Vermehrte Gewaltdelikte, speziell an Silvester und Neujahr

Frankfurt / Wiesbaden / Kronberg – 22.00 Uhr wurde ein 26-jähriger aus Tunesien mit Schnitt- und Stichverletzungen am Hals- und Beckenbereich auf der Wache im Hauptbahnhof Frankfurt vorstellig und gab an, am Vorplatz durch einen unbekannten Täter angegriffen und verletzt worden zu sein. Eine Nahbereichsfahndung verlief negativ. Der Geschädigte wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Die Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich.

03.10 Uhr kam es am Querbahnsteig im Hauptbahnhof Frankfurt zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen, in dessen Verlauf der bisher unbekannte Täter dem 20-jährigen Mörfelder eine Flasche auf dem Kopf schlug und flüchtete. Durch den Schlag erlitt der Geschädigte eine Platzwunde, lehnte jedoch eine ärztliche Versorgung ab.

04.25 Uhr griffen am Bahnsteig im Hauptbahnhof Frankfurt zwei Afghanen im Alter von 23 und 16 Jahren einen 18-jährigen Neustädter an. Dadurch erlitt dieser eine Verletzung am Kopf und musst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden.

04.50 Uhr bedrohte ein 30-jähriger Hanauer am Bahnsteig im Hauptbahnhof Frankfurt Reisende mit einem Schlagstock. Da der Mann sich auch nach Eintreffen einer Streife weiterhin aggressiv verhielt, wurde er für weitere Maßnahmen zur Wache verbracht, währenddessen er fortwehrend die Beamten beleidigte.

08.45 Uhr kam es im Hauptbahnhof Wiesbaden zu einer Schlägerei zwischen zwei Jugendlichen aus Taunusstein und einem 25-jährigen Ingelheimer.

11.55 Uhr beleidigte ein 24-jähriger Frankfurter vor der Wache Beamte, da diese ihn zuvor wegen Verunreinigungen am Bahnhofsgebäude beanzeigt haben. Dem nicht genug, ergriff der Mann einen Mülleimer und warf diesen gegen die Tür der Dienststelle. Die Tür hielt der rohen Gewalt stand und wurde nicht beschädigt.

Des Weiteren wurde in der Silvesternacht der Haltepunkt Kronberg-Süd massiv beschädigt. Unbekannte Täter zerstörten die Glasscheiben von drei Wartehäuschen und einem Fahrradunterstand. Die Schadenshöhe liegt im hohen vierstelligen Bereich.