Heidelberg: Stadtnotizen

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Nichtschwimmerbecken geschlossen

Stadtwerke Heidelberg GmbH

Im Hallenbad Köpfel bis voraussichtlich Ende der Woche

Aufgrund eines technischen Fehlers steht Besuchern derzeit das Nichtschwimmerbecken im Hallenbad Köpfel kurzfristig ab heute bis voraussichtlich einschließlich Freitag, den 16. November 2018 nicht zur Verfügung. Der weitere Badebetrieb ist nicht eingeschränkt.

Die Stadtwerke Heidelberg informieren, sobald wieder geöffnet werden kann.

Aktuelle Informationen auf www.swhd.de/baeder.

Oberbürgermeister Prof. Würzner für Verdienste um deutsch-japanische Freundschaft ausgezeichnet

Japanisches Außenministerium würdigt langjähriges Engagement in der Städtepartnerschaft mit Kumamoto

Das japanische Außenministerium hat Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner für seine außergewöhnlichen Verdienste um die Förderung der freundschaftlichen Beziehungen und des gegenseitigen Verständnisses zwischen Japan und Deutschland ausgezeichnet. Bei einer Feier am Montagnachmittag, 12. November 2018, im Heidelberger Rathaus überreichte der japanische Generalkonsul in München, Tetsuya Kimura, die Verdienstauszeichnung „Foreign Minister‘s Commendations“ an Oberbürgermeister Prof. Würzner. Damit würdigt das japanische Außenministerium das langjährige Engagement von Prof. Würzner unter anderem in der Städtepartnerschaft von Heidelberg mit der japanischen Stadt Kumamoto. Zudem pflegt Heidelberg seit vielen Jahren enge Kontakte zu den Städten Tokio, Kyoto und Osaka.

„Es ist mir eine große Freude und Ehre, diese Auszeichnung des japanischen Außenministeriums entgegen nehmen zu dürfen. Zugleich ist sie auch ein Ansporn, unsere über viele Jahrzehnte gewachsene Freundschaft mit unserer Partnerstadt Kumamoto und unseren Partnern in Kyoto, Osaka und Tokio weiter intensiv zu pflegen. Unsere Städtepartnerschaft lebt von den vielen gegenseitigen Besuchen, von Jugendaustauschen und Beziehungen in Sport, Kultur und Medizin. Auch der Austausch mit Kumamoto zur Entwicklung als Smart Cities ist enorm wertvoll – hier können beide Städte viel voneinander für die künftige Entwicklung lernen“, sagte Oberbürgermeister Prof. Würzner.

Die Auszeichnungen „Foreign Minister‘s Commendations“ des japanischen Außenministeriums werden jährlich weltweit an Einzelpersonen und Gruppen mit herausragenden Leistungen in internationalen Bereichen verliehen. Mit ihnen wird der große Beitrag der Geehrten zur Förderung der Freundschaft mit Japan gewürdigt. An der Verleihung im Rathaus nahmen auch Vertreter von Institutionen und Vereinen teil, die aktiv und engagiert am lebendigen Austausch mit Kumamoto mitwirken: Heidelberger Gemeinderat, Heidelberger Freundeskreis Kumamoto e.V., Stadtjugendring Heidelberg e.V., Sportkreis Heidelberg e.V., Universität Heidelberg und Deutsch-Japanische Gesellschaft Rhein-Neckar.

„Diese Auszeichnung ist das Ergebnis der Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen unserer beiden Städte und Länder, zu der Sie mit Ihren herausragenden Führungsqualitäten einen immensen Beitrag geleistet haben“, gratuliert der Oberbürgermeister von Kumamoto, Kazufumi Onishi, Prof. Würzner in einem Schreiben: „2017 konnten wir durch das gegenseitige Entsenden von Delegationen die Beziehung zwischen unseren Städten weiter intensivieren und unsere Ideen, wie zum Beispiel hinsichtlich einer Smart City als eine Stadt mit hoher Lebensqualität, teilen.“

Seit 26 Jahren lebendige Städtepartnerschaft mit Kumamoto

Kumamoto ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur und mit rund 740.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt der südlichsten Hauptinsel Kyûshû. Die Stadt zeichnet sich wie Heidelberg durch exzellente Bildungs- und Technologieeinrichtungen rund um die weltbekannte Universität aus. Beide Städte tauschen sich regelmäßig zum Thema Smart Cities, einer intelligent vernetzten Stadt, aus.

Die Stadt Heidelberg ist seit den 1960er Jahren mit Kumamoto freundschaftlich verbunden. Seit 1992 besteht eine offizielle Städtepartnerschaft, die durch regelmäßige gegenseitige Besuche auf mehreren Ebenen mit viel Leben gefüllt wird – von Delegationsreisen über Austausche in Sport und Kultur bis hin zu Bürgerbesuchen und Jugendaustauschen. Zuletzt besuchte im Februar 2018 eine Delegation aus Heidelberg um Oberbürgermeister Prof. Würzner und mehrere Stadträte die japanische Partnerstadt. Im Sommer waren etwa 15 Jugendliche aus Kumamoto auf Einladung des Stadtjugendrings in Heidelberg zu Gast – bereits der 24. Austausch dieser Art. Auch an der International Summer Science School Heidelberg (ISH) nehmen Jahr für Jahr talentierte junge Menschen aus Japan teil. Im Oktober 2017 wurde in Heidelberg mit Gästen aus Kumamoto die 25-jährige Städtepartnerschaft gefeiert.

Standesamt geschlossen

Stadt Weinheim

Das Standesamt in der Obertorstraße bleibt aufgrund einer Schulung des gesamten Personals am Mittwoch, 21. November, ganztägig geschlossen.

Städtische Dienststellen bleiben zu

Aufgrund der alljährlichen Personalversammlung bleiben die städtischen Dienststellen am Freitag, 30. November, geschlossen. Betroffen sind davon auch die kommunalen Kindertagesstätten und das Bürgerbüro. Für andere Tage können Termine im Bürgerbüro unter www.weinheim.de/terminvereinbarung reserviert werden.

Die Stadtbibliothek öffnet ihre Türen für Besucher an diesem Tag ab 14.30 Uhr. Wir bitten um Verständnis.

„Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl im November/ Dezember

Stadt Schwetzingen

Am Dienstag, 20. November 2018, wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl seine nächste Bürgersprechstunde abhalten. Für diesen Termin sind noch wenige Anmeldungen möglich.

Die nächste und letzte Bürgersprechstunde für das Jahr 2018 findet dann am Montag, 17. Dezember 2018, statt. Für diesen Termin sind bereits Anmeldungen möglich. Interessierte Bürger/innen können sich an Sarah Erles, Tel. 87-201, zwecks Terminvereinbarung wenden.“

Vortrag Zweisprachigkeit bestätigt Sinsheimer Ansätze

Stadt Sinsheim

Anlässlich der Woche der Vielfalt des Oberbürgermeisters Jörg Albrecht war die Heidelberger Sprach- und Bildungsexpertin Havva Engin in Sinsheim. Sie ist an der Pädagogischen Hochschule Professorin für Allgemeine Pädagogik und Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und transkulturelle Pädagogik. Eingeladen war Engin für einen Fachvortrag zum Thema Zweisprachigkeit.

Oberbürgermeister Jörg Albrecht konnte im Sitzungssaal eine Runde Sinsheimer Fachkompetenz begrüßen. Neben Erzieherinnen und Schul­sozialarbeiterinnen waren mehrere zweisprachige Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit unter den Teilnehmenden. Albrecht dankte den An­wesenden in gewohnt persönlicher Art für ihr außergewöhnliches Engagement.

Engin kam ohne lange Vorrede gleich zur Sache. Noch vor kurzer Zeit wurde Zweisprachigkeit von vielen Bildungsexperten als Belastung für die Bildungsbiographie angesehen. Experten weisen heute darauf hin, dass Zwei- und Mehrsprachigkeit weltweit eine Normalität darstellt, Ein­sprachigkeit sei ein Sonderfall. Engin bezeichnet Zweisprachigkeit heute, wie die meisten Fachleute, als „Ressource, die es zu nutzen gilt“. In ihrem Vortrag ging es um pädagogische Ansätze, wie diese Ressource zu erschießen sei.

Den Weg in die Woche der Vielfalt fand das Thema, weil gerade Spät­aussiedler und Russlanddeutsche immer wieder über Probleme mit der Zweisprachigkeit berichteten. Mal wird der eigene russische Akzent als Menetekel empfunden, mal befürchtet man, die Kinder mit der Zwei­sprachigkeit unnötig zu belasten. Engins Ansatz ist ein ganz anderer. Sie sagt, Familiensprache ist grundsätzlich gut, weil sie Sprachstruktur und Sprechkultur aufbaue. Eltern müssen mit der Familiensprache als Erziehungspartner in Kindergarten und Schule auf gleicher Augenhöhe einbezogen werden.

Über das Wie machten sich die Teilnehmenden Sinsheimer pädagogischen Fachkräfte anschließend in zwei Thementischen Gedanken. Den Thementisch zum Thema Frühkindliche Sprachentwicklung leitete Stefanie Auer, die Fachberaterin im Projekt „Sprach-KiTa. Über das Projekt ist Auer bereits in gutem Kontakt mit den ausführenden Kindergärten und weiß, welche Unterstützung sie für die optimale Förderung der Kinder benötigen. Ganz bewusst werden alle Kinder im Förderkonzept beachtet, die Einsprachigen wie die Zweisprachigen. Denn Integration in Sinsheim bedeutet, dass alle davon profitieren sollen. Die Gesprächsrunde zum Thema Sprachförderung in der Grundschule und darüber hinaus leitete Hana Klages. Klages ist Projektleiterin bei “Deutsch für den Schulstart“. Das Projekt wird von Institut für Deutsch als

Fremd­sprachenphilologie an der Universität Heidelberg in Kooperation mit Schulen in der Region durchgeführt. Wie Engin betonte auch Klages die soziale Komponente des Sprachenlernens. „So lange man nicht über die Biografie eines Menschen weiß, wird der Deutschkurs alleine nichts nutzen“ fasste Klages diese Überlegungen zusammen. Bei der Sinsheimer Expertenrunde und den Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit rennen Fachleute mit solchen Thesen offene Türen ein. „Die Expertise zum Thema ist hier bereits weit entwickelt,“ stellte Engin mit Genugtuung fest.

Die städtische Integrationsbeauftragte Inge Baumgärtner hatte den Abend initiiert und organisiert. Von den Teilnehmenden erhielt sie gleich eine ganze Liste, wie man an dem Thema weiterarbeiten könnte. Denn darüber sind Sinsheims pädagogische Fachkräften einer Meinung: Fachwissen ist nur so gut wie seine ständige Weiterentwicklung.

Sinsheim gehört zum Kreis der gründungsfreundlichen Kommunen

Stadtverwaltung Sinsheim

Auszeichnung für ein Konzept, das zusammen mit weiteren Kommunen entwickelt wurde

Sinsheim gehört zum Kreis der gründungsfreundlichen Kommunen in Baden-Württemberg. Mit sieben weiteren Städten aus dem Rhein-Neckar-Kreis, darunter sind Heidelberg, Schwetzingen, Weinheim, Wiesloch, und weiteren Partnern hat sich Sinsheim am Wettbewerb „Start-up BW local“ des baden-württembergischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau beteiligt. Der Vorentscheid ist erfolgreich verlaufen und wurde mit der Auszeichnung „Gründungsfreundliche Kommune – Ausgezeichneter Ort 2018/2019“ belohnt. In einem Workshop haben die Teilnehmer Ideen für eine bessere Unterstützung Gründungswilliger entwickelt und in einem Konzept zusammengefasst.

Gerade weil es Gründern und Start-ups an Kontakten und Vernetzung fehlt, soll das Konzept den Austausch über lokale Netzwerke verbessern helfen und bei der Suche nach der zeitlich befristeten Überlassung von geeigneten Räumlichkeiten hilfreich sein. Im Februar steigt das Finale für die Sieger der Vorentscheide. Hier bewertet und prämiert ein Fachpublikum der baden-württembergischen Gründungsszene die Präsentationen nach der Qualität der geplanten, aber noch nicht umgesetzten Maßnahmen zur Gründungsfreundlichkeit und kürt die Gesamtsieger in den Kategorien „Beste/r/s gründungsfreundliche/r/s Gemeinde, Stadt, Landkreis beziehungsweise interkommunales Projekt“.

„Schnell, noch ein Salto – meine Mutter will gehen!“ – Lockere Atmosphäre beim Familiennachmittag

Stadtverwaltung Sinsheim

Man nehme eine Farbmalmaschine, zwei Hochsprungmatten, ein Bällchen­bad, drei für die Zielgruppe passende Beratungsstände, ein Geschichtenzelt, mehrere hochmotivierte pädagogische Fachkräfte und ein leckeres Catering. Fertig ist ein entspannter Familiennachmittag, der über 100 Menschen bei bestem Wetter in die Halle der Carl-Orff-Schule lockte.

Was so einfach klingt, hat eine längere Vorgeschichte. Seit fast zwei Jahren läuft in Sinsheim das Projekt „Flexible Elternbildung Sinsheim“, das jungen Familien verschiedene Bildungsangebote macht. Hauptakteurin ist Stefanie Sosa y Fink, die dank finanzieller und ideeller Unterstützung der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg für die Stadtverwaltung Sinsheim dieses Projekt leitet. Im Mittelpunkt steht die persönliche Beratung für Familien in besonderen Lebenssituationen. Wichtig ist aber auch, etwas für die Situation junger Familien in Sinsheim insgesamt zu tun.

Eine Leitidee dabei ist, die Anstrengungen bereits vorhandener Akteure einzubeziehen und für mehr Menschen zugänglich zu machen. Doch erst­mal ging es darum, den Bedarf junger Familien überhaupt fest­zu­stellen. Dazu hat Sosa y Fink sich mit der Leiterin der städtischen Kindertages­stätte Rohrbach, Katja Kümmerlin-Müller, und der städtischen Integrationsbeauftragten, Inge Baumgärtner, zusammen getan. Gemeinsam hat man drei Termine in der Alla Hopp Anlage durchgeführt. Bei jedem der drei Termine gab es ein kleines Angebot für Kinder. Einmal war es die schon erwähnte Malmaschine, einmal ein Fußballevent mit Anpfiff ins Leben und einmal gleich eine ganze Spielstraße mit dem Spiel-Mobil im Kraichgau. Bei diesen Spielanlässen wurden die Eltern nebenbei befragt, wie gut sie sich über Angebote für Kinder in Sinsheim informiert fühlten. Einige Infomaterialien, ein paar Kleinigkeiten für die Kinder und einen Schluck Wasser für Durstige hatten die drei Akteurinnen auch immer im Gepäck. Heraus ist gekommen, dass Familien sich rundherum gut informiert fühlen und dass sie das Angebot in Sinsheim auch schätzen.

So kam die Idee auf, einen Familiennachmittag vor allem mit Mitmach-Angeboten für Kinder und ihre Eltern zu gestalten. Bei freiem Eintritt konnten sich Eltern mit Kindern gemeinsam die Zeit vertreiben, in lockerer Atmosphäre untereinander austauschen oder doch mal an einem Infostand vorbei schauen. Die Elternschule der GRN Klinik Sinsheim, das Diakonische Werk und die Psychologische Beratungsstelle Sinsheim ließen es sich nicht nehmen, einen Stand zu präsentieren und für persönliche Fragen bereit zu stehen. Für das Catering sorgte das Team vom Verein Brücke an der Carl-Orff-Schule. Durch die Spende der Josef Wund Stiftung waren die Leckereien finanziell erschwinglich und der Eintritt für die Familien frei.

