Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Westend: Mit Falschgeld bezahlt

Am Montag (22. Oktober 2018) haben zwei Täter ein über eine Internetplattform angebotenes Smartphone mit Falschgeld bezahlt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.

Eine 31-jährige Frau bot ihr hochwertiges Smartphone für mehrere hundert Euro über eine Internetplattform zum Kauf an. Schnell meldete sich eine Interessentin. Es wurde ein Treffen vereinbart, zu welchem die Interessentin von einem unbekannten Mann begleitet wurde. Bei dem Treffen wechselten die Ware und das Bargeld jeweils die Hände. Soweit, so gut. Als die 31-Jährige jedoch wenig später mit einem der 50-Euro-Scheine an einer Tankstelle bezahlen wollte, stellte sich heraus, dass es sich bei der Banknote um ein Falsifikat handelt. Auch die anderen 50-Euro-Scheine entpuppten sich als Fälschung.

Die Banknoten wurden allesamt sichergestellt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Frankfurt-Innenstadt: Mietwohnung inseriert und abkassiert

Frankfurt (ots) – (em) Seit Anfang September hat ein 39-Jähriger über eine Internetplattform eine 2-Zimmer-Wohnung inseriert und auf diesem Wege mehrere zehntausend Euro erlangt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun.

Das Angebot las sich gut: 2 Zimmer, Küche und Bad – in der Frankfurter Innenstadt. Es meldeten sich eine Vielzahl von Interessenten. Nach bisherigen Erkenntnissen verlangte der vermeintliche Vermieter von insgesamt 12 Personen noch vor dem Zustandekommen des Mietvertrages aus unterschiedlichen Gründen (Mietvorauszahlung, Kaution und/oder Abstandszahlung für Möbel) unterschiedlich hohe Geldbeträge. Als die Wohnungsinteressenten, zum Teil nach einer erfolgten Wohnungsbesichtigung, den geforderten Betrag zahlten, mussten sie feststellen, dass sie auf einen Betrüger hereingefallen waren. Nach bisherigen Ermittlungen hat der Tatverdächtige mit dieser Masche mehrere zehntausend Euro erlangt. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Mögliche weitere Geschädigte werden darum gebeten sich bei der Polizei zu melden. Strafanzeige kann bei jeder Polizeidienststelle erstattet werden.

Dieser Vorfall ist jedoch kein Einzelfall. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu solchen Betrugsfällen. Die Frankfurter Polizei rät bei Wohnungsinseraten Vorsicht walten zu lassen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Ein Indiz für eine betrügerische Wohnungsofferte kann sein: ein sehr günstiger Mietpreis, fehlende Informationen zu dem Mietobjekt, Fotos wie aus einem Katalog, Inserat ist in schlechtem Deutsch formuliert und/oder es ist ausschließlich eine Korrespondenz auf Englisch möglich, ausländische Bankkonten werden genannt, die Adresse des Objektes existiert nicht und/oder es wird kein Ansprechpartner für das Objekt benannt.

Frankfurt-Sachsenhausen: 45-Jähriger wäre gerne Polizist Frankfurt

(ots) – (ka) Gestern durchsuchten Beamte die Wohnung eines Mannes in Sachsenhausen und fanden neben einem gefälschten Dienstausweis auch diverse Waffen und polizeitypische Gegenstände. Anfang Oktober bekam die Polizei Hinweise auf den 45-Jährigen, der wohl immer wieder behauptete im Polizeipräsidium Frankfurt als Polizist zu arbeiten. Den Beamten lagen auch Fotos vor, auf denen sich der Mann mit Waffen und in einer vermeintlichen Uniform zeige, die den Eindruck erwecken soll, als arbeite er für eine Spezialeinheit der Polizei. Die polizeilichen Ermittlungen führten dazu, dass das Amtsgericht Frankfurt einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes in Sachsenhausen erließ.

