Friedberg Wetteraukreis: Die Polizei-News

Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

In Schleudern geraten

Autobahn 45: Ein 29-jähriger Florstädter verlor auf nasser Fahrbahn am Montagabend, gegen 18.45 Uhr, die Kontrolle über seinen Nissan, als er gerade den BMW eines 36-Jährigen aus Arnsberg überholte. Der Nissan schleuderte gegen die Außenleitplanke und stieß anschließend leicht gegen den BMW, bevor er entgegen der Fahrtrichtung auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam.

Beide Fahrer blieben unverletzt. Am Nissan entstand Totalschaden, er musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 22.000 Euro.

Einbruch am Montagabend

Bad Nauheim: Die Abwesenheit der Hausbewohner, zwischen 19.15 und 21.10 Uhr am Montagabend, nutzten Einbrecher, um in ein Reihenhaus im Keltenweg einzubrechen. Die Einbrecher kletterten auf den Balkon auf der Rückseite des Wohnhauses und hebelten dort ein Fenster auf. Anschließend durchsuchten sie das Haus nach Wertsachen. Etwas Bargeld konnten sie finden, welches sie mitgehen ließen.

Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Mitteilung verdächtiger Beobachtungen in diesem Zusammenhang.

Scheibe eingeworfen

Bad Nauheim: Gegen die Eingangstür der Sporthalle in der Edelweißstraße in Schwalheim warfen Vandalen zwischen 21 Uhr am Sonntag und 14 Uhr am Montag einen Pflasterstein und richteten damit einen Schaden von rund 1000 Euro an. Um Hinweise auf die Täter bittet die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0.

Einbruchversuch

Bad Nauheim: In der Frauenwaldstraße in Nieder-Mörlen versuchten Einbrecher am Montag, zwischen 15 und 16.50 Uhr, die Tür zu einem Mehrfamilienhaus gewaltsam aufzubrechen. Es blieb bei einem Versuch, ins Haus konnten die Täter nicht gelangen. Hinweise in diesem Zusammenhang nimmt die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, entgegen.

Beleidigt und geschlagen

Bad Vilbel: Bei einem Spaziergang am Samstag (27. Oktober) sprachen gegen 22 Uhr drei Männer in der Ritterstraße die Begleiterin eines 37-jährigen Vilbeler mit “Hey Süße” an. Als die Männer sich der Frau weiter näherten, bat der Vilbeler sie in Ruhe zu lassen. Dies führte dazu, dass er von den Männern beleidigt und schließlich geschlagen und getreten wurde. Erst als Passanten damit drohten die Polizei zu rufen, ließen die Männer von dem Vilbler ab und gingen in Richtung Frankfurter Straße davon. Der Vilbeler zog sich leichte Verletzungen zu. Erst jetzt zeigte der Vilbeler die Tat an.

Die Polizei in Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0, sucht Zeugen der Auseinandersetzung und bittet um Hinweise auf die drei Männer. Es soll sich um Südländer gehandelt haben, die gebrochen Deutsch sprachen. Sie waren etwa 1.75 m groß, 25 bis 30 Jahre alt, hatten dunkle Haare – an den Seiten sehr kurz und oben gegelt . Zudem wird die Begleiterin des Vilbelers, deren Personalien bislang nicht bekannt sind, gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Kasse geklaut

Butzbach: In einem Bambuskästchen bewahrte ein Kosmetikstudio am Marktplatz die Tageseinnahmen auf, die eine Diebin in der vergangenen Woche am Dienstagmittag (06.11.). entwendete. Zwischen 13 und 13.15 Uhr kam das Kästchen mit dem Geld weg, welches vermutlich von einer Frau geklaut wurde, die sich in dieser Zeit in dem Geschäft beraten ließ.

Als etwa 1.65m groß, 20 bis 30 Jahre alt, mit dunklen schulterlangen Haaren, unreiner Haut, silberfarbenen Ohrringen, dunkler Kleidung und augenscheinlich Schwanger wird die Frau beschrieben. Um weitere Hinweise auf die Frau bittet die Polizei in Butzbach, Tel. 06033-7043-0.

Wer fuhr den schwarzen Mercedes?

