Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Fahrbahndeckensanierung in der Gotenstraße

Ab Montag, 24. September, bis Freitag, 5. Oktober 2018, wird das Tiefbau- und Vermessungsamt die Fahrbahndecke in der Gotenstraße bis zur Münchener Straße sanieren. Es werden vier Zentimeter der Fahrbahn abgefräst und neuer Asphalt aufgebracht.

Die Gotenstraße bleibt bis zum Tag des Einbaues der neuen Fahrbahndeckschicht für den Durchgangsverkehr befahrbar.


Neue Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr

Die neue Mobilitäszentrale von ESWE Verkehr an der Martktstraße 10 im Herzen der Stadt eröffnet am Freitag, 28. September, um 8 Uhr. Wegen der Umzugsarbeiten schließen die bisherige Mobilitätszentrale im LuisenForum sowie die Mobilitätsinfos am Hauptbahnhof und am Luisenplatz am 25. September bereits um 15 Uhr.

Am 26. und 27. September gelten in der alten Mobilitäszentrale im LuisenForum noch einmal die normalen Öffnungszeiten, also am Mittwoch von 8 bis 20 Uhr und am Donnerstag von 8 bis 18 Uhr. Die neue Informations-, Verkaufs- und Beratungsstelle in der Marktstraße ist künftig montags bis samstags durchgehend von 8 bis 19 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen gibt es unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


Street Soccer Night fällt aus

Die für Freitag, 14. September, erstmals im Kulturpark am Schlachthof geplante Wiesbadener Street Soccer Night findet nicht statt. Wegen einer zu geringen Teilnehmerzahl muss die Veranstaltung abgesagt werden.

Organisiert wird dieses Fußballturnier für Jugendliche im Alter von zwölf bis 20 Jahren regelmäßig von Moja e.V. in Kooperation mit WI&YOU und den Wiesbadener Jugendzentren.


Bilanz der zweiten Sicherheitswoche

„Die über 220 Verwarnungen während der zweiten Sicherheitswoche in diesem Jahr haben erneut gezeigt, wie wichtig Kontrollen von Lkw und Kleintransportern sind“, so die Bilanz von Bürgermeister Dr. Oliver Franz. Im Fokus der Kontrollmaßnahmen standen insbesondere sicherheitsrelevante Verstöße wie Fahrzeugmängel, mangelnde Ladungssicherung, Nichteinhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit der Beförderung von Gefahrgütern sowie Verstöße bei Lenk- und Ruhezeiten.

Insgesamt wurden mehr als 280 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 222 Verwarnungen ausgesprochen. Trauriger Höhepunkt der Kontrollen waren ein Fahrzeug mit 40 vom TÜV festgestellten Mängeln sowie zwei Festnahmen. Eine davon wegen illegalen Aufenthalts.

Am häufigsten monierten die Kontrolleure erneut unzureichende Ladungssicherung. Dies war bereits im Frühjahr der Fall. Bürgermeister Dr. Franz erläuterte, dass sich insbesondere Kleintransporter und hier speziell die Paketdienstleister zu einem zunehmenden Problem hinsichtlich der Ladungssicherung sowie beim Einhalten des zulässigen Gesamtgewichts entwickelten. So kam es bei Paketdiensten auch oft zu Mehrfachverstößen. „Ich appelliere an die Paketdienste und ihre Beschäftigten, die Sicherheit im Straßenverkehr nicht dem Zeitdruck zu opfern. Wir werden auch nächstