Heidelberg: Stadtnotizen

HEIDELBERG – Die Stadtverwaltung berichtet aus dem Leben der Stadt am Neckar

Prämierung nachhaltig wirtschaftender Betriebe

Mehr als 2.000 Tonnen CO2 sparen kleine und mittlere Betriebe in Heidelberg durch das Programm „Nachhaltiges Wirtschaften“ jährlich ein. Das entspricht der Menge, die für den Stromverbrauch von über 700 Vier-Personen-Haushalten erzeugt wird.

Zum vierzehnten Mal haben sich Betriebe an dem städtischen Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittelständische Unternehmen“ beteiligt und werden jetzt für ihren Einsatz prämiert. Damit haben seit 2001 insgesamt 134 Unternehmen mit zusammen mehr als 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreich teilgenommen. Ziel des Projekts ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Einführung eines Umweltmanagementsystems zu unterstützen. Koordiniert wird das Projekt vom städtischen Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie.

Bei der Veranstaltung verleiht der Bürgermeister für Umwelt, Bürgerdienste und Integration, Wolfgang Erichson, gemeinsam mit dem Geschäftsführer der „Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH“ (KEA), Dr.-Ing. Volker Kienzlen, die Zertifikate an die erfolgreichen Unternehmen.

Vorstellung der Naturparktafel zum Schlangenweg

Im Zusammenarbeit mit dem Stadtteilverein Neuenheim und dem Heidelberger Geschichtsverein hat das Umweltamt der Stadt Heidelberg am Schlangenweg eine Hinweistafel im Design und mit Fördermitteln des Naturparks Neckartal-Odenwald erstellen lassen.

Der Schlangenweg ist ein Fußweg, der den Philosophenweg und die Altstadt (nördlicher Brückenkopf der Alten Brücke) verbindet. Er schlängelt sich in mehreren Serpentinen den Berg hinauf und führte ursprünglich bis zum Stephanskloster des Heiligenbergs. Die Tafel dient der Besucherlenkung zum Philosophenweg, erläutert den geschichtlichen Hintergrund und naturräumliche Besonderheiten wie seltene Tierarten (Schlingnatter und Mauereidechsen).

Bürgermeister Wolfgang Erichson wird in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern des Stadtteilvereins Neuenheim, des Heidelberger Geschichtsvereins, des Naturparks Neckartal-Odenwald und des städtischen Umweltamtes die neue Tafel vorstellen.

Heidelberger Frauenwirtschaftstage: Ausstellung „Chefinnen im Handwerk“ und mehr – Vorträge, Messe und Frauenfrühstück vom 18. bis 20. Oktober 2018

Die Porträts von sechs Frauen an der Spitze unterschiedlicher Handwerksbetriebe sind noch bis Freitag, 9. November 2018, im Foyer des Rathauses, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, zu sehen. Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Umwelt, Bürgerdienste und Integration, und Martin Sättele, Vizepräsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, eröffneten die interaktive Ausstellung „Chefinnen im Handwerk“ am Mittwoch, 17. Oktober 2018 gemeinsam mit zwei der porträtierten Frauen – Maxime Krämer (Schreinermeisterin, Inhaberin MK Möbel) und Alexandra Heeg (Hörgeräteakustik-Meisterin, Inhaberin Hörwelt Heeg GmbH & Co. KG). Die weiblichen Vorbilder gaben Einblicke in ihren Arbeitsalltag und machten deutlich, wie aussichtsreich und vielseitig eine Erwerbstätigkeit im Handwerk sein kann. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Stadt und der Handwerkskammer (HWK) Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald.

Frauenwirtschaftstage – das Programm

Ziel der Frauenwirtschaftstage ist es, die Fähigkeiten, Talente und Chancen von qualifizierten Frauen für die Wirtschaft und die moderne Arbeitswelt in den Fokus zu rücken und Perspektiven aufzuzeigen. Die landesweiten Frauenwirtschaftstage 2018 finden mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg statt.

Die Heidelberger Frauenwirtschaftstage, organisiert vom städtischen Amt für Chancengleichheit, bieten von Donnerstag bis Samstag, 18. bis 20. Oktober 2018, unter dem Schwerpunktthema „Digitale Zukunft mit Frauen gestalten“ weitere interessante Programmpunkte. Detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/frauenwirtschaftstage.

