Mainz (ots) – Einen nicht alltäglichen Fund machten gestern am späten Abend Beamte der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim auf der A61 bei Bingen. Verkehrsteilnehmer hatten eine durch Tannenzweige verschmutzte Fahrbahn gemeldet.
Die Tannenzweige entpuppten sich als 1,5 Kilo frisch geerntetes Marihuana. Wie die Rauschgiftpflanzen auf die Fahrbahn gelangten, konnte nicht geklärt werden. Der Verlierer hat sich aus nachvollziehbaren Gründen bislang nicht gemeldet.
Ein schon lange verloren gegangener Joint sorgte auch für einen zweiten Polizeieinsatz. Zunächst war ein 35-jähriger Autofahrer aus Germersheim bei einer Verkehrskontrolle auf der A61 aufgefallen, weil er offensichtlich unter dem Einfluss von Drogen stand. Er hatte nicht nur Kokain geschnupft sondern war genauso wie sein 18-jähriger Beifahrer schon einschlägig polizeibekannt. Da die beiden Männer gerade auf der Rückreise aus den Niederlanden waren und es in dem Oberklassefahrzeug leicht nach Drogen roch, sollte ein Rauschgifthund Klarheit darüber verschaffen, ob etwas in dem Audi versteckt war. Der schlug auch sofort heftig an. Die genaue Suche in dem dann sichergestellten Fahrzeug förderte nach aufwendiger Demontage von Teilen einen wahrscheinlich schon lange vergessenen, halbgerauchten Joint zu Tage. Er war so unglücklich zwischen die Sitze gefallen war, dass er unerreichbar in einer Sitzschiene verschwunden war.