Heidelberg: Die Polizei-News

Heidelberg – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Heidelberg: Erneut drei Fälle von “falschen Polizeibeamten”

Heidelberg (ots) – Am Montagmittag meldeten sich wieder vermeintliche Kriminalbeamte bei Heidelberger Bürgern und gaukelten die Festnahme einer rumänischen Tätergruppe vor. In diesem Zusammenhang erkundigten sie sich, bei welcher Bank die Kontaktierten – allesamt im Stadtteil Ziegelhausen wohnhaft – Kunde seien. Diese ließen sich jedoch nicht weiter in ein Gespräch verwickeln und beendeten die Telefonate.

Die z.T. angezeigten Rufnummern übermittelten die Angerufenen der Polizei; zu Schäden kam es nicht.

Aufgrund derselben Vorgehensweise, “Tatortnähe” und Anrufzeit gehen die Beamten von ein und denselben Täter aus. Die Polizei bittet die Bevölkerung um erhöhte Aufmerksamkeit. Sollte Sie ein solcher Anruf erreichen, lassen Sie sich auf kein Gespräch ein, beenden sie dieses und alarmieren unverzüglich die Polizei.

Heidelberg: Unfall zwischen Rad- und Pedelec-Fahrer – beide leicht verletzt

Heidelberg (ots) – Bei einem Unfall am Montag um 6.30 Uhr wurden zwei Radfahrer bei einem Unfall in der Schlierbacher Landstraße leicht verletzt. Ein 58-jähriger Radler war auf dem Radweg in Richtung Schlierbach unterwegs, als er in Höhe der Wolfbrunnensteige mit einem entgegenkommenden 56-jährigen Pedelec-Fahrer zusammenstieß. Dabei stürzten die beiden Beteiligten zu Boden. Der 56-Jährige erlitt eine Platzwunde und wurde in eine Klinik gebracht, der 58-Jährige begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung.

Heidelberg: Auseinandersetzung; Festnahme; Widerstand; verletzter Polizeibeamter

Heidelberg (ots) – Was mit einer Auseinandersetzung in einem Linienbus begann, endete für einen der Streithähne im Gewahrsam der Polizei.

Am späten Montagabend, kurz vor 24 Uhr, wurde eine Streife des Polizeireviers Heidelberg-Süd in den Emmertsgrund beordert, nachdem zwei Männer, ein 23-jähriger Marokkaner und ein 21-jähriger Tunesier die offenbar während der Fahrt mit dem Bus der Linie 33 in Streit geraten waren, am Wendehammer am Jellinekplatz trotz Aufforderung des Busfahrers nicht aussteigen wollten.

Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellten die Beamten fest, dass der 23-Jährige, der zwei weitere Identitäten besitzt, zur Festnahme zwecks Abschiebung von einer Ausländerbehörde in Nordrhein-Westfahlen ausgeschrieben war.

Der 21-Jährige -mit einer weiteren Identität- war lediglich zur Aufenthaltsermittlung polizeilich registriert.

Beide hatten Einkaufstaschen dabei, in denen sich Kleidungsstücke noch mit Originaletiketten befanden. Woher die Kleidungsstücke stammen, wird noch überprüft.

Während der 21-Jährige, nach Beendigung der Formalitäten und Erneuerung der erkennungsdienstlichen Daten wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, blieb der 23-Jährige im polizeilichen Gewahrsam. Auf dem Revier griff er während der Abklärung seines Status plötzlich einen Beamten tätlich an und wollte aus einem Fenster springen, um zu fliehen. Als Beamte dies unterbanden, trat und schlug der 23-Jährige um sich und biss einen von ihnen in einen Finger. Aufgrund der sogenannten Stichschutzhandschuhe, die der Beamte trug, wurde er lediglich leicht verletzt.

Bis zur Klärung der Abschiebemodalitäten in Verbindung mit dem Vorliegen der Ermittlungsergebnisse, verbleibt der 23-Jährige im Polizeigewahrsam.