Frankfurt: Stadtnotizen

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IGS 16 startet nächsten Sommer im Gebäude der Sophienschule in Bockenheim

(ffm) Sylvia Weber, Dezernentin für Integration und Bildung, hat entschieden, dass die 16. Integrierte Gesamtschule (IGS), die die Stadt Frankfurt laut Schulentwicklungsplan nächsten Sommer eröffnen wird, in der Liegenschaft der Sophienschule in der Bockenheimer Falkstraße ihre Arbeit aufnehmen wird.

„Der eigentliche Standort am Ben-Gurion-Ring muss umgebaut und entsprechend hergerichtet werden, damit die IGS 16 dort gut arbeiten kann“, sagte die Dezernentin. Da diese Umbaumaßnahmen voraussichtlich drei Jahre dauern werden, habe sie wie angekündigt nach einem Interimsstandort Ausschau gehalten.

Die Dezernentin betonte, dass sie gemeinsam mit ihrem Kollegen, Planungsdezernent Josef, die Idee entwickelt habe, am Ben-Gurion-Ring einen attraktiven Schulstandort zu verwirklichen. „Stadtrat Josef und ich werden das im Ben-Gurion-Ring verankerte Projekt Soziale Stadt für die Entwicklung der neuen IGS 16 nutzen und beide Maßnahmen koordinieren, um für die Schule und das Quartier ein attraktives Umfeld zu entwickeln, von dem die ganze Siedlung profitieren wird“, kündigte Weber an.

„Da die Sophienschule zum Ende dieses Schuljahres ausläuft, haben wir mitten in Bockenheim ein Schulgebäude, das wir ab dem kommenden Sommer für die IGS 16 nutzen können. Unabhängig davon gehen die angekündigten Planungen für die Weiterentwicklung des Standorts Sophienschule als zukünftige Grundschule unverändert weiter, die Bockenheim dringend braucht“, sagte die Dezernentin.

Die Sanierung der Cafeteria und des Gebäudes der Sophienschule werden durch die Anmeldung von Planungsmitteln für den Doppelhaushalt 2020/2021 vorbereitet und finde wie geplant statt. „Wir verlieren insofern weder Zeit noch Geld, sondern lassen das Stadtschulamt und das Amt für Bau und Immobilien gemeinsam wie geplant die hausinternen Vorarbeiten erledigen, so dass wir dann mit Inkrafttreten des Doppelhaushalts 2020/21 handlungsfähig sind“, sagte Weber.

Wenn die Franckeschule ihren Auslagerungsstandort verlässt und zurück in ihren sanierten Standort ziehe, werde sichergestellt, dass dann Räume in der Liegenschaft der Sophienschule zur Verfügung stehen, falls ein Anwachsen der Zügigkeit der Franckeschule dies erforderlich machen sollte. „Wir behalten selbstverständlich die Entwicklung der Schülerzahlen in Bockenheim im Auge, um rechtzeitig reagieren zu können“, sagte die Dezernentin zu.

Weber sei zufrieden, eine Bestandsliegenschaft für den Start der IGS 16 gefunden zu haben, die einen Beginn ohne größere Baumaßnahmen ermögliche.

Es sei heute wichtig, dass vor den nun im Herbst beginnenden Elternabenden Klarheit über alle Standorte herrsche, die 2019 an den Start gehen.

„Zudem können sich die pädagogische Planungsgruppe, die Eltern und Kinder nun darauf einstellen, dass die IGS 16 in Bockenheim ihre Arbeit aufnehmen und dann nach drei Jahren in den Ben-Gurion-Ring umziehen wird“, kündigte Weber an.

Verwaltungsreform hat sich bewährt

Stadtrat Jan Schneider und Amtsleiter Michael Simon ziehen ein Jahr nach Gründung des Amts für Bau und Immobilien eine positive Bilanz

(ffm) Ein Jahr nach Gründung des Amts für Bau und Immobilien (ABI) zeigen sich die ersten Erfolge der neuen Verwaltungsstruktur. „Wir haben die Kompetenzen gebündelt, was sich vor allem auf den zahlreichen Schulbaustellen positiv bemerkbar macht“, sagt Stadtrat Jan Schneider, Dezernent für Bau und Immobilien. Durch die größte Verwaltungsreform in der Geschichte der Stadt Frankfurt sei ein moderner kommunaler Dienstleister entstanden. Das ABI sei eines der wichtigsten Ämter, da es ein immenses Immobilienvermögen verwaltet und dazu beiträgt, die Infrastruktur für die wachsende Stadt bereitzustellen.

