Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Zum Zehnjährigen: Ralf König schenkt dem Caricatura Museum Frankfurt sechs Bildergeschichten

(ffm) Comiczeichner Ralf König verkündete bereits zur Gala des Caricatura Museums Frankfurt anlässlich des zehnjährigen Bestehens, er werde die zu diesem Anlass gelesenen Bildergeschichten dem Museum stiften. In dieser Woche war es soweit: Der Zeichner und Bildergeschichtenerzähler überreichte dem Museumsdirektor Achim Frenz seine Werke „Evolutionsbremse“, „Macbeth und Hoppenstedt“, „David & Goliath“, „Götterspeise“, ‚‚Frühling“ sowie „Karikaturenstreit“.

Achim Frenz ist begeistert: „Bereits 2014 konnten wir einem großen Publikum diese Cartoons neben vielen anderen in einer eigenen Ausstellung zu Ralf Königs Gesamtwerk präsentieren. Wir freuen uns umso mehr, dass wir zu unserem Jubiläum nun Werke eines der erfolgreichsten Comiczeichner Deutschlands in unsere Sammlung aufnehmen können. Vielen Dank, Ralf König!“

Die Sammlung des Caricatura Museums Frankfurt umfasst mehr als 7.000 Originale der Zeichner der Neuen Frankfurter Schule sowie rund 3.500 Zeichnungen weiterer Karikaturisten, darunter Felix Mussil und Marie Marcks. Über Ralf König

Ralf König wurde 1960 in Soest/Westfalen geboren. Nach einer Tischlerlehre studierte er Freie Graphik an der Kunstakademie Düsseldorf. Seine ersten Comics veröffentlichte er 1979 in dem Münchener Underground-Magazin „Zomix“ sowie in der Schwulenzeitschrift „Rosa Flieder“. Einem breiten Publikum bekannt ist König spätestens seit „Der bewegte Mann“: Der Comic-Roman aus dem Jahr 1987 diente als Vorlage für einen der erfolgreichsten deutschen Filme der Kinogeschichte, der zugleich das Genre der deutschen Filmkomödie neu begründete. König hat seither zahlreiche weitere Werke veröffentlicht, seine Bücher wurden bisher in 15 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet (u.a. 2010 mit dem Max-und-Moritz-Preis für „Prototyp“ und „Archetyp“).

Nach Klassikeradaptionen wie „Lysistrata“ und dutzenden weiteren Bänden aus dem schwulen Universum hat sich König in jüngerer Zeit der Religionskritik verschrieben, insbesondere der Kritik am fundamentalistischen Islam und Christentum.

Ralf König ist im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung. Er lebt und arbeitet in Köln.

Mit der LeseEule in die Landesfachschule des Friseurhandwerks Noch freie Plätze für die Veranstaltung von Stadtbücherei und Schauspiel Frankfurt

(ffm) Haarige Geschichten liest Anna Kubin, Ensemblemitglied am Frankfurter Schauspiel, am Freitag, 16. November, in der Landesfachschule des Friseurhandwerks, Schönstraße 21.

Zur ersten Veranstaltung der Lesereihe in diesem Jahr sind Familien mit Kindern zwischen sechs und neun Jahren eingeladen. Um 15 Uhr geht es los. Bei der Lesung dreht sich alles um Perücken, Haarfarben und ausgefallene Frisuren. Im Anschluss zeigt die Friseurklasse der Schule, was man mit Haaren alles machen kann.

Anmeldungen für die Veranstaltung nimmt die Stadtbücherei per E-Mail entgegen: DieLeseEulefliegt@stadtbuecherei.frankfurt.de

Seit 2010 organisiert die Stadtbücherei die Reihe „Die LeseEule fliegt“. Schauspielerinnen und Schauspieler vom Schauspiel Frankfurt lesen an besonderen Orten, die anschließend erkundet werden. Weitere Termine mit der fliegenden LeseEule gibt es im Dezember 2018 sowie im Januar und Februar 2019.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.stadtbuecherei.frankfurt.de .

‚Was macht das hier?‘

Workshop mit Besuch der Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt?“ im Weltkulturen Museum

(ffm) Am Sonntag, 18. November, von 14.30 bis 17 Uhr Uhr lädt das Weltkulturen Museum ein zum Workshop „Was macht das hier?” mit Besuch der Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext“.

Wie und unter welchen Umständen sind Objekte in das Weltkulturen Museum gekommen? In der Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt?“ setzen sich Kinder ab 12 Jahren und Jugendliche mit der Herkunftsgeschichte der ausgestellten Objekte auseinander, die mit der Kolonialgeschichte wie auch der Geschichte des Nationalsozialismus in Deutschland verflochten sind. Der Workshop am Schaumainkai 29 kostet 7,50 Euro inklusive Eintritt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Frankfurt und Guangzhou zelebrieren 30 Jahre Städtepartnerschaft

Frankfurt-Delegation wirbt in China für den Wirtschaftsstandort Rhein-Main

(ffm) Volles Programm für die Frankfurt-Delegation um Oberbürgermeister Peter Feldmann: Während ihrer einwöchigen und noch bis Freitag, 16. November, andauernden China-Reise gönnt sich die Frankfurter Delegation kaum eine Verschnaufpause und arbeitet eifrig Programmpunkt um Programmpunkt ab.

