Randalierer handeln sich Anzeigen ein

Kaiserslautern (ots) – Sein Verhalten hat einem 44-jährigen Mann am Donnerstagabend eine Strafanzeige und eine Nacht in einer Polizeizelle eingebracht. Der Mann war zunächst gegen 18 Uhr in einer Einrichtung in der Hellmut-Hartert-Straße unangenehm aufgefallen, weil er Patienten angepöbelt und belästigt hatte. Ihm war daraufhin vom Sicherheitsdienst ein Hausverbot ausgesprochen worden.

Gut zwei Stunden später tauchte der alkoholisierte Mann aber erneut auf, belästigte wieder Patienten und fing auch noch an zu randalieren. Ein Patient konnte ihn gerade noch daran hindern, eine Flasche gegen eine Fensterscheibe zu werfen.

Als die verständigte Polizeistreife wenige Minuten später vor Ort eintraf, saß der sturzbetrunkene 44-Jährige, der sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, in einem Rollstuhl. Bei der Kontrolle zeigte er deutliche Stimmungsschwankungen und war zum Teil auch äußerst aggressiv.

Die Beamten nahmen den Randalierer daraufhin zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Er wurde mittels Rollstuhl und Gefangenentransporter zur Dienststelle gebracht und in einer Zelle untergebracht. Laut Alco-Test hatte der Mann einen Alkoholpegel von 2,55 Promille.

Mit einem weiteren betrunkenen Störenfried hatte es die Streife rund drei Stunden später am Willy-Brandt-Platz zu tun. Zeugen meldeten kurz vor Mitternacht, dass hier ein Mann vor dem Haupteingang des Pfalztheaters sitze, wahllos und grundlos Passanten beleidige und sie auch mit Bier bespritze.

An der beschriebenen Stelle fanden die ausgerückten Polizeibeamten einen amtsbekannten 22-Jährigen, der auch ihnen gegenüber starke Stimmungsschwankungen zeigte. Der junge Mann stand ganz offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Ihm wurde nach den obligatorischen polizeilichen Maßnahmen ein Platzverweis für den Altstadtbereich ausgesprochen. Auf den 22-Jährigen kommt ein Strafverfahren zu.