Das ABI wurde aus dem Liegenschaftsamt, dem Hochbauamt und Teilen des Stadtschulamts gebildet und hat am 1. November 2017 seine Arbeit aufgenommen. Damit wurden die baulich-technischen und immobilienwirtschaftlichen Kompetenzen in einer Behörde mit derzeit rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammengefasst. Ziel ist es, Planung, Bau und Bewirtschaftung städtischer Gebäude ganzheitlich auf den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie auszurichten.

Wie das funktioniert, zeigt das Beispiel der Erweiterung und Sanierung der Franckeschule in Bockenheim: Die Verantwortung für dieses Projekt liegt in einer Hand beim ABI, das eine ähnliche Rolle einnimmt wie ein privater Eigentümer. Dadurch können Synergien genutzt werden und es ist eine ganzheitliche Betrachtung des Gebäudes möglich. So wurde die ursprünglich wegen Brandschutzmängeln initiierte Sanierung um kleinere Maßnahmen ergänzt, die zunächst nicht geplant waren. „Das hätte in einigen Jahren ohnehin erledigt werden müssen“, sagt Michael Simon, der Leiter des ABI. „Aber da die Schule während der Arbeiten in Container ausgelagert ist, machen wir jetzt gleich alles zusammen.“ Auf diese Weise sei es möglich, die verfügbaren knappen Ressourcen effizient einzusetzen. „Dieser Gesamtblick hat bisher gefehlt. Daran sieht man, wie sinnvoll die Gründung des neuen Amtes war“, betont Simon.

Die neue Struktur ermöglicht auch schnelle Reaktionszeiten bei der Errichtung provisorischer Schulgebäude mit Containern und Raummodulen. So wurde nach nur einem Jahr Vorbereitung pünktlich zum Schuljahresbeginn das Gymnasium West in der Straße Am Römerhof eröffnet. Der Marie-Curie-Schule am Riedberg konnten in diesem Herbst kurzfristig zusätzliche Räume in Containern zur Verfügung gestellt werden, um Engpässe im Ganztagsprogramm zu beheben. In der Liegenschaftsverwaltung wird vorausschauendes Handeln erleichtert. Zum Beispiel hat das ABI den Rückkauf eines Erbbaurechts für ein städtisches Grundstück in Bockenheim vorbereitet, das als Vorrat für künftige Bauaufgaben dient.

In der Gründungsphase des ABI ist darüber hinaus sehr viel Grundlagenarbeit notwendig, um ein klares Bild über die kommunalen Immobilien zu erhalten. So müssen der Zustand der Gebäude sowie die kurz- und langfristig notwendigen baulichen Maßnahmen ermittelt werden. Gleichzeitig müssen Lösungen gefunden werden, um dem steigenden Bedarf beispielsweise an Schulbauten trotz knapper Flächen zu begegnen. Ziel ist es darüber hinaus, eine engere Kommunikation zwischen den Schulen und dem ABI zu gewährleisten.

Neben der Neuausrichtung im Projekt-, Objekt- und Immobilienmanagement liegt die Herausforderung nach der Gründung des Amts in besonderer Weise in der Organisationsentwicklung. Aus den Kulturen dreier verschiedener Ämter soll nun eine werden. Auch im Personalbereich wurden innerhalb des ersten Jahres klare Strukturen und Abläufe geschaffen. Seit Amtsgründung wurden von den ursprünglich 115 vakanten Stellen bereits knapp 90 Stellen besetzt. Dafür wurden 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu eingestellt. Noch nicht abgeschlossen ist die Suche nach einem Standort für ein neues Behördenzentrum, in dem das derzeit auf drei Gebäude verteilte ABI auch räumlich zu einer Einheit wird.

