Donnersbergkreis: Kreisnotizen

Donnersbergkreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Sicher leben im Alter

Sturzunfälle sind vermeidbar

Am Montag, dem 5. November findet um 14.30 Uhr eine Veranstaltung zum Thema “Sicher leben im Alter, Sturzunfälle sind vermeidbar” statt. Hierzu laden der Kreisseniorenrat und die Leitstelle “Älter werden” ins Kreishaus nach Kirchheimbolanden (Großer Sitzungssaal) ein. Es referiert Romy Heblich von der Sozialstation Donnersberg West, die viele wertvolle Tipps zur Vermeiden von Stürzen gibt. Dazu wird sie auch entsprechende Hilfsmittel vorstellen. Herzliche Einladung an alle Interessierte.

40 Jahre zum Wohl von Kindern

Isolde Rauer-Bopp geht in den Ruhestand

In einer kleinen Feierstunde wurde Isolde Rauer-Bopp nach 28 Jahren im Dienst des Kreises in den Ruhestand verabschiedet. Landrat Rainer Guth überreichte ihr die Entlassungsurkunde und dankte ihr für ihren Einsatz zum Wohl von Kindern. Gerade wenn ein Verdacht auf sexuellen Missbrauch bestünde, brauche es “viel Fingerspitzengefühl”, resümierte die Diplom-Pädagogin. “Kein einfacher Bereich, in dem man das Erlebte sicher nicht so leicht ablegen kann”, ergänzte der Landrat.

Isolde Rauer-Bopp stammt aus der Eifel und hat in Mainz studiert. Als sie nach einem Jahr als Kita-Leitung in Frankfurt und mehr als zehn Jahren im Heilpädagogium Schillerhain 1990 ihren Dienst bei der Kreisverwaltung antrat, war es eine Besonderheit des Donnersbergkreises, dass der Bereich “Kinderschutz” im Jugendamt angesiedelt und nicht extern vergeben war. Später kam eine Viertelstelle im Pflegekinderdienst dazu, zeitweise arbeitete sie außerdem am Aufbau der “Frühen Hilfen” mit. 50 Prozent ihrer Arbeitszeit blieben aber konstant für den Kinderschutz mit dem Schwerpunkt ‘Sexueller Missbrauch’. Zu Anfang der Berufstätigkeit, als die eigenen Kinder noch klein waren, war es oft schwer, sich abzugrenzen, erinnert sich Isolde Rauer-Bopp. Mit zunehmender Erfahrung sei ihr die Distanz leichter gefallen. Hilfreich seien die regelmäßigen Supervisionen, sowohl innerhalb des Jugendamtes als auch durch das Familienhilfezentrum in Kaiserslautern.

Nach insgesamt 40 Jahren Berufstätigkeit hat sie nun mehr Zeit für ihre beiden Enkel. Sie freut sich auf ausgedehnte Spaziergänge in der Natur und ihr liebstes Hobby, die Kreation hübscher Schmuckstücke.

Sie möge diesen neuen Lebensabschnitt bei bester Gesundheit genießen, schloss sich auch Personalratsvorsitzender Volker Kremer den guten Wünschen an.

Jungs im Erzieherberuf

Keine “Mädchen- und Jungenberufe” mehr

Mädchen in sogenannten „Männerberufen“ sind selten, Jungs in typischen „Frauenberufen“ noch rarer. Doch es gibt sie!

Sieben interessierte Schüler von Schulen in Eisenberg, Rockenhausen und Kirchheimbolanden haben sich ehrenamtlich ein halbes Jahr lang drei Stunden pro Woche in Kindertagesstätten eingebracht und so den Beruf des Erziehers kennengelernt. Begleitet wurden die Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren von Andreas Knecht, Diplompsychologe am SOS-Beratungs- und Familienzentrum in Eisenberg, und von Thomas Buhr, Schulsozialarbeiter an der Realschule plus in Rockenhausen. Die beiden fungierten als Mentoren und Organisatoren und wurden von der Kita-Fachberatung des Kreises unterstützt.

Das Feedback war auf beiden Seiten, von Kitas und Schülern, durchweg positiv. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im SOS-Beratungs- und Familienzentrum erhielten die Jungs ein Zertifikat für ihr Engagement.

Ausgezeichnet wurden: Robin Praxl, Jakob Duffner, Björn Hibinger und Jonathan Quittschreiber (Kitas Eisenberg) sowie Vincent Grevelhörster, Lars Schneickert und Duncan Lenhard (Kitas Rockenhausen).

Ausbildung zum “Rockstar”

Großes Interesse an Dyckerhoff als Arbeitgeber

Bis auf den letzten Stuhl besetzt war die Job-Aktiv-Veranstaltung bei Dyckerhoff, zu der Organisatorin Gerda Gauer Schülerinnen und Schüler aus weiterführenden Schulen des Kreises eingeladen hatte. Petra Hollatz, für die Ausbildung der Industriekaufleute zuständig, stellte den 26 Jungen und Mädchen das Unternehmen vor, das seit 1982 schon über 250 Lehrlinge ausgebildet hat. Aktuell sind es in Göllheim 21 – bei 145 Mitarbeitern am Standort eine stolze Zahl. Acht Neue kommen jedes Jahr hinzu und werden zu Industriekaufleuten, Industriemechanikern, Baustoffprüfern, Elektronikern und Verfahrensmechanikern (Fachrichtung Baustoffe) ausgebildet. Entsprechend viele Informationen erhielten die anwesenden Jugendlichen, die alle auf der Homepage des Unternehmens unter www.dyckerhoff.com im Unterpunkt Jobs&Karriere/Schüler/in nachzulesen sind.