Bei der gestrigen Durchsuchung fanden die Polizeibeamten einen gefälschten Dienstausweis der Hessischen Polizei, auf welchem sich der 45-Jährige die Amtsbezeichnung „Polizeidirektor“ gab. Außerdem stellten die Beamten eine Schusswaffe mit Munition, acht Softairwaffen, zwei Teleskopschlagstöcke und verschiedenes polizeiliches Zubehör, wie Schutzwesten und Dienstabzeichen, sicher. Welche Verstöße gegen das Waffengesetz genau vorliegen und ob der Mann sich gegebenenfalls der Amtsanmaßung schuldig gemacht hat, wird aktuell geprüft. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Dieb auf frischer Tat ertappt

In der vergangenen Nacht (24.10.2018) hat ein 34-jähriger Mann versucht diverse Gegenstände aus einem Fahrzeug zu stehlen. Dank eines aufmerksamen Zeugen konnte der mutmaßliche Dieb festgenommen werden. Gegen 04.30 Uhr vernahm ein 37-jähriger Anwohner in der Weserstraße ein Geräusch. Als er zum Fenster hinausblickte, konnte er einen unbekannten Mann dabei beobachten, wie dieser durch ein zerbrochenes Fenster eines VW Touran in das Innere des Fahrzeuges kletterte. Sofort alarmierte der Zeuge die Polizei. Diese konnte den mutmaßlichen Dieb dank des aufmerksamen Anwohners noch an Ort und Stelle festnehmen. Der Tatverdächtige hatte ein Kissen und ein Paar Schuhe entwendet.

Das mutmaßliche Diebesgut wurde sichergestellt und der wohnsitzlose 34-Jährige festgenommen. Der Mann wird dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Gallus: Erfolgreiche Kontrolle

Beamte der REE (Regionale Einsatz- und Ermittlungseinheit) kontrollierten gestern Nachmittag eine Personengruppe in der Düsseldorfer Straße, Ecke Poststraße und fanden dabei größere Mengen Drogen.

Einer der Männer, 18 Jahre alt, hatte über 106 Gramm Haschisch einstecken. Bei einem 19-Jährigen fanden die Beamten mehr als sechs Gramm der verbotenen Substanz. Die Beamten nahmen beide Männer vorläufig fest und brachten sie zum Polizeirevier. Dort ergaben die ersten Ermittlungen, dass der 18-Jährige vermutlich die Drogen von dem 19-Jährigen gekauft hatte.

Daraufhin holten die Beamten einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des vermeintlichen Drogendealers ein, wo sie allerdings keine weiteren Drogen fanden.

Frankfurt-Heddernheim: Schwerer Raub

Zwei junge Frauen, 19 und 20 Jahre alt, sind am Dienstagabend auf einem Spielplatz in der Straße “Am Forum” von einem bislang unbekannten Mann überfallen worden. Gegen 21.30 Uhr kam der Unbekannte auf einem Fahrrad zu den beiden Frauen, die dort auf einer Parkbank saßen. Er stellte sich vor diese, zückte ein Messer und forderte ihre Handys. Während einer der Frauen die Flucht gelang, ergriff der Täter von der anderen ein iPhone 6 und flüchtete in Richtung In der Römerstadt.

Der mutmaßliche Räuber wird als etwa 25 bis 30 jahre alt, circa 1,75 bis 1,80 m groß und schlank beschrieben. Er sprach mit nordafrikanischem Akzent und war einem schwarzen Kapuzenpullover, schwarzer Jogginghose und schwarzen Schuhen bekleidet. Bei seinem Überfall benutzte er ein schwarzes Mountainbike.

Hinweise können unter der Rufnummer 069 / 755 – 53111 gemeldet werden.

Frankfurt-Innenstadt: Straßenraub

Eine 58-jährige Frankfurterin ist in der vergangenen Nacht in der Eschenheimer Anlage von einem Unbekannten niedergeschlagen und ausgeraubt worden. Kurz nach 01.00 Uhr befand sich die Frau auf dem Heimweg durch die Grünanlage, als sie von dem unbekannten Mann angegriffen und zu Boden geschlagen wurde. Anschließend ergriff der mutmaßliche Räuber ihre Handtasche mit einem kleinen Geldbetrag. Das Opfer erlitt starke Prellungen im Gesicht und musste ärztlich versorgt werden.

Eine Täterbeschreibung liegt nicht vor. Hinweise können unter der Rufnummer 069 / 755 – 53111 gemeldet werden.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Vorläufer des kommenden Europa League Spiels

Gestern Abend kam es in der Kaiserstraße zu Auseinandersetzungen, die im Zusammenhang mit dem am Donnerstag stattfindenden Europa League Spiel, Eintracht Frankfurt gegen Apollon Limassol, stehen.