„Die Reform der Hochbau- und Liegenschaftsverwaltung war notwendig und hat sich bewährt“, ist Stadtrat Schneider überzeugt. „Aber es liegt noch ein gutes Stück Weg vor uns, bis wir alle unsere Ziele erreicht haben.“ Zahlen und Fakten zum ABI:

  • Derzeit rund 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an drei Standorten
  • Das Amt verwaltet rund 3500 städtische Gebäude, darunter 170 Schulen und 60 Kitas, sowie 44.000 Grundstücken mit insgesamt 98 Millionen Quadratmeter Fläche.
  • Im ersten Halbjahr 2018 wurden rund 45 Millionen Euro an 87 Schulgebäuden verbaut (Maßnahmen über 50.000 Euro).
  • Im Dienstleistermodell gab es für die Instandhaltung im Jahr 2018 bisher rund 2000 Aufträge bis 15.000 Euro mit einem Gesamtvolumen von 3,8 Millionen Euro. Davon entfallen 281 Aufträge auf die Städtischen Bühnen, 444 Aufträge auf das Kulturamt und 288 Aufträge auf das Sportamt.
  • Für 2019 sind 7 Neubauten sowie 7 Sanierungen und Erweiterungen von Schulen geplant. Meilensteine:
    1. November 2017: Gründung des ABI
  • Februar 2018: Neue Gymnasiale Oberstufe zieht vom Riedberg in die Voltastraße in Bockenheim.
  • März 2018: Magistrat beschließt Bau- und Finanzierungsvorlage für den Schulcampus Westend.
  • März 2018: Die Tribüne auf der Rennbahn wird abgerissen.
  • April 2018: Am provisorischen Standort des Gymnasiums Nord in Westhausen beginnen die Erweiterungsarbeiten.
  • April 2018: Die „Task Force Schultoiletten“ nimmt ihre Arbeit auf.
  • August 2018: Gymnasium West wird am Standort „Am Römerhof“ eröffnet.
  • Oktober 2018: Spatenstich für Neubau der Römerstadtschule.

Oberbürgermeister Feldmann besucht Ferro

(ffm) Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Mittwoch, 31. Oktober, das Industrieunternehmen Ferro im Gutleutviertel besucht. Ferro produziert in der Gutleutstraße unter anderem Glasfarben sowie funktionelle und dekorative Beschichtungen und Glasuren für zahlreiche Anwendungen in unterschiedlichen Branchen wie der Automobilbranche oder der Elektronik-, Geschirr- und Bauindustrie.

Feldmann betonte bei seinem Besuch: „Die Industrie ist wichtig für die Stadt Frankfurt am Main, denn sie entwickelt innovative Lösungen für die Trends und Herausforderungen unserer Gesellschaft. Ferro ist ein tolles und innovatives Industrieunternehmen. Tagtäglich begegnet man Produkten aus Glas, die mit dem Know-how aus Frankfurt bedruckt worden sind. Deshalb ist es wichtig, Industriestandorte in Frankfurt zu sichern und solchen Unternehmen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Die Stadt Frankfurt hat mit dem Masterplan Industrie und dem dazugehörigen räumlich-funktionalen Entwicklungskonzept sowie der aktuellen Fortschreibung des Gewerbeflächenentwicklungskonzepts wichtige Rahmenbedingungen geschaffen, damit auch für produzierendes Gewerbe im Frankfurter Stadtgebiet Raum bleibt.“

„Die Handlungsempfehlungen des räumlich-funktionalen Entwicklungskonzepts Gewerbe des Masterplans Industrie fließen in die aktuelle Fortschreibung des Gewerbeflächenentwicklungsprogramms ein. Handlungsempfehlungen aus dem räumlich-funktionalen Entwicklungskonzept sind unter anderem die zielkonforme Nutzung von Gewerbegebieten, die Aktivierung von Gewerbeflächenpotenzialen und die Qualifizierung und Profilierung von Gewerbegebieten“, sagte Feldmann.

