Pirmasens: Stadtnotizen

Pirmasens – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Marketingexperte Thomas Musal ist zu Gast bei PS:Kreativ

Der Marketingexperte Thomas Musal ist auf Einladung des Amtes für Wirtschaftsförderung am kommenden Dienstag, 20. November 2018, zu Gast beim Stammtisch „PS: Kreativ“. Ab 18 Uhr referiert er in Kuchems Brauhaus zum Thema Kreativwirtschaft und Urheberrecht am Beispiel der weltweit prosperierenden Computerspiele-Industrie.

Ob Kellogg’s, Walt Disney, oder Braun, ob im Marketing, der Film-, Musik- oder Game-Industrie: Thomas Musal war als Berater für die Markenhersteller tätig und bringt seine Expertise ein, wenn es darum geht, Produkte einzigartig und für Mitbewerber nur schwer kopierbar zu machen.

Hintergrund: Das Netzwerk „PS-Kreativ“ ist eine Initiative des Amtes für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften der Stadt Pirmasens. Seit der Gründung im Jahr 2011 hat sich das Netzwerk zu einer wichtigen Plattform für Kreativschaffende aus der gesamten Westpfalz entwickelt. Zu den Teilnehmern zählen in der Regel Freiberufler sowie kleinere und mittlere Unternehmen. Bei regelmäßigen Treffen tauschen sich die Akteure aus, entwickeln gemeinsame Ideen und Konzepte. Durch das Netzwerk soll die Kreativbranche Entwicklungsimpulse erhalten und deren Potenziale auch für die traditionellen Wirtschaftszweige transparenter werden. Zu den bisher realisierten gemeinsamen Projekten gehören Veranstaltungen wie „Tatort Leere“, Schusterbrunnenfest oder eine Fotoausstellung zum Leerstandsmanagement.

Vorleseaktion zum bundesweiten „Vorlesetag“ in der Stadtbücherei

Am kommenden Freitag, 16. November, findet bundesweit zum 15. Mal der „Deutsche Vorlesetag“ statt, eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung.

Die Stadtbücherei Pirmasens hat neben Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums auch Frau Sigrun Mann eingeladen, die den ganzen Vormittag lang, von 8.15 bis 11.30 Uhr, in der Kinderbücherei den Erst- und Zweitklässlern der Grundschule Horeb vorlesen wird.

An dem Vorlesemarathon beteiligt sich auch Bürgermeister Markus Zwick. Er wird am Freitag um 10 Uhr im Johanneskindergarten und um 14 Uhr im Ökumenischen Kindergarten „Im Regenbogenland“ den Knirpsen vorlesen.

Winzler Viertel: Offizielle Freigabe der Goethestraße nach Ausbau

Die Goethestraße im Winzler Viertel ist in den vergangenen sieben Monaten ausgebaut worden. Das Gesamtinvestitionsvolumen für die Straßen- und Kanalbaumaßnahme beträgt rund 1,23 Millionen Euro.

Am kommenden Dienstag, 20. November 2018, gibt Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis zusammen mit Beigeordneten Michael Schieler und Vertretern des Tiefbauamtes sowie der ausführenden Firmen die Goethestraße für den Verkehr frei. Zu der offiziellen Einweihung mit obligatorischem Bandschnitt sind alle Anwohner und Hauseigentümer eingeladen.

Es ist bereits die 99. Ausbaumaßnahme, die seit 2001, dem Start des ersten Fünf-Jahres-Programms, über die solidarische Umlagefinanzierung (Stadtanteil und Anlieger) mit einem Investitionsvolumen von rund 38 Millionen Euro modernisiert worden ist. Bis zum Jahr 2020 fließen rund 11,5 Millionen Euro in das weitere Ausbauprogramm.

Treffpunkt: Dienstag, 20. November 2018, 16.30 Uhr, Goethestraße, Ecke Winzler Straße.

Hintergrund:

Die Goethestraße zwischen Winzler- und Pasquaystraße ist zwischen April und November 2018 in zwei Teilabschnitten ausgebaut worden. Die Maßnahme mit einer Gesamtfläche von rund 3 000 Quadratmetern umfasste Fahrbahn, Gehwege, Entwässerung und Beleuchtung.