Zu der gelungenen Atmosphäre trugen unter anderem noch bei: Susanne Ortelt (Musikschule), die Vorlesepatinnen um Heike Schmitt (Stadtbibliothek), der evangelische Kindergarten Hoffenheim, das Spiel-Mobil im Kraichgau, sowie Alisa Flaig und Rima Abdulkader mit ihrem Bewegungsangebot, das gerne angenommen wurde. Bei Ballonclown Waldemar bildeten sich lange Schlangen und es macht den Kindern nichts aus, auf ihre Ballonblume oder den Hund zu warten. „Nur zufriedene Gesichter“, resümiert Bernhard Berger vom Spiel-Mobil schmunzelnd, als er am Ende zum Abbau des bunten Zirkuszelts in die Halle kommt. Stefanie Sosa y Fink bedankt sich im Namen der Stadtverwaltung bei den beiden erwähnten Stiftungen und allen, die mitgewirkt haben. Sie freut sich schon auf den geplanten Familienausflug auf die Burg Steinsberg im Frühjahr 2019 und lädt alle Interessierten schon heute herzlich dazu ein. Eine Anmeldung und Information ist jetzt schon möglich unter E-Mail: familie.plus@sinsheim.de.

Ballonclown Waldemar macht Station beim Bastelangebot des evangelischen Kindergartens Hoffenheim

Einführungsmatinee zu „La verità in cimenta“

Theater und Orchester Heidelberg

Dramma per musica in drei Akten von Antonio Vivaldi

Libretto von Giovanni Palazzi – in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

So 18.11.2018, 11.00 Uhr, Alter Saal | Theater und Orchester Heidelberg

Am 30.11.2018 wird im Rokokotheater Schwetzingen das Barock-Fest „Winter in Schwetzingen“ 2018|19 mit der Vivaldi-Oper „La verità in cimenta“ eröffnet.

Das Publikum darf sich zudem auch auf zahlreiche Konzerte, so u. a. das 2. Bachchor-Konzert Magnificat2, das Weihnachtskonzert, für welches wegen der großen Nachfrage bereits eine Zusatzaufführung in den Heidelberger Marguerre-Saal aufgenommen wurde, das Preisträgerkonzert der Austria Barock Akademie u. v. m. freuen.

Die international gefragte Regisseurin Yona Kim (dem Heidelberger Publikum bereits bekannt durch verschiedene andere Regiearbeiten, u. a. durch „Wir gratulieren / Der Ring des Polykrates“), eröffnet das Festival mit der Vivaldi-Oper „La verità in cimenta“. Herrscher Mamud wird durch ein schlechtes Gewissen gequält. Einst vertauschte er, aus Liebe zu seiner Zofe Damira, unbemerkt Kind und Kegel. Er gab seinen unehelichen Sohn als den rechtmäßigen Thronfolger aus. Nun bereut er seine Tat. Er steht im Kreuzfeuer zwischen Macht, Liebe, Zorn und Moral. Die Familientragödie von 1720 bildet einen Höhepunkt des mittlerweile fast vergessenen Opernschaffens Vivaldis. Knapp 100 Bühnenwerke soll der venezianische Meister zu verantworten haben. Die meisten hiervon sind allerdings heute verschollen.

Um bereits im Vorfeld Einblicke in das Schaffen des Komponisten sowie in das Werk zu geben, stehen am 18.11. um 11.00 Uhr der Dramaturg und Operndirektor Thomas Böckstiegel gemeinsam mit dem musikalischen Leiter der Inszenierung Davide Perniceni bei der Einführungsmatinee im Alten Saal Rede und Antwort. Musikalisch wird das Publikum von der Sopranistin Francesca Lombardi Mazzulli sowie den Countertenören David DQ Lee und Philipp Mathmann mit Arien aus der Oper überrascht werden. – Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei!

Die Premiere in Schwetzingen folgt am 30.11. um 19.30 Uhr.