ergänzend dazu sind auch die „Partnerhochschulen des Spitzensports“, allen voran die Universitäten Mannheim und Heidelberg zu nennen, die die Hochbegabung Sport unterstützen und Athleten den Weg für eine erstklassige berufliche Karriere ebnen. Als Vorsitzender der Sportregion Rhein-Neckar sieht Dr. Eckart Würzner gerade im Team Rio MRN eines der besten Beispiele dafür, welche Identifikation Sport in der Region für die Region schaffen kann.
So zeigt sich auch an diesem olympischen Netzwerk-Abend, dass das Zusammenspiel von Kommunen, starken Wirtschaftspartnern und Sportorganisationen in der Metropolregion ausgezeichnet funktioniert; vorausblickend auf das Datum 24. Juli 2020, wenn bei den XXXII. Olympischen Sommerspielen in Tokio möglichst viele Athleten aus der MRN bei der Eröffnungsfeier einlaufen werden