HerzLicht
„Dundu“, die fast fünf Meter hohe Großpuppe, von Puppenbauer Tobias Husemann gebaut, benötigt fünf Puppenspieler, um sich anmutig und grazil zubewegen. Am Vormittag bot das Dundu-Team sogar einen Workshop in der Kinder- und Jugendhilfe St. Hildegard an. Foto: Stadt Bingen

Bingen – Wenn das nicht der passende Abschluss eines gelungenen Jubiläumsjahres war – das Binger HerzLicht war eine wahre Premiumveranstaltung und wer nicht dabei war, der hat etwas verpasst.

Die Idee von Oberbürgermeister Thomas Feser anlässlich des zehnten Geburtstags der Landesgartenschau und des Kulturufers ein besonders Lichterspektakel zu zeigen, war ein großer Erfolg, der die Binger und die Besucher von nah und fern gleichermaßen begeisterte.

Das Wetter hätte von Freitag bis Sonntag besser nicht sein können und auch die Stimmung am Rhein war dementsprechend gut. Ob bei den Führungen mit Dieter Glaab, Monika und Karl-Josef Jungerts oder den verschiedenen Aufführungen der Künstler Rodolfo Reyes, „Fantasy Globe“, Elena Handel, dem Performance-Trio „pYr-art und der „Sound-Mafia“. Feuer- und Lasershow, Sandmalen, Akrobatik, Musik; Hydroschild und natürlich dem Auftritt von „Dundu“ – stellenweise war am Ufer kaum noch ein Durchkommen möglich.

„Ich freue mich sehr, dass die Besucher das Fest so gut annehmen, das wurde mir bereits heute schon bestätigt. Das Programm, das Marcel Koch und das Team unserer Tourist-Information zusammengestellt hat, bietet beste Unterhaltung“,

so Oberbürgermeister Thomas Feser am Samstag.

„Unser Kulturufer ist seit der Landesgartenschau die Visitenkarte des Mittelrheintals und das wird auch weiterhin so sein. Hier haben wir in diesem Jahr bereits tolle Veranstaltungen gefeiert, ob im Frühling beim Partnerschaftsfest, bei ,Rhein in Flammen‘, beim Kulturuferfest, bei ,4 x Genuss am Fluss‘ oder jetzt bei unserem krönenden Abschluss, dem ,Binger HerzLicht‘. Es ist immer schön zu sehen, wie positiv sich das Gelände hier verändert hat und was es bietet“,

betonte das Stadtoberhaupt, bevor er zum Bummel über die Promenade einlud. Licht in seiner vielfältigen Form verzauberte an drei Abenden das Ufer, ob im Feuerkorb, als LED, als Laser oder als Knicklicht – und manche Besucher hatten sich sogar kleine, batteriebetriebene Lichterketten umgehängt und Hunde hatte blinkende Halsbänder an, um so selbst ein Teil der des „HerzLichts“ zu sein.