Beeindruckend waren die Impressionen, die der Oberbürgermeister und seine Begleiter während eines Besuchs des Messegeländes in Guangzhou sammelten. Im Gespräch mit dem Messechef Xu Bing warb das Frankfurter Stadtoberhaupt in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Frankfurt für den Wirtschaftsstandort Rhein-Main und vereinbarte mit Xu Bing die weitere Intensivierung bestehender Handelsbeziehungen.

„Das eindrucksvolle Gelände des Guangzhou International Exhibition Center bietet viele Optionen und Anknüpfung für eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnerstädten. Die Messe Frankfurt mit ihrer 800-jährigen Tradition ist das Kernstück und die Urzelle unserer Handels- und Wirtschaftsmetropole. Sie ist heute weltweit aufgestellt und hat mit der Messe Frankfurt Limited in Hongkong mit ihren Filialen in Guangzhou, Shanghai und Beijing eine äußerst gut geratene Tochter. Das erfreut uns als Stadt Frankfurt mit 60 Prozent Gesellschafteranteil besonders“, sagte Feldmann.

Am Montag, 12. November, standen die Einweihung der Frankfurt-Guangzhou-Freundschaftsbahn „Linie 1“ sowie die Eröffnung einer Fotoausstellung anlässlich der 30-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und Guangzhou auf dem Programm. Im Rahmen des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Frankfurt und der chinesischen Wirtschaftsmetropole wurde im Juni 2018 bereits eine Freundschaftsbahn in Frankfurt eingeweiht. Guangzhou nahm sich dies zum Vorbild für einen ähnlichen Motivwagen, auf dem unter anderen Frankfurts Stadtvater Karl der Große, das Rathaus Römer und natürlich die Skyline zu sehen sind.

„Guangzhou ist die erste unserer 17 Partnerstädte, die unsere sympathische Idee einer Partnerschaftsbahn aufgreift. Für uns ist die gemeinsame Einweihung eine außerordentliche Ehre und ein Akt der unsere gegenseitige Freundschaft bezeugt“, sagte der Oberbürgermeister, der die Bahn gemeinsam mit seinem chinesischen Amtskollegen Wen Guohui einweihte. Fortan fährt der Wagen der „Linie 1“ durch die 14-Millionen-Metropole als sichtbarer Beleg gelebter Städtepartnerschaft und als täglicher Hinweis auf die freundschaftliche Verbindung zwischen Guangzhou und Frankfurt.

Das 30-jährige Bestehen der deutsch-chinesischen Städtepartnerschaft ist auch Thema einer am 12. November eröffneten Foto-Ausstellung in der Guangzhou Library. Bereits 2008 wurden anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Impressionen aus Frankfurt von Alexander Englert in der alten Stadtbücherei gezeigt. Im Beisein von Generalkonsul Martin Fleischer eröffnete Oberbürgermeister Feldmann nun die Nachfolge-Ausstellung in der 2014 eröffneten neuen Guangzhou Library.

„Wir sind gekommen, um mit Ihnen 30 Jahre gelebte Städtepartnerschaft zu feiern. Die heutige Ausstellung leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Die Guangzhou Library ist ein fantastischer Ort, der täglich von Tausenden von Besuchern frequentiert wird. Viele Menschen erfahren so von den Erfolgen unseres vielfältigen Austausches“, sagte Feldmann bei der Eröffnung. Zeitgleich wird in diesen Tagen in der Frankfurter Stadtbücherei übrigens eine Ausstellung über die Geschichte der chinesischen Buchkunst gezeigt. Diese zeitliche Nähe zueinander bezeichnete der Oberbürgermeister als „Beleg der Vitalität unserer Städtepartnerschaft“ und eine gute Voraussetzung für künftige Kooperationen.

Kanal-Haie in Frankfurt unterwegs

(ffm) Hauseigentümer sind für den ordnungsgemäßen Zustand ihrer Grundstücksentwässerungsanlagen einschließlich des Anschlusskanals bis zum öffentlichen Kanal in der Straße verantwortlich. Diese Leitungen müssen – wie der öffentliche Kanal – ohne Schäden und Abflusshindernisse sein.

Das Hessische Wassergesetz verpflichtet die Betreiber der öffentlichen Abwasseranlagen, den ordnungsgemäßen Bau und Betrieb der Zuleitungskanäle zum öffentlichen Kanal zu überwachen oder sich entsprechende Nachweise vorlegen zu lassen.

In Frankfurt übernimmt die Stadtentwässerung diese Aufgabe für die Grundstückseigentümer. Unter dem Motto „Wir schau’n mal bei Ihnen rein“ untersucht sie nach einem festgelegten Ablaufplan die Zuleitungskanäle aller Grundstücke im gesamten Stadtgebiet vom öffentlichen Kanal aus, soweit wie dies technisch möglich ist. Die Kosten dafür werden aus der Abwassergebühr gedeckt. Der Eigentümer erhält keine gesonderte Rechnung. Weitere Informationen dazu gibt es unter http://www.stadtentwaesserung-frankfurt.de/service/entwaesserung.html .

