Dillenburg: Nach Tötungsdelikt an Mahmut Caner setzt die Kriminalpolizei sogenannte Archaeo-Dogs an der Zollbuche ein

Bischoffen – Zollbuche: Tötungsdelikt an Mahmut Caner / Spezialhunde an der Zollbuche im Einsatz – Die Staatsanwaltschaft in Wetzlar und eine Sonderkommission der Kriminalpolizei ermitteln derzeit wegen des Verdachtes eines Tötungsdeliktes zum Nachteil von Mahmut Caner.

Nach eingehender Auswertung von Hinweise aus der Bevölkerung erweiterten die Ermittler den ursprünglichen Suchbereich an der Zollbuche nach weiteren menschlichen Überresten des Getöteten und setzten dabei einen sogenannten Archaeo-Dog ein. Dieser Hund ist auf die Suche im Boden liegender menschlicher Knochen trainiert. Das Tier legte sich an verschiedenen Stellen ab und signalisierte so mutmaßlich im Erdreich liegende Knochenteile. Mitarbeiter des Bundeskriminalamtes sind damit beauftragt diese Stellen zu untersuchen. Hierbei handelt es sich um Fachleute, die unter anderem auf das Bergen vergrabener oder einbetonierter Leichen und Leichenteile spezialisiert sind.

Die Auswertung der bei der ersten Absuche aufgefundenen Knochen ist noch nicht abgeschlossen. Derzeit extrahieren Gerichtsmediziner DNA-fähiges Material aus den Fundstücken.

Die Ermittler der Soko sind weiterhin auf Hinweise von Zeugen angewiesen. Auf Wunsch werden diese auch vertraulich behandelt. Hinweise erbitten Staatsanwaltschaft und Polizei unter Tel.: (02771) 907-333.