Udo Klein, Leiter der Metallausbildung in der Lehrwerkstatt, und sein Ausbilder-Kollege Oliver Deibel (Verfahrensmechanik) rieten, sich möglichst früh zu bewerben. Praktika, auch freiwillige während der Ferien, würden die Chancen sehr verbessern. Mit einem Film namens “Rockstars”, produziert von der Steine- und Erdenindustrie, wirbt Dyckerhoff für eine Karriere in der Baustoffbranche. Auf YouTube steht er zur Verfügung. Fazit: Beneidenswert cool und nie langweilig!

Pflegestützpunkt öffnet seine Türen

Umfassende Hilfe und kostenfreie Beratung

Am Dienstag, dem 13. November, lädt der Pflegestützpunkt von 11 bis 15 Uhr zum Tag der offenen Tür in seine neuen Räume in Kirchheimbolanden, Vorstadt 1, ein. Kreisbewohner/innen sollen Gelegenheit haben, dieses umfassende Angebot in der Trägerschaft der Kranken- und Pflegekassen in Rheinland-Pfalz und des Donnersbergkreises näher kennenzulernen. Auch für einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Zwei Pflegestützpunkte gibt es im Landkreis: in Rockenhausen und in Kirchheimbolanden, letzteren bereits seit 2009. Die beiden Mitarbeiterinnen Katja Scheid und Marita Bohn bieten eine neutrale und kostenfreie Beratung zu allen Fragen rund um das Thema Pflege für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen an.

Es fällt oft schwer, unter der Vielzahl der Versorgungsmöglichkeiten die richtige Auswahl zu treffen. Dies gilt insbesondere für Pflegebedürftige, die mehrfach erkrankt sind. Hier setzt die Arbeit der Pflegeberater an: Sie beantragen zum Beispiel Pflegeleistungen oder Hilfsmittel, beraten zu Wohnumfeld verbessernden Maßnahmen und organisieren die häusliche Versorgung. Zudem unterstützen sie bei allen Fragen rund um Hilfsangebote, informieren zu Finanzierungsmöglichkeiten der Hilfen, Organisation der Pflege sowie Rechte und Pflichten von pflegebedürftigen Menschen. Bei Bedarf schauen sie sich die häusliche Situation auch vor Ort an. Dabei kennen sie alle regionalen Anbieter und Angebote, die in der jeweiligen Situation in Anspruch genommen werden können.

Ansprechpartner im Donnersbergkreis:

KIB, Vorstadt 1

  • Katja Scheid, 06352 / 71906 – 18
  • Marita Bohn, 06352 / 71906 – 19

ROK, Rognacallee 10

  • Simone Keller, 06361 / 45907 – 39
  • Peter Engert, 06361 / 45907 – 37

Bürgersprechstunde des Landrats

Am 22. November in Winnweiler

Landrat Rainer Guth bietet am Donnerstag, dem 22. November eine weitere Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger des Donnersbergkreises an. Sie wird dieses Mal in den Räumlichkeiten der VG Winnweiler stattfinden (Besprechungszimmer 2. OG, Raum 1/207). Termine werden für die Zeit von 14 bis 16 Uhr vergeben. Anmeldungen bitte über das Vorzimmer des Landrats im Kreishaus unter 06352 / 710-101.

Die Sportförderung im Blick

Beirat beschließt Liste vorrangiger Bauprojekte

Der Sportstättenbeirat des Kreises hat kürzlich jene Projekte benannt, die 2019 vorrangig mit Fördermitteln bedacht werden sollen. Die Beschlüsse bezogen sich auf die Sportförderung des Landes Rheinland-Pfalz für Groß-projekte sowie Spendengelder, die mit jeweils 10% für Vorhaben bis 75.000 € verteilt werden. Auf Platz 1. der Prioritätenliste für die Landesförderung setzte der Sportstättenbeirat die von der Verbandsgemeinde Eisenberg beantragte Sanierung des Kunstrasenplatzes im Waldstadion. Die Kosten hierfür sind mit 440.000 € veranschlagt. Auf Platz 2 gesetzt wurde der Umbau eines Tennenplatzes zum Kunstrasenplatz im Stadion Obermühle in Rockenhausen.

Für Projekte, die mit Gesamtkosten bis zu 75.000 € zu realisieren sind, stehen für 2019 rund 11.000 € zur Verfügung. Von Zuschüssen profitieren werden hier die VT Rockenhausen, die einen Sandsteinsockel in der Turnhalle sanieren muss und die Schützengemeinschaft Marnheim für den Einbau einer Lüftungsanlage beim 25-Meter-Schießstand. Unter dem Vorbehalt, dass sich auch der Sportbund Pfalz an den Kosten beteiligt, wurde zwei weiteren Antragstellern ein Zuschuss zugesprochen: Dem VfL Mannweiler-Cölln für die Sanierung seines Tennenplatzes und dem TuS Dannenfels für die Dachsanierung beim Sportheim. Dem TV Wartenberg-Rohrbach, der seinen Hallenboden sanieren muss, wurde ebenfalls ein Zuschuss in Aussicht gestellt, der aber wohl erst im Jahr 2020 zur Auszahlung kommen wird.