Die Untersuchung wird durch die Stadtentwässerung Frankfurt veranlasst. Für den Grundstückseigentümer besteht hinsichtlich der Untersuchung der Grundstücksentwässerungsleitungen deshalb kein Handlungsbedarf.

Die Stadtentwässerung warnt daher vor Firmen, die den Grundstückseigentümern die Untersuchung ihrer Grundstücksentwässerungsleitungen mittels Kameratechnik mit Verweis auf die gesetzlichen Regelungen oft in Form von so genannten Haustürgeschäften anbieten. Diese Firmen sind von der Stadtentwässerung Frankfurt nicht autorisiert. Die Firmen – in der Fachwelt „Kanal-Haie“ genannt – bauen darauf, mit unseriösen Untersuchungsangeboten den nicht fachkundigen Grundstückseigentümern im Anschluss an die Untersuchung überteuerte oder gar unnötige Sanierungsarbeiten verkaufen zu können. In Zweifelsfällen können sich Bürger an die Stadtentwässerung Frankfurt wenden, Telefon 069/212-34666 oder E-Mail poststelle.eb68@stadt-frankfurt.de .

‚in loco celebri qui dicitur franconofurd’

Die neue Präsentation der Frankfurter Kaiserpfalz

(ffm) Seit ihrer Eröffnung am 21. August dieses Jahres wurden in der neu errichteten Kaiserpfalz franconofurd im Stadthaus am Markt knapp 200.000 Besucher gezählt. Egon Wamers, ehemaliger Direktor des Archäologischen Museums und Projektleiter der neuen museografischen Präsentation, berichtet in seinem Vortrag am Mittwoch, 14. November, 18 Uhr, über die mehr als zehn Jahre voller Planungen und Arbeiten an dieser überaus beliebten archäologischen Attraktion im Herzen Frankfurts.

Im Zentrum stehen das Konzept, die inhaltlichen Schwerpunkte und die grafisch-gestalterischen Mittel der neuen Museumsdependence. In neuem Gewand präsentiert sie die Ursprünge der Stadt Frankfurt, die bei ihrer Erstnennung 794 „locus celeber“ – „berühmter Ort“ genannt wurde.

Die Veranstaltung findet im Archäologischen Museum Frankfurt statt. Der Eintritt ist kostenlos.

Wertstoffhof Nord wegen Baumaßnahmen geschlossen

(ffm) Wegen baulicher Maßnahmen müssen der FES-Wertstoffhof Nord und die stationäre Schadstoffsammlung in Kalbach-Riedberg von Montag, 19. November, bis Mittwoch, 21. November, geschlossen bleiben. Ab Donnerstag, 22. November, ist von 10 bis 16 Uhr wieder normal geöffnet.

Während der Schließung stehen alle anderen Wertstoffhöfe als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung: Höchst sowie die Kleinmüllplätze in Bergen und Enkheim von 10 bis 16 Uhr, Bornheim und Sachsenhausen von 8 bis 14.30 Uhr. Allerdings können dort kein Bauschutt oder andere kostenpflichtige Abfälle angenommen werden.

Die Agentur für Arbeit Frankfurt ist am Mittwoch, dem 21. November wegen einer Großveranstaltung geschlossen – Auch das Berufsinformationszentrum – Main-BiZ – ist von der Schließung betroffen

Personen, die sich an diesem Tag erstmals arbeitsuchend bzw. arbeitslos oder aus leistungsrechtlichen Gründen erneut melden müssen, entstehen keine Nachteile, wenn sie sich unverzüglich am Donnerstag, dem 22. November in der Agentur für Arbeit melden

Die Agentur für Arbeit macht darauf aufmerksam, dass eine persönliche Vorsprache oftmals nicht erforderlich ist. Viele Anliegen können mit dem eService ohne Wartezeit bequem von zuhause aus erledigt werden. Unter anderem können hier Veränderungen mitgeteilt, Geldleistungen beantragt oder die Arbeitsuchendmeldung eingegeben werden. Zu finden unter www.arbeitsagentur.de > eServices.

Die Agentur für Arbeit Frankfurt ist ansonsten zu den folgenden Öffnungszeiten zu erreichen:

  • Montag bis Freitag: 08.00-12:00 Uhr
  • Donnerstag zusätzlich: 13.00-16.00 Uhr für Berufstätige bis 18:00 Uhr

Der Telefonservice ist von der Schließung nicht betroffen, deshalb ist die Frankfurter Arbeitsagentur auch an diesem Tag kostenlos telefonisch erreichbar.

Wie immer gibt es telefonische Auskünfte von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 8:00 bis 18:00 Uhr unter den bundesweit einheitlichen gebührenfreien Telefonnummern:

  • Arbeitnehmer: 0800 4 5555 00
  • Arbeitgeber: 0800 4 5555 20