Friedberg: Die Polizei-News

Friedberg – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Neue Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter

Friedberg/Altenstadt: Am Mittwoch liefen ab den Abendstunden wieder zahlreiche Anrufe falscher Polizeibeamten bei Wetterauer Bürgern an. Zwischen 20 Uhr und kurz vor Mitternacht meldete sich eine männliche Stimme und gab sich als Ermittler aus. Er behauptete, im nahen Umfeld seien Einbrecher festgenommen worden und beabsichtigte das vorrätige Bargeld oder Wertgegenstände der Angerufenen zu erfragen. Angeblich wolle er dies sichern. Insgesamt acht Mitteilungen über Fälle dieser Art gingen am Mittwoch bei der Polizei in Friedberg ein. Es steht zu vermuten, dass noch einige Leute mehr telefonisch kontaktiert wurden, dies aber nicht anzeigten. In den bekannt gewordenen Fällen verhielten sich die Angerufenen clever und beendeten das Gespräch zumeist, indem sie einfach auflegten. So kam es offenbar nicht dazu, dass jemand seine Wertsachen dem falschen Polizisten übergab und geschädigt wurde. In einem Fall erklärte eine 61-jährige Friedbergerin, dass sie keine Vermögenswerte besitze. Daraufhin beendete der Anrufer das Gespräch. In diesem Zusammenhang rät die echte Polizei weiter vor größter Vorsicht.

Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Die Polizei holt niemals Geldbeträge oder sonstige Vermögenswerte bei Ihnen ab. Die Polizei bietet niemals an, Ihr Vermögen zu überprüfen und in “Sicherheit” zu bringen. Die Polizei wird niemals dazu raten oder verlangen, Veränderungen bei Ihren Vermögenswerten vorzunehmen (z.B. Umwandlung von Geld oder Wertpapieren in Gold, Abhebungen von Konten, Deponieren in Schließfächern etc.). Die Polizei fordert Sie niemals auf, Geldbeträge oder sonstige Vermögenswerte vor Ihrer Wohnung (zwecks Abholung) zu deponieren. Die Polizei fordert Sie niemals zur Gewaltanwendung auf. Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten. Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse. Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen des Polizeibeamten nennen und vergewissern Sie sich diesbezüglich telefonisch bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder über die 110. Wichtig: Benutzen Sie NICHT die Rückruffunktion oder Wahlwiederholungstaste, da Sie sonst wieder bei dem Anrufer und Täter landen könnten. Legen Sie bewusst auf und wählen Sie selbst die 110 oder die Rufnummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.

Randalierer unterwegs

Echzell: Gegen Mitternacht meldete am Mittwoch eine Frau Jugendliche, die auf der Straße lärmten und bei den Leuten klingelten. Außerdem hätten sie Kürbisse auf Fahrzeuge geworfen. Kurz darauf konnte eine alarmierte Polizeistreife die jungen Männer antreffen. Es handelte sich um zwei 16-Jährige und einen 18-Jährigen. Die jungen Männer aus dem Wetterau- und Hochtaunuskreis konnten nach der Überprüfung wieder gehen. Möglicherweise sind sie für die Beschädigung einer Eisdielendekoration in der Hauptstraße verantwortlich. Dort lag auch noch ein zerplatzter Kürbis auf der Straße. Den konkreten Hergang werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Wölfersheim: Ähnliches trug sich in der Seestraße zu. Ein Anrufer meldete der Polizei gegen 00.30 Uhr eine Gruppe Jugendlicher, die Wahlplakate beschädige. Die Ordnungshüter konnten zeitnah Jugendliche antreffen. Ebenso fanden sie mehrere Wahlplakate, die offenbar gegen Schilder oder Straßenlaternen geschlagen, in Kleinteile zerlegt und zerstört wurden. Es entstand ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro. Auch in diesem Fall konnte die eintreffenden Schutzleute Jugendliche antreffen. Es handelte sich um 8 Jungs und Mädels im Alter von 15 – 19 Jahren aus dem Wetteraukreis. Inwieweit sie sich an der Randale beteiligten, müssen auch hier die Ermittlungen zu Tage fördern. Zeugen werden in beiden Fällen gebeten, sich mit der Polizei in Friedberg, Tel.:06031/601-0 in Verbindung zu setzen.

Versuchter Einbruch in Malergeschäft

Ortenberg: Während der Betriebsferien versuchten bislang Unbekannte in das Malergeschäft in der Vogelsbergstraße in Lißberg einzubrechen. Zwischen dem 29.September und Mittwoch gegen 8.15 Uhr versuchten sie die Eingangstür zum Laden aufzubrechen, was jedoch misslang. Sie verursachten dabei einen Schaden an der Tür im Wert von etwa 200 Euro. Hinweise nimmt die Polizei in Büdingen, Tel.: 06042/9648-0 entgegen.