Friedberg: Am Montagabend, gegen 22 Uhr, meldeten sich mehrere Verkehrsteilnehmer bei der Polizei und berichteten von einem beschädigten Verkehrsschild und einer auf die Fahrbahn ragenden Straßenlaterne am Kreisverkehr Bundesstraße 275/Bundesstraße 3 in Richtung Rosbach in der Nähe der Straßheimer Straße. Ein noch unbekannter Verkehrsteilnehmer verlor die Kontrolle über seinen PKW, kam von der Fahrbahn ab und beschädigte die Verkehrseinrichtungen. Der Unfallverursacher flüchtete. Das Fahrzeug mit dem er vermutlich unterwegs war, konnte später auf dem Parkplatz des Penny-Marktes in der Straßheimer Straße aufgefunden werden. Der schwarze C-Klasse Mercedes mit HG-Kennzeichen ist erheblich beschädigt. Insgesamt entstand bei dem Unfall ein Schaden von rund 13.000 Euro.

Nach Hinweis eines Zeugen könnte der Mercedes von einem 30-40 Jahre alten Mann gefahren worden sein, der in russischer Sprache telefonierend kurz nach dem Unfall in Richtung Grüner Weg davonging.

Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um weitere Hinweise. Wer konnte den Unfall beobachten oder kann Hinweise auf den Fahrer des schwarzen Mercedes geben? Wer hat rund um die Unfallstelle am späten Montagabend verdächtige Beobachtungen machen können oder Personen gesehen, die sich dort aufhielten?

Astra gegen Astra

Friedberg: Am Friedhof in der Fauerbacher Straße beschädigte ein Verkehrsteilnehmer am Mittwoch (07. November), zwischen 08 und 15 Uhr, den Außenspiegel eines dort geparkten Opel Astra. An der Unfallstelle wurden Fahrzeugteile des Unfallverursachers aufgefunden, die darauf schließen lassen, dass auch dieser einen Opel Astra fuhr.

Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise in diesem Zusammenhang.

Spiegel abgefahren

Friedberg: Den Abstand zu einem geparkten beigefarbenen E-Klasse Mercedes nicht richtig einschätzend, fuhr ein Unbekannter am Montagabend, zwischen 17.45 und 19.45 Uhr, in der Frankfurter Straße den Spiegel des PKW ab. Dabei entstand ein Schaden von rund 400 Euro. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise auf den flüchtigen Unfallverursacher.

Einbruch in Himbach

Limeshain: Indem er die Balkontür aufhebelte konnte ein Einbrecher am Montag in ein Einfamilienhaus in der Bergstraße in Himbach gelangen. Zwischen 15.45 und 18 Uhr durchsuchte der Täter das Haus und konnte Bargeld entwenden. Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet um Hinweise.

Gartentor zurück

Ranstadt: Nach einem gestohlen Hoftor suchte die Polizei mit der gestrigen Pressemeldung. In Ober-Mockstadt entwendeten es Diebe am vergangenen Wochenende. Kaum war die Pressemeldung veröffentlicht, meldete sich eine Frau bei der Polizei und gab den entscheidenden Hinweis auf den Verbleib des Törchens. Ein Bekannter hatte in den Sozialen Netzwerken den Fund des Tores gepostet.

Die Frau zählte eins und eins zusammen und konnte so Tor und Besitzer zusammenführen. In der Feldstraße lag das Tor, welches dem Besitzer zurückgebracht werden konnte. Es bleibt die Frage nach den Tätern, die es dort hinbrachten.

Werkzeuge gestohlen

Rockenberg: Diverse Werkzeuge entwendeten Diebe am vergangenen Wochenende aus zwei Handwerkerfahrzeugen, die in der Mühlgasse und Junkernstraße abgestellt waren. Zwischen Freitagabend und Montagmorgen brachen die Diebe die Kleintransporter auf und ließen beispielsweise einen Schlagbohrer und eine Motorsäge mitgehen. Der Wert der Beute liegt im vierstelligen Bereich.

Die Polizei in Butzbach, Tel. 06033-7043-0, bittet um Hinweise.

Aus dem Auto geklaut

Rosbach: Die Scheibe eines braunen Opel Zafira beschädigte ein Unbekannter zwischen 17.45 Uhr am Montag und 07 Uhr am Dienstag und entwendete ein Notbook und einen Kosmetikkoffer aus dem Auto. Es entstand ein Schaden von rund 1600 Euro. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Hinweise.

