Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Stadt steigert Recyclingpapieranteil auf über 50 Prozent – Einsparung von Energie- und Wasserkosten / Verpflichtung und Ansporn zugleich

Karlsruhe hat seine Recyclingpapierquote in der Verwaltung binnen eines Jahres von 24,7 auf nunmehr 54,8 Prozent gesteigert und damit mehr als verdoppelt. Damit befindet sich die Stadt unter den Teilnehmern mit den höchsten Steigerungsraten im aktuellen Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR). Der Papieratlas bildet seit 2008 den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Städte ab. Partner der Initiative sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte– und Gemeindebund. Die 93 in diesem Jahr am Wettbewerb teilnehmenden Groß-und Mittelstädte erreichen dabei mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 87,1 Prozent eine neue Höchstmarke.

Anteil weiter erhöhen

Bürgermeister Klaus Stapf ist über die Bestätigung im Städtewettbewerb erfreut und sieht Karlsruhe auf einem guten Weg: „Wir haben in den letzten Jahren mit erheblichem Aufwand die internen Voraussetzungen für die jetzige Steigerung des Recyclingpapieranteils in der Verwaltung geschaffen. Den Anteil an Recyclingpapier mit dem Blauen Engel auf über 90 Prozent zu erhöhen, ist unser Ziel“. Ursächlich für die Steigerung um mehr als 30 Prozentpunkte auf knapp 55 Prozent Recyclingpapieranteil waren die Schaffung eines neuen Rahmenvertrags für den städtischen Papiereinkauf, eine entsprechend angepasste Dienstanweisung sowie zusätzlich geschaffene Rahmenbedingungen beim Relaunch des städtischen Corporate Designs. So wird auch im Dezernat von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup fast ausschließlich Recyclingpapier verwendet.

Die Verwendung von Papier mit dem Blauen Engel ist eine besonders einfache und effektive Maßnahme für den Klima- und Ressourcenschutz. Die Herstellung spart im Vergleich zu Frischwasserpapier rund 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie. Karlsruhe bewirkte durch den Einsatz von Recyclingpapier im Jahr 2017 eine Einsparung von mehr als 3,8 Millionen Liter Wasser und über 799.000 Kilowattstunden Energie.

Vorbildfunktion der Verwaltung

Das Streben nach Ressourcen– und Energieeffizienz geht im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung einher mit den Zielen der Stadtverwaltung, die Umwelt und die natürlichen Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen zu wahren und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Als Preisträgerkommune des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2015 ist sich die öffentliche Verwaltung in Karlsruhe ihrer Vorbildfunktion bewusst. Dies und die damit einhergehende Kosteneinsparung sind gute Gründe, Verpflichtung und Ansporn zugleich, sich weiterhin verstärkt für einen sparsameren Papiereinsatz und die Verwendung von Recyclingpapier einzusetzen.


Schadstoffmobil sammelt schwer Entsorgbares – Demnächst in Dammerstock, Hohenwettersbach, Süd-, West- und Waldstadt sowie Mühlburg

Das Schadtstoffmobil des Karlsruher Amtes für Abfallwirtschaft (AfA) ist unterwegs und holt eingetrocknete Lacke, Farben und anderen schwer entsorgbaren Müll in verschiedenen Stadtteilen der Fächerstadt ab.

Am Dienstag, 9. Oktober, ist es von 14 bis 14.45 Uhr in Dammerstock zu finden, an der Ecke Nürnberger Straße und Rechts der Alb, direkt vor der dortigen Kirche. Danach macht es von 15.30 bis 16.15 Uhr Station in Hohenwettersbach auf dem Festplatz beim Feuerwehrhaus.

Vor der Agentur für Arbeit in der Südweststadt hält das Schadstoffmobil am Donnerstag, 11. Oktober, von 14 bis 14.45 Uhr und im Anschluss fährt es weiter in die Weststadt und steht dort von 15.30 bis 16.15 Uhr auf dem Gutenbergplatz zur Verfügung.

Nach Mühlburg kommt das Schadstoffmobil am Samstag, 13. Oktober, und nimmt schwer entsorgbaren Müll von 9 bis 10 Uhr vor der Post Am Entenfang entgegen. Später am selben Tag setzt es seine Tour in der Waldstadt fort und bietet seine Dienste von 11 bis 12 Uhr Am Sportpark auf dem Park-and-Ride-Parkplatz an.

Seit Februar nimmt das Schadstoffmobil übrigens auch kleine Elektrogeräte entgegen. Dazu gehören Bügeleisen, Fön oder Kaffeemaschine sowie Telekommunikations- und Unterhaltungselektronik wie Telefone, Faxgeräte oder HiFi-Anlagen. Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen können ebenfalls abgegeben werden. Weitere Infos gibt es auch online unter karlsruhe.de/abfall bei „Mobile Schadstoffsammlung, Termine 2018“.


Führung und Stadtrundgang zu Kino in Durlach – Ausstellung „Durlach flimmert“ beleuchtet Geschichte von 1945 bis 1980

Im Rahmen der derzeitigen Sonderausstellung „Durlach flimmert. Kino, Film, Vergnügen 1945 bis 1980“ im Pfinzgaumuseum stehen in den nächsten Tagen zwei Führungen auf dem Programm. Zunächst leitet Kuratorin Christiane Torzewski am Sonntag, 7. Oktober, um 11.15 Uhr einen Rundgang durch die Präsentation in den Museumsräumen in der Karlsburg, die Kino- und Filmkultur in Durlach, deren Akteure und Geschichten vom Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg über die Zeiten des Kinobooms bis zur Schließung der letzten Spielstätte im Jahre 1980 zeigt.

Auf die Spuren der früheren Kinos im heutigen Durlacher Stadtbild können sich Interessierte am Mittwoch, 10. Oktober, zusammen mit Susanne Stephan-Kabierske begeben. Thema des Stadtrundgangs zu den Orten der einstigen Lichtspieltheater der ehemaligen Markgrafenstadt sind auch die Erinnerungen von Besucherinnen und Besucher an die Kinos. Treffpunkt ist um 16 Uhr vor dem Eingang B der Karlsburg. Die Ausstellung ist an beiden Tagen bis um 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Die Teilnahme an Führung und Stadtrundgang ist kostenfrei.


Bauordnungsamt nächste Woche geschlossen – Kein Service vom 8. bis 12. Oktober

Wegen einer Fortbildung bleibt das Bauordnungsamt von Montag, 8. Oktober, bis Freitag, 12. Oktober, geschlossen.