Ferro plant demnächst die Produktion in der Gutleutstraße um eine neue Tintenproduktion zu erweitern, die erstmals einen Digitaldruck auf Glas ermöglicht. Ferro beschäftigt am Standort Frankfurt derzeit rund 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Produziert werden in Frankfurt Farben und Spezialprodukte für die Glasindustrie, die hauptsächlich im Siebdruck aufgebracht werden. In einem neuen Forschungsbereich hat man mit der Entwicklung von Tinten für den Digitaldruck auf Glas begonnen. Geschäftsführer Dieter Binder führt dazu aus: „Wir sind davon überzeugt, dass sich der anspruchsvolle Digitaldruck auf Glas schon bald in der Industrie durchsetzen wird. Wir arbeiten intensiv daran, unsere Kunden durch Entwicklung und Produktion innovativer Tinten und Lacke bei der Einführung dieser Technologie zu unterstützen.“

Äthiopischer Hoffnungsträger besucht Frankfurt am Main

Premierminister Abiy Ahmed spricht vor mehreren tausend Landsleuten zum Friedensprozess im krisengebeutelten Äthiopien

(ffm) „Der Premierminister scheint ein verändertes politisches Klima anzustreben und den Menschen in seinem Land gibt er Hoffnung“, sagt Bürgermeister Uwe Becker bei einer Veranstaltung in der Commerzbank-Arena, bei der Premierminister Abiy Ahmed vor mehreren in Deutschland lebenden Äthiopiern spricht. „Afrika ist der Kontinent der großen Herausforderungen, aber auch der großen Chancen. Deutschland und Äthiopien sind schon heute wichtige Handelspartner. In einem politisch stabilen Staat werden sich die bilateralen Beziehungen festigen und weiter ausbauen.“

Auf Einladung von Angela Merkel ist Abiy Ahmed zum Staatsbesuch nach Deutschland gekommen. Am heutigen 31. Oktober folgt er der Offerte der äthiopischen Community, in Frankfurt eine Veranstaltung unter dem Motto „Haltet zusammen, baut Zukunft auf“ zu besuchen. Dort spricht der junge Premierminister vor der äthiopischen Diaspora und nutzt die Gelegenheit, seinen Landsleuten die konkreten Reformpläne für ihr Land darzulegen und bittet sie, am Friedensprozess mitzuwirken.

Sie können Äthiopiens Wiederaufbau beispielsweise mit Geldüberweisungen unterstützen oder indem sie in ihr Heimatland zurückkehren, um die erlernten Kenntnisse aus der Diaspora einzubringen. Insgesamt leben in Europa rund 200.000 Äthiopierinnen und Äthiopier.

„Zusätzlich werden natürlich auch noch ausländische Investitionen nötig sein, um das Land zu unterstützen. Entwicklungshilfe sowie die Unterstützung von Bildungsprojekten und landwirtschaftlichen Projekten können nur ein Anfang sein. Äthiopien bietet eine große Chance für die deutsche Wirtschaft. Auch deutsche Investoren sind gefragt, Äthiopien auf seinem Weg zu unterstützen“, betont Becker.

Der 42-jährige Abiy Ahmed gewann am 2. April die Wahl zum Ministerpräsidenten. Seitdem leitete er einen raschen Reformkurs ein. Er hob den Ausnahmezustand auf, entließ politische Gefangene und setzte sich für die Öffnung staatlicher Firmen ein. Zusätzlich kündige der Premierminister an, den Friedensprozess mit Eritrea nach jahrzehntelanger Feindseligkeit wieder aufzunehmen und politische Dialoge zu starten. Eritrea spaltete sich einst von Äthiopien ab.

Nachwuchs bei den Orang-Utans

(ffm) In der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober ist bei den Orang-Utans ein Jungtier geboren worden. Ganz in Ruhe hat die erfahrene Rosa ihr fünftes Kind zur Welt gebracht. Zuchtmann Kembali ist in Frankfurt das erste Mal Vater geworden.

„Am Morgen nach der Geburt kam Rosa sofort mit ihrem Baby ans Gitter, um sich ihren Frühstücksbrei abzuholen“, berichtet Zoodirektor Miguel Casares. Zurzeit lässt Rosa noch niemanden an das Jungtier heran, auch nicht Bruder Sayang (6 Jahre), der sich sehr für das Neugeborene interessiert. Die routinierte Mutter schützt und stützt ihr Jungtier mit ihren großen Händen. Das Geschlecht konnte noch nicht festgestellt werden. „Aber darauf kommt es auch erstmal gar nicht an“, so Casares, „viel wichtiger ist, dass beide wohlauf sind und sich die Bindung zwischen ihnen festigt.“

Die ersten Monate verbringt ein Orang-Utan-Jungtier fest an den Bauch der Mutter geklammert. Die vollständige Entwöhnung findet mit ca. drei Jahren statt, manchmal werden die Jungtiere auch länger gesäugt. „Orang-Utan-Kinder bleiben bis zu ihrem achten Lebensjahr bei ihrer Mutter, von der sie alles, was sie zum Überleben wissen müssen, lernen“, erläutert Casares.