Gegen 22.30 Uhr saßen sieben auswärtige Fußballfans in einem Restaurant und schauten dort ein Fußballspiel. Die neutral gekleideten jungen Männer wurden währenddessen von drei Männern angesprochen und gefragt, ob sie Anhänger des auswärtigen Vereins seien. Als sie dies bejahten, fingen die Männer unvermittelt an, auf sie einzuschlagen und zu -treten, woraufhin die siebenköpfige Gruppe vor das Lokal flüchtete. Dort wurden sie aber von etwa 20 weiteren vermummten Männern angegriffen, die ebenfalls auf die Gruppe einschlugen und -traten. Wieder gelang es den auswärtigen Fans wegzurennen. Die etwa 20 Männer folgen ihnen zunächst noch, rannten aber davon, als die Streifenwagen sich der Örtlichkeit näherten.

Die sechs der sieben jungen Männern, alle zwischen 18 und 25 Jahre alt, trugen leichte Verletzungen davon. Einer blieb glücklicherweise unverletzt. Ob es sich bei den Angreifern um Problemfans der Heimmannschaft handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

In der Vergangenheit zeichneten sich die jeweiligen Problemfangruppen für gewalttätige Aktionen bereits verantwortlich. Zudem besteht ein angespanntes Verhältnis beider Problemfanlager. Aus diesem Grund wird die Begegnung als Risikospiel bewertet.

Ziel der polizeilichen Maßnahmen ist eine strikte Trennung der beiden Problemfanlager. Sollte die Gefahr eines Aufeinandertreffens bestehen, wird die Polizei konsequent einschreiten und dies verhindern.

Frankfurt-Niederrad: Matratzenbrand in einer Wohnung

Feuerwehr Frankfurt

Am Mittwochmittag (24.10.2018) kam es in einer Wohnung in der Gerauer Straße im 2. Obergeschoß zum Brand einer Matratze. Da man zunächst von noch eingeschlossenen Personen ausgehen musste, rückte eine große Anzahl an Einsatzkräften aus. Bereits nach wenigen Minuten waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort und konnten Entwarnung geben. Es waren keine Personen mehr eingeschlossen und der Bewohner hatte die brennende Matratze bereits selbst gelöscht. Der Bewohner wurde an den Rettungsdienst übergeben und noch vor Ort behandelt. Die Matratze wurde von den Einsatzkräften mit einem Hohlstrahlrohr nachgelöscht und im weiteren Verlauf die Wohnung und der Treppenraum mit Hochleistungslüftern vom Brandrauch befreit.

Weitere sechs Personen, darunter ein Kleinkind, wurden aus dem Haus gebracht und vom Rettungsdienst vor Ort untersucht, konnten aber nach ambulanter Behandlung entlassen werden. Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst waren mit 24 Einsatzkräften vor Ort. Zur Brandursachenermittlung wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die Höhe des Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 50.000 Euro.

Frankfurt-Sachsenhausen: Küchenbrand

Feuerwehr Frankfurt

Am Mittwochnachmittag (24.10.2018) wurde die Feuerwehr Frankfurt um 15:34 Uhr zu einem Wohnungsbrand in den Briandring nach Sachsenhausen alarmiert. In einer Küche im Erdgeschoss eines Einfamilienhauses war aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Mit einem Strahlrohr konnten die Einsatzkräfte den Brand schnell löschen und ein Übergreifen des Feuers auf die gesamte Wohnung verhindern. Zeitgleich wurde der Gashaupthahn des Gebäudes von den Einsatzkräften abgestellt. Da Gasleitung und Gasherd der Küche durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, entfernte der Notdienst des Energieversorgers den Gaszähler. Eine Inbetriebnahme erfolgt erst nach Überprüfung und Instandsetzung durch eine Fachfirma. Nachdem das Gebäude belüftet wurde, konnte die Einsatzstelle an die Polizei zur Ermittlung der Brandursache übergeben werden.

Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden wurde vorläufig auf rund 50.000 Euro geschätzt. Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst waren mit 18 Einsatzkräften vor Ort.