  • Freitag, 19. Oktober 2018, 9 bis 12.30 Uhr, Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg: „Frau macht’s“ – Frauen gestalten ihre berufliche Zukunft. Ein informatives Frauenfrühstück. Impulsvortrag „Personalauswahl – darauf achten Unternehmen“ von Nina Teutsch, SAP SE. Danach offene Gesprächsrunde zu den Themen Wiedereinstieg in den Beruf, Kinderbetreuung, Weiterbildung, Existenzgründung. Möglichkeit zur Klärung individueller Anliegen mit Referentinnen der Agentur für Arbeit Heidelberg, des Kinder- und Jugendamtes der Stadt Heidelberg, der Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald und der Volkshochschule Heidelberg. Eine Veranstaltung der Stadt Heidelberg in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Heidelberg und der Volkshochschule Heidelberg.
  • Samstag, 20. Oktober 2018, 10 bis 17 Uhr, NH Hotel Heidelberg, Bergheimer Straße 91, 69115 Heidelberg: HIP Carousel: International Women at Work. Messe und Ausstellung internationaler Unternehmerinnen aus der Rhein-Neckar-Region, Kurzpräsentationen und Podiumsdiskussionen zu wirtschaftsrelevanten Themen für Frauen, Beratung durch Karrierefrauen. Eine Veranstaltung des Heidelberg International Professional Women’s Forum in Kooperation mit der Stadt Heidelberg.
  • Noch bis Freitag, 9. November 2018, Rathausfoyer Heidelberg, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg: Roadshow „Chefinnen im Handwerk“. Interaktive Ausstellung über den Arbeitsalltag von sechs Handwerkschefinnen.

Herbsttanz für Senioren am 25. Oktober

Tanzbegeisterte Seniorinnen und Senioren lädt die Stadt Heidelberg gemeinsam mit der Tanzschule Nuzinger am Donnerstag, 25. Oktober 2018, zum Herbsttanz ins Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2. Der Herbsttanz beginnt um 12 Uhr mit der Möglichkeit zum Mittagessen. Außerdem bietet ein Kuchenbuffet den Tag über eine reichhaltige Auswahl. Um 13.30 Uhr wird das bunte Programm mit Tanzlehrer Werner Nuzinger offiziell eröffnet. Mit einer Vorführung dabei ist auch der Gesellschaftstanzkreis der „Aktiven Senioren“. Zwischen den einzelnen Darbietungen gibt es für die Besucherinnen und Besucher ausreichend Gelegenheit, selbst das Tanzbein zu schwingen. Veranstaltungsende ist gegen 16.30 Uhr.

Das Gesellschaftshaus ist mit der Straßenbahnlinie 22 bis Haltestelle Henkel-Teroson-Straße und anschließendem Fußweg (700 Meter) bis Schwalbenweg erreichbar oder mit der Buslinie 34 bis Haltestelle Buschgewann. Weitere Informationen gibt es bei der Stadt Heidelberg, Amt für Soziales und Senioren (Antje Kehder, Glenda Fein), Telefon 06221 58-38340 oder 06221 58-38330, E-Mail antje.kehder@heidelberg.de oder glenda.fein@heidelberg.de.

Kartonagen flach zusammenklappen und in der Papiertonne entsorgen

Für die Entsorgung von Papier und Kartonagen stehen den Heidelberger Haushalten seit 2006 grundstücksbezogene Papiertonnen zur Verfügung. Trotzdem werden häufig Papiere und Kartonagen neben die Tonnen zur Entsorgung bereitgestellt. Das führt zu Verschmutzungen der Straßen und Verzögerungen beim zeitlichen Ablauf der Müllabfuhr. Die Papiertonnen werden von der Stadt zwar in bedarfsgerechter Größe angeboten. Trotzdem ist es sinnvoll, große Papiere und sperrige Kartonagen klein zu schneiden oder zu reißen, um das Volumen ideal auszunutzen.

Die Stadt Heidelberg weist daraufhin, dass Kartonagen und Papierstapel, die neben der Papiertonne liegen, nicht mitgenommen werden können. Auch andere Abfälle bleiben liegen. Lediglich in ausgewählten Geschäftsstraßen der Stadt dürfen Gewerbebetriebe ihre Kartonagen im Rahmen der offiziellen Bündelsammlung an den Fahrbahnrand legen. Hier reicht oftmals eine Papiertonne aufgrund der großen Mengen an Transportverpackungen nicht aus.

Die Abfalltonne für Papier und Kartonagen steht den Hauseigentümerinnen und -eigentümern in bedarfsgerechter Größe zur Verfügung. Die Papiertonne ist im 14-täglichen Rhythmus im Teilservice, also wenn die Haushalte ihre Abfallbehälter selbst vor die Tür stellen, kostenfrei. Wenn die Papiertonne häufiger nicht ausreicht, ist es sinnvoll, eine größere oder eine zusätzliche Tonne anzuschaffen. Auch diese ist im 14-täglichen Rhythmus im Teilservice kostenfrei. Reicht das Volumen der Papiertonne nur manchmal nicht aus, können die Übermengen kostenfrei auf den Recyclinghöfen der Stadt entsorgt werden. Informationen rund um das Thema Abfall und eine Liste der Recyclinghöfe findet sich im Internet unter www.heidelberg.de/abfall.