Geschichten von der Autobahn – Brummifahrer in Parkplatznot

Friedberg (ots) – Immer wieder parken LKW-Fahrer ihre Gefährte in Zu- und Abfahrten von Raststäten und Autobahnparkplätzen, auf Beschleunigungsspuren, in Nothaltebuchten oder so auf den Parkplätzen, dass kein Durchkommen mehr ist. Die Polizisten von der Autobahnpolizei kennen das nur zu gut und sind jede Nacht unterwegs um “aufzuräumen”. Dabei muss jedoch ein gesunder Mittelweg gefunden werden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.

Das Problem: Die LKW-Fahrer sind gesetzlich verpflichtet regelmäßig Pausen und Ruhezeiten einzulegen. Nachts eine geeignete Parkmöglichkeit an der Autobahn zu finden, gestaltet sich jedoch oft schwierig, denn die Rastmöglichkeiten für LKW sind rar. Bevor es also zu einer Überschreitung der Lenkzeiten kommt, suchen sich die Fahrer manchmal auch Parkmöglichkeiten, die nicht sonderlich geeignet sind. Die Polizei ist nun in der Verantwortung die schwierige Entscheidung zu treffen, welche Gefahr denn eigentlich die Größere ist. Den müden Fahrer seines schlecht gewählten Parkplatzes verweisen und ihn mitten in der Ruhepause wieder auf die Bahn schicken oder den nicht offiziellen Parkplatz akzeptieren und den Fahrer schlafen lassen?

Das Parken auf Grünflächen oder auf den Parkplätzen, die für PKW ausgewiesen sind, ist zwar nicht schön und kann zu entsprechenden Schäden führen, problematisch wird es aber an anderer Stelle. Wenn die Parkmöglichkeit nämlich so gewählt wurde, dass andere in Gefahr kommen, dann besteht dringender Handlungsbedarf. Gerade in der Dunkelheit sind die Brummis trotz ihrer Größe oft kaum zu erkennen. Wenn sie beispielsweise in der Zufahrt einer Autobahnraststätte stehen, kann der einfahrende Verkehr sie kaum als stehendes Hindernis wahrnehmen. Die Folgen können verheerend sein.

In der vergangenen Nacht kontrollierte die Autobahnpolizei Mittelhessen gezielt die Parkplatzwahl der LKW-Fahrer an der Autobahn 5. Vom Bad Homburger Kreuz bis nach Reiskirchen waren die Autobahnpolizisten gemeinsam mit Kollegen von der Bereitschaftspolizei unterwegs und “räumten auf”. Kaum hatten sie eine Zufahrt zu einem Parkplatz oder einer Raststätte geräumt, standen schon wieder die nächsten Laster dort. Damit die Kontrolleure sich bei ihrer Arbeit nicht selbst in Gefahr brachten, unterstützten die Autobahnmeistereien Frankfurt und Reiskirchen die Kontrolle. Mit Sperranhängern sicherten sie die Polizisten ab.

Von 20 Uhr bis 03 Uhr dauerte in dieser Nacht die gezielte Kontrolle. 26 LKW-Fahrer mussten den von ihnen gewählten Parkplatz verlassen. Unter den 26 Fahrern befanden sich 18 Fahrer ausländischer Herkunft. Von ihnen nahmen die Beamten eine Sicherheitsleistung, um eine Ahndung der begangenen Ordnungswidrigkeit zu ermöglichen. Besonders schlecht hatte ein ukrainischer Fahrer einer deutschen Spedition seinen Parkplatz gewählt. Gegen 01.30 Uhr stand er mitten in der Zufahrt zum Parkplatz Spießwald. Natürlich nur bis die Beamten ihn entdeckten und des Platzes verwiesen.

Diskussionen oder “Gemurre” der LKW-Fahrer gab es übrigens keine. Zwar nicht begeistert, aber doch mit Verständnis für die Maßnahme, räumten sie die schlecht gewählten Parkplätze. Die Kontrollen der Polizei finden in jeder Nacht statt. Sie sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit auf der Autobahn. Die Lösung des Problems allerdings könnte nur in der Schaffung von mehr Parkplätzen liegen.