Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Der Medienbus rollt wieder

Der Medienbus der Stadtbibliothek nimmt wieder seine Fahrt auf. Aufwendige Reparatur- und Umbaumaßnahmen waren notwendig geworden, um die veraltete Technik zu überholen.

Nach einer zehnwöchigen „Reha“ in einer auf Bibliotheksbusse spezialisierten Firma in Frankfurt freut sich das Medienbusteam, nun endlich wieder seine gewohnten Haltestellen anzufahren und die Karlsruherinnen und Karlsruher wohnortnah mit Medien zu versorgen. Wann der erste Termin stattfinden kann, wird so bald wie möglich bekannt gegeben.


Führung durch den Japangarten

Zu einem Rundgang durch den Japangarten lädt das Gartenbauamt für Sonntag, 14. Oktober, in den Zoologischen Stadtgarten ein. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr der Eingang Nord bei der Nancyhalle. Die Führung mit Horst Schmidt gibt einen Einblick in die traditionelle japanische Gartenkunst und vermittelt Wissenswertes über die Entstehung und Entwicklung des Karlsruher Japangartens. Dabei erläutert der frühere Leiter des Gartenbauamts sowohl das gestalterische Gesamtkonzept als auch die Bedeutung und Funktion seiner Ausstattungselemente. Horst Schmidt ist Autor des 2014 erschienen Buches „Der Japangarten in Karlsruhe“, das an der Kasse Süd erhältlich ist.


Meuser-Plastik als Geschenk an Städtische Galerie übergeben

Das Material für seine abstrakten Eisenplastiken findet er auf Schrottplätzen, die Ideen für seine Werke entstehen in der Auseinandersetzung mit den Fundstücken aus dem Abfall der Industriegesellschaft: Der Bildhauer Meuser, von 1992 bis 2015 Professor an der hiesigen Kunstakademie, erarbeitet aus T-Trägern, Gitterrosten und Metallteilen ein eigenwilliges künstlerisches Werk, das sich eindeutiger Kategorisierung entzieht. Kürzlich hat der Förderkreis der Städtischen Galerie Karlsruhe eine aktuelle Plastik des Künstlers aus der Werkserie „Knautsch“ angekauft und dem Museum als Geschenk übergeben.

Der Förderkreis, der die Arbeit des Museums seit mehr als zwanzig Jahren großzügig unterstützt, hatte bereits 2011 eine Meuser-Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe realisiert. Die Neuerwerbung mit dem humorvoll-anspielungsreichen Titel „Herr Doktor, ich bin eine Motte“ aus dem Jahr 2016 ist seit kurzem in der Dauerausstellung des Museums zu sehen. Sie bereichert die Sammlung der Städtischen Galerie, in der Werke der Lehrer und Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe einen besonderen Schwerpunkt bilden.


Schülerräder wintersicher gemacht – Reparatur-Aktion an drei Karlsruher Schulen fand breiten Anklang

Drei Karlsruher Schulen hatten kürzlich Besuch von Auszubildenden zum Fahrradmechaniker der SRH Langensteinbach. Am Helmholtz-Gymnasium, an der Drais-Grundschule und am St. Dominikus-Gymnasium sahen die drei Ausbilder und zwölf Auszubildenden die Fahrräder der Schülerinnen und Schüler durch und erledigten kleine Reparaturen sofort. Für aufwändigere Reparaturen gab es ein „Schadensprotokoll“ für die Radelnden, die damit zum Fahrradhändler gehen können. Insgesamt gingen über 140 Räder durch die Hände der Fachleute.

Bürgermeister Klaus Stapf begrüßte die Aktion an den Schulen. Ihm ist wichtig, dass nicht nur das sichere Fahren an Fahrradaktionstagen wie etwa am St. Dominikus-Gymnasium geübt wird, sondern dass auch die Räder selbst verkehrssicher sind. Bremsen, Beleuchtung und Gangschaltung müssen funktionieren. „Drohende Fahrverbote für Autos, der Klimawandel und die Baustellen in Karlsruhe sollten uns zum Nachdenken anregen, wie wir Mobilität umweltfreundlich gestalten. Dafür ist das Fahrrad die einfachste und beste Lösung“, betont Stapf.

Die Schulen haben das Angebot des städtischen Umwelt- und Arbeitsschutzes und des Arbeitskreises Kinder-Mobilität-Verkehr des Kinderbüros gerne angenommen. Und dies hat mehrere Ziele: Wenn die Schülerinnen und Schüler auf sicheren Rädern zur Schule fahren, kommen sie ausgeglichener und mit viel frischer Luft versorgt an der Schule an und sind im Unterricht aufmerksamer. Darüber hinaus lernen die Kinder, sich selbstständig im Verkehr zu bewegen. Dadurch kann sich auch die Anzahl der viel kritisierten Elterntaxen verringern, die morgens für ein hohes und gefährliches Verkehrsaufkommen an den Schulen sorgen.