Vater Kembali (17 Jahre) kam vor zwei Jahren aus dem Zoo von Amneville in Frankreich nach Frankfurt. Hier hat er sich gut in die nun sechsköpfige Orang-Utan-Gruppe eingelebt. Das Jungtier ist sein erster Nachkomme.

Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, freut sich gemeinsam mit dem Zoo-Team über den Nachwuchs: „Orang-Utans sind besonders geeignet, um zu demonstrieren, wie wichtig Artenschutz ist. Der Frankfurter Zoo wird oft für seine hervorragende Menschenaffen-Haltung gelobt, der 2008 eröffnete Borgori-Wald gehört zu den modernsten Anlagen in Deutschland. Dass die Nachzucht der hochbedrohten Primaten hier auch regelmäßig gelingt, ist nicht nur eine Freude, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Arterhaltung.“

Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF) betreibt seit mehr als 15 Jahren ein großes Schutzprogramm für Orang-Utans in Sumatra (Indonesien). Aus einem kleinen Artenschutzprojekt ist im Laufe der Jahre ein umfassendes Landschaftsschutzprogramm geworden. Herzstück des ZGF-Programms ist weiterhin die Wiederansiedlung konfiszierter Orang-Utans im Bukit-Tigapuluh-Nationalpark in Sumatra. Weitere Informationen unter https://fzs.org/de/projekte/schutz-von-orangutans-und-lebensraum-auf-sumatra/ im Internet.

2017 entdeckten Forscher auf der Insel Sumatra eine neue Orang-Utan-Art: Sie wurde Tapanuli-Orang-Utan genannt, nach der Region, in der sie lebt, gilt jedoch wegen des geringen Bestands bereits als die gefährdetste Menschaffen-Art. Die Entdeckung der neuen Art zeigt, dass die Urwälder der Welt noch viele Überraschungen bergen.

Frankfurt ist Gigabit City

Superschnelle Internet-Anschlüsse für rund 90 Prozent aller Frankfurter Haushalte ab sofort verfügbar

(ffm) In Hessen beginnt das Gigabit-Zeitalter: Frankfurt ist dort die erste Gigabit City des Kabelnetzbetreibers Unitymedia. Rund 380.000 Haushalte mit Kabelanschluss – das entspricht etwa 90 Prozent aller Frankfurter Haushalte – können ab sofort einen Hochgeschwindigkeits-Internetzugang mit einem Tempo von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Download buchen. Das hat der Kabelnetzbetreiber Unitymedia am Mittwoch, 31. Oktober, während eines Code+Design Camps für Schüler und Jugendliche beim Frankfurter Internetknoten-Betreiber DE-CIX bekanntgegeben. Der Startschuss erfolgte im Beisein von Unitymedia CEO Winni Rapp, Frankfurts IT-Dezernent Jan Schneider sowie Lucia Falkenberg, Chief People Officer bei DE-CIX.

Voraussetzung für die digitale Transformation Deutschlands sind leistungsfähige Netze, durch die Daten mit Gigabit-Tempo rauschen können. Mit den Anwendungen und Diensten der Zukunft steigen auch die Anforderungen an die Menschen in der digitalen Gesellschaft. Um darauf bestmöglich vorbereitet zu sein, bieten Code+Design Camps Schülern und Jugendlichen schon frühzeitig einen Einblick in die Welt der Programmierung und Web-Entwicklung. Unitymedia unterstützt deshalb die CODE Initiative, die Jugendlichen in kostenlosen Code+Design Camps praxisbezogenes Wissen in der Entwicklung digitaler Technologie vermittelt.

