Intensive Kontrollen im Bahnhofsviertel fortgesetzt

Bahnhofsgebiet

Frankfurt (ots) – (kie) Am gestrigen Mittwochabend wurden wie bereits am Vortag im Bahnhofsviertel intensive Kontrollen durchgeführt. In der Zeit von 17.00 Uhr bis 23.00 Uhr fanden im Bereich der Kaiserstraße, Taunusstraße, Münchener Straße, Moselstraße sowie in der B-Ebene des Hauptbahnhofes gemeinsame Kontrollaktionen der Frankfurter Polizei, der Stadtpolizei sowie der Bundespolizei statt.

Die polizeilichen Kontrollen sind ein Baustein des gemeinsamen Vorgehens der Frankfurter Polizei, der Stadt Frankfurt, der Justiz sowie der Bundespolizei im Zusammenhang mit der Sicherheit im Bahnhofsviertel. Herr Dr. Schreiber, Leiter der Frankfurter Staatsanwaltschaft, Herr Markus Frank als Ordnungsdezernent sowie der Frankfurter Polizeipräsident Herr Gerhard Bereswill stehen in engem Kontakt und haben aufeinander abgestimmte Maßnahmen abgesprochen.

Eine Konzeption zur Sicherheit im Bahnhofsviertel ist bereits seit August 2015 vorhanden. Den Anliegen der Anwohner und Gewerbetreibenden wird damit Rechnung getragen. Die zurückliegenden intensiven polizeilichen Kontrollen an zwei aufeinander-folgenden Abenden sind von Anwohnern, Passanten sowie den Gewerbetreibenden deutlich wahrgenommen und begrüßt worden.

Am gestrigen Abend wurden 310 Personen kontrolliert und davon 278 Personen durchsucht. Es ergaben sich 27 Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen sowie neun Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. In diesen Fällen wurden vier Personen in das Polizeigewahrsam eingeliefert.

Neben 50 Gramm Cannabis wurden auch größere Mengen rauschgiftverdächtiger Substanzen (rund neun Kilogramm) sichergestellt. Die Untersuchungen zu den Substanzen dauern an.

Zusätzlich wurden dazu auch noch eine Softairwaffe, zwei Baseballschläger sowie ein Messer von der Polizei eingezogen. Die Stadtpolizei führte insgesamt sieben Kontrollen in Betrieben unterschiedlichster Art durch.

Von drei kontrollierten Lebensmittelhändlern in der Kaiserpassage wurden zwei wegen Mängeln geschlossen. In der Münchener Straße, der Moselstraße sowie in der Kaiserstraße wurden drei Gaststätten kontrolliert. Dort mussten zwei Lokale wegen Hygienemängeln vorübergehend geschlossen werden.

Bei einer weiteren Kontrolle in der Allerheiligenstraße wurde die Lokalität wegen fehlender Genehmigungen ebenfalls geschlossen. Polizeipräsident Bereswill stellt klar: "Die beiden Razzien stellen einen Baustein der abgesprochenen Konzeption dar und es werden weitere polizeiliche Maßnahmen im Bahnhofsviertel folgen."