Der vorhandene Mischwasserkanal aus Steinzeugrohren stammte aus dem Jahr 1900 und war marode. Der Kanal musste auf einer Länge von rund 200 Metern inklusive der 28 Grundstücksanschlussleitungen in offener Bauweise erneuert werden. Dazu war es notwendig einen Graben mit einem Volumen von gut 1 000 Kubikmeter auszuheben, um Hauptkanal und drei Schächte neu zu setzen.

Zur Beleuchtung des rund 200 Meter langen Straßenabschnitts wurden 13 LED-Leuchten der Firma Philipps, Marke „Luma Mini“ mit einer Lichtpunkthöhe von sechs Metern gewählt. Für die Lichtplanung zeichnete das städtische Tiefbaumt verantwortlich. Die Straßenplanung stammt vom Ingenieurbüro Thiele Objektplanung GmbH (Pirmasens), die Arbeiten führte die Theisinger und Probst Bau GmbH (Pirmasens) aus.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1, 23 Millionen Euro, davon entfallen rund 510 000 Euro auf den Kanal- und weitere 720 000 Euro auf den Straßenbau. Die Finanzierung erfolgte über das Straßenausbauprogramm der Wiederkehrenden Beiträge (64 Prozent); den Rest der Kosten übernimmt die Stadt. Darüber hinaus haben die Stadtwerke weitere 165 000 Euro in die Erneuerung der Infrastruktur für Gas, Wasser und Strom gesteckt.

Stadtjugendamt sucht Pflegefamilien für Babys und Kleinkinder

Das Jugendamt der Stadt Pirmasens sucht dringend Pflegefamilien, die für eine absehbare Zeit oder auf Dauer Babys und Kleinkinder bei sich aufnehmen.

Aus den unterschiedlichsten Gründen können die Kinder nicht bei ihren Eltern aufwachsen. Manche Eltern sind schlicht überfordert, weil sie selbst keine gute Kindheit erlebt haben und daher nicht in der Lage sind, die Bedürfnisse ihres Kindes nach Geborgenheit und liebevoller Zuwendung zu erfüllen. Manchmal spielen auch persönliche Lebenssituationen der Eltern wie Krankheit, psychische Verfassung oder Trennungen eine Rolle.

Das Stadtjugendamt sucht für solche Kinder ein Zuhause. Pflegekinder brauchen in erster Linie Liebe, Geborgenheit und Sicherheit, sowie Verständnis und Toleranz für ihre besondere Lebenssituation. Sie benötigen Akzeptanz und Respekt gegenüber ihrer Herkunft und das Gefühl, in der neuen Familie angenommen zu sein, so wie sie sind. Pflegekinder brauchen Pflegeeltern mit Einfühlungsvermögen, Zeit, Energie, Geduld und Belastbarkeit. Die kooperative Zusammenarbeit mit dem Jugendamt ist erforderlich.

Pflegeeltern können Paare mit oder ohne Trauschein werden, aber auch Singles sowie gleichgeschlechtliche Paare. Sie können bereits eigene Kinder haben oder auch nicht. Interessierte sollten in einem stabilen familiären Umfeld leben und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den leiblichen Eltern und dem Jugendamt mitbringen.

Pflegeeltern sollen Freude am Zusammenleben mit Kindern haben. Sie bieten dem Kind bei sich ein Zuhause, sie versorgen, betreuen, fördern und erziehen es im Alltag. Entweder begleiten die Pflegeeltern das Kind ein Stück seines Lebensweges – also für eine gewisse Zeit, bis der Junge oder das Mädchen wieder zu seinen leiblichen Eltern zurückkehren kann – oder bis zu seinem Erwachsenwerden (Dauerpflege).

Interessierte sollten die Bereitschaft mitbringen, mit einem „fremden“ Kind zu leben, sich gegebenenfalls mit dessen erzieherischen Problemen und Auffälligkeiten auseinandersetzen zu wollen und im Einzelfall auch mit der Herkunftsfamilie des Kindes zusammenzuarbeiten. Pflegeeltern erhalten finanzielle Unterstützung im Rahmen der Jugendhilfe, Fortbildungen sowie Begleitung und Beratung durch den Pflegekinderdienst des Stadtjugendamtes.