Für den Tempozuwachs hat Unitymedia in den vergangenen Monaten sein glasfaserbasiertes Kabelnetz in Frankfurt mit gigabitfähigen Netzelementen ausgestattet, den neuen Daten-Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 implementiert und für die Kunden aktiviert. Der Standard ist Basis für die gigaschnelle Datenübertragung im Kabelnetz.

Winni Rapp sagte: „Heute macht Deutschland einen weiteren Schritt in Richtung Gigabit-Gesellschaft. Mit den Gigabit Citys zeigen wir, dass es möglich ist, nahezu flächendeckend superschnelles Internet anzubieten – in relativ kurzer Zeit, mit cleverer Technik und dem neuen Übertragungsstandard DOCSIS 3.1. Nach dem Start in Bochum mit 170.000 Haushalten können wir in Frankfurt sogar mehr als doppelt so viele Kunden mit dem Gigabit-Zugang erreichen. Das ist ein weiterer Meilenstein für Unitymedia und zeigt das riesige Potenzial, das in den glasfaserbasierten Kabelnetzen steckt. Wer superschnell im Internet unterwegs sein möchte, ist bei Unitymedia gut aufgehoben.“

„Auf schnelle Internetzugänge können die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Unternehmen nicht mehr verzichten. Gerade in der Finanzmetropole Frankfurt profitieren sie enorm von Breitbandanbindungen, die zeitgemäßes Arbeiten unterstützen. Deshalb freue ich mich über die Initiative von Unitymedia, Frankfurt zur Gigabit City zu machen: Mit Übertragungsraten von 1.000 Mbit/s gehören die Haushalte jetzt zu den am besten versorgten in Deutschland“, erläuterte Stadtrat Jan Schneider.

„Bei DE-CIX in Frankfurt werden regelmäßig Rekorde beim Datendurchsatz gebrochen und die angeschlossene Kapazität an unserem Flaggschiff-Exchange steigt jährlich um fast 20 Prozent. Für Privathaushalte sind Übertragungsraten von 1.000 Mbit/s ein großer Schritt und Unitymedia spricht dabei völlig zu Recht von superschnellem Internet. Frankfurt gilt als führender europäischer „Digital Hub“ – diese Position dürften die Gigabit-Zugänge für Privathaushalte festigen“, stellte Lucia Falkenberg fest.

Diana Rauhut startet als neues Vorstandsmitglied der Mainova

(ffm) Am Donnerstag, 1. November, wird Diana Rauhut als neues Mitglied im Vorstand der Mainova AG ihre Arbeit aufnehmen. Diana Rauhut wurde Ende August 2018 vom Mainova-Aufsichtsrat für fünf Jahre zum Vorstand des regionalen Energieversorgers bestellt. Zukünftig wird sie die Geschäftsbereiche Vertrieb Privat- und Gewerbekunden, Marketing, IT und Kundenservice verantworten.

Im Rahmen der konsequenten strategischen Weiterentwicklung des Konzerns hatte der Aufsichtsrat eine Erweiterung der Vorstands von drei auf vier Mitglieder beschlossen, um den Herausforderungen der zunehmenden Transformation des Energieversorgungssystems sowie der Digitalisierung und der damit verbundenen Vielzahl an neuen Aufgaben zu begegnen.

Der Vorstand der Mainova AG setzt sich somit ab dem 1. November 2018 aus folgenden Mitgliedern zusammen: Constantin H. Alsheimer (Vorstandsvorsitzender), Norbert Breidenbach, Lothar Herbst und Diana Rauhut.

Agentur für Arbeit Frankfurt am Mittwoch, dem 7. November geschlossen – Kundinnen und Kunden mit Termin werden selbstverständlich eingelassen.

Personen, die sich an diesem Tag erstmals arbeitsuchend bzw. arbeitslos oder aus leistungsrechtlichen Gründen erneut melden müssen, entstehen keine Nachteile, wenn sie sich unverzüglich am Donnerstag, dem 8. November in der Agentur für Arbeit melden

Die Agentur für Arbeit macht darauf aufmerksam, dass eine persönlich Vorsprache oftmals nicht erforderlich ist. Viele Anliegen können mit dem eService ohne Wartezeit bequem von zuhause aus erledigt werden. Unter anderem können hier Veränderungen mitgeteilt, Geldleistungen beantragt oder die Arbeitsuchendmeldung eingegeben werden. Zu finden unter www.arbeitsagentur.de > eServices.

