Schwetzingen: Stadtnotizen

SCHWETZINGEN: News, Termine und Wissenswertes

„Altersgerecht Umbauen – gewusst wie! – Nächste kostenlose Wohnberatung im Generationenbüro am 21. November 2018

Die „Wohnberatung“ für altersgerechtes Wohnen beinhaltet das Angebot für Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, den Wohnungsbestand zu analysieren und konkrete Hinweise für sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu geben. Die Beratung findet im Generationenbüro oder direkt in der Wohnung statt. Die Vermeidung von Barrieren, der Komfort, die Bequemlichkeit und die Nutzungsbedürfnisse stehen dabei im Vordergrund. Die Maßnahmen können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern beziehen oder auch auf die Änderung von Grundrissen, der elektrischen Ausstattung, von Griffen, Geländern und Rampen. Auch Gärten und die Umgebung können mit einbezogen werden.

Die Analyse der jeweiligen Wohnsituation erfolgt anhand von Leitfäden und Checklisten um sicher zu stellen, dass alle relevanten Punkte angesprochen werden. Dabei findet auch eine Beratung zu möglichen finanziellen Fördermitteln statt. Am Mittwoch, 21. November 2018, findet von 9.30 – 10.30 Uhr wieder eine Wohnberatung im Generationenbüro der Stadt Schwetzingen, Schlossplatz 4, statt. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Frau Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Das Generationenbüro bittet unter der Telefonnummer 06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.

Im Dezember findet keine Wohnberatung mehr statt. Der nächste Termin für die Wohnberatung ist dann erst im neuen Jahr am 16. Januar 2019.“

„Wegen Gleisbauarbeiten: Nächtliche Vollsperrung des Bahnübergangs Grenzhöfer Straße

Wegen Gleisbauarbeiten auf der Bahnstrecke wird der Bahnübergang an der Grenzhöfer Straße von Donnerstag, 8. November, 20.00 Uhr, bis Freitag, 9. November, 07.00 Uhr, für den Verkehr gesperrt.

Fußgänger und Radfahrer werden über die Unterführung Heidelberger Straße/Schubertstraße umgeleitet. Während dieser Zeit wird der motorisierte Verkehr in Fahrtrichtung Plankstadt weiträumig über die Friedrich-Ebert-Straße/ Mühlenstraße/ Nadlerstraße/ Carl-Theodor-Brücke und die B535 und in der anderen Richtung über die Friedrich-Ebert-Straße/ Friedrichsfelder Landstraße/ Mannheimer Landstraße auf die B535 umgeleitet. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Stadt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis.“

„Der ‚Beirat inklusives Schwetzingen‘ kam zur konstituierenden Sitzung zusammen

Akteure aus Verwaltung, Kirchen, Verbänden und Politik beschäftigen sich mit dem Thema Inklusion in Schwetzingen

Zur konstituierenden Sitzung des Beirats inklusives Schwetzingen (BIS) trafen sich Anfang Oktober Vertreter aus Verwaltung, Kirchen, Verbänden, Schulen und dem Gemeinderat im Großen Ratssaal des Rathauses. Eingeladen hatten die Gründungsmitglieder Ursula Coppius und Gerhard Rummel (beide ehemals Mitglieder im Behindertenbeirat der Stadt), Patrick Alberti (Integrationsbeauftragter des Rhein-Neckar-Kreises), Gundula Sprenger (Leiterin der Schwetzinger Volkshochschule), Anne-Marie Ludwig (Leiterin des Stadtmarketingvereins) und Nicole Blem (Generationenbüro der Stadt). Gundula Sprenger moderierte die Sitzung und erläuterte zuerst die Zusammensetzung und Arbeitsweise der beiden neuen Gremien „Runder Tisch inklusives Schwetzingen“ und „Beirat inklusives Schwetzingen“. Der „Runde Tisch“ findet alle sechs bis acht Wochen unter Moderation eines der Gründungsmitglieder in der Volkshochschule statt. Er ist ein niederschwelliges, für jeden Bürger offenes Angebot zum Austausch über alle Themenbereiche der Inklusion. Themen können zum Beispiel verkehrsrechtliche Maßnahmen oder Baumaßnahmen sein, es können auch Ideen oder Anliegen der Teilnehmer diskutiert werden. Der Runde Tisch fand bereits drei Mal statt.

Der „Beirat für Inklusion“ als Nachfolge-Institution des Behindertenbeirates soll künftig zwei Mal jährlich im Rathaus tagen. Er setzt sich aus den Beiratsmitgliedern, der Inklusionsbeauftragten, je einem Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, Verwaltungsmitarbeitern und engagierten Mitgliedern des Runden Tisches zusammen. Er fungiert als Empfehlungsgremium für den Gemeinderat und nimmt Themen aus den Veranstaltungen des Runden Tisches Inklusion auf.

So auch bei der konstituierenden Sitzung. Themen, die auf den Runden Tischen von den Bürger/innen angesprochen wurden, waren zum Beispiel die Notwendigkeit für mehr barrierefreie Wohnungen. Der Beirat griff das Thema im Hinblick auf die Bebauung des Pfaudler Areals auf. Ein anderes, konkretes Anliegen aus den Diskussionen beim Runden Tisch war, mehr Sitzplätze für ältere und in der Mobilität eingeschränkte Personen beim alljährlichen Neujahrsempfang zu schaffen. Für Rollstuhlfahrer sollen zudem höhenverstellbare Stehtische aufgestellt werden. Dieser Wunsch wurde als Arbeitsauftrag an die Verwaltung weitergegeben. Konkretes Ergebnis: Im Einladungsschreiben wird von Seiten der Stadt darum gebeten, einen Sitzplatzbedarf anzumelden, um den tatsächlichen Bedarf an Stühlen im Vorfeld ermitteln zu können. Absenkbare Stehtische und breite Rampen für Rollis und Kinderwägen, mit denen Stromkabel überbrückt werden können, kommen künftig auch bei den städtischen Festen zum Einsatz. Um die Feste barrierefrei zu gestalten, hat die Stadt hier Geld investiert. Zudem werden auf der Bühne vermehrt Gebärdendolmetscher zum Einsatz kommen und die Stadt denkt über den Einsatz einer Induktions-Höranlage nach. Deren Funktion soll bei einer der nächsten Veranstaltungen getestet werden. Damit sind bereits viele Verbesserungen im Bereich des Jahresmottos „barrierefreie Veranstaltungen“ angestoßen und in der konkreten Umsetzung.

Die nächsten Termine für den Runden Tisch inklusives Schwetzingen (RIS) sind der 14. November 2018 (Thema barrierefreier Weihnachtsmarkt) und der 16. Januar 2019 (Jahresthema barrierefreies Bauen und Wohnen), jeweils um 17 Uhr im Erdgeschoss der Volkshochschule Schwetzingen in der Mannheimer Straße 29. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Unter der E-Mail Adresse: rundertisch-inklusives@schwetzingen.de können Bürger/innen jederzeit Anregungen und Nachrichten an die Organisatoren schicken.“