Die Agentur für Arbeit Frankfurt ist ansonsten zu den folgenden Öffnungszeiten zu erreichen:

  • Montag bis Freitag: 08.00-12:00 Uhr
  • Donnerstag zusätzlich: 13.00-16.00 Uhr für Berufstätige bis 18:00 Uhr

Der Telefonservice ist von der Schließung nicht betroffen, deshalb ist die Frankfurter Arbeitsagentur auch an diesem Tag kostenlos telefonisch erreichbar.

Wie immer gibt es telefonische Auskünfte von Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 8:00 bis 18:00 Uhr unter den bundesweit einheitlichen gebührenfreien Telefonnummern:

  • Arbeitnehmer: 0800 4 5555 00
  • Arbeitgeber: 0800 4 5555 20

Nachträglich zum Geburtstag: Oberbürgermeister Feldmann überreicht Scheck über 15.000 Euro ans Jugendhaus am Bügel

(ffm) Am 7. Oktober hat Oberbürgermeister Peter Feldmann seinen 60. Geburtstag gefeiert. Anstelle von Geschenken wünschte sich das Stadtoberhaupt Spenden. 15.000 Euro kamen zusammen – und die kommen nun dem Jugendhaus am Bügel zugute.

Am Dienstag, 30. Oktober, hat Feldmann die jungen Leute aus dem Jugendhaus, dessen Leiterin Svenja Klemen, sowie Miriam Walter, Geschäftsführerin des Trägers Evangelischer Verein für Jugendsozialarbeit, besucht und einen entsprechenden Scheck überreicht. „Ich freue mich sehr, heute hier zu sein und bin sehr gespannt, was Ihr mit dem Geld machen wollt. Ich bin immer froh zu hören, wenn sich junge Menschen engagieren, sich einsetzen, wenn sie mitstimmen möchten. Das ist euer Recht!“, sagte Feldmann.

Für Feldmann war der Besuch ein Heimspiel. Von 1990 bis 1996 leitete er selbst das Jugendhaus am Bügel. „Es war eine ereignisreiche Zeit. Das hier ist mein Viertel, hierher komme ich immer wieder gern zurück. Auch wenn ich heute in einer anderen Funktion hier bin: Ich habe die Menschen nicht vergessen“, sagte Feldmann. „Ich war und bin Sozialpolitiker – und ich werde es immer bleiben. Darum habe ich mir zu meinem Geburtstag Spenden für das Jugendhaus gewünscht. Viele Freunde und Wegbegleiter haben es möglich gemacht, dass ich Ihnen und Euch heute die stolze Summe von 15.000 Euro übergeben kann.“

Miriam Walter sagte in ihrer Dankesrede: „Die Jugendlichen haben schon eine ganze Liste mit Projekten erstellt, für die das Geld verwendet werden kann. Ich bin froh, dass wir außerhalb des Alltags nun einige großartige Dinge ermöglich können!“

Krankes Kind? Was ‚Dr. Mama‘, selbst tun kann

(ffm) Im Familien-Infocafé des Frankfurter Kinderbüros können Eltern von Null- bis Dreijährigen an der Veranstaltung „Dr. Mama – Krankes Kind“ teilnehmen.

Wenn ein Kind krank ist, benötigt es nicht immer sofort ärztliche Versorgung. Viele Leiden können auch mit bewährten Hausmitteln, Ruhe und Zuwendung therapiert werden. Am Dienstag, 6. November, erfahren Eltern um 14.30 Uhr Wissenswertes über die häufigsten Erkrankungen im Kleinkinderalter wie Fieber, Erkältungskrankheiten, Mittelohrentzündung, Magen-Darm-Infekte. Sie erhalten darüber hinaus Hintergrundwissen, um ihre Beobachtungen richtig einzuschätzen, Veränderungen zu erkennen und erlernte Maßnahmen einzuleiten. Grenzen der Selbsttherapie und die Behandlung beim Kinderarzt werden ebenfalls besprochen.

Das Familien-Infocafé des Frankfurter Kinderbüros hat seinen Sitz in der Schleiermacherstraße 7. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen bekommt man unter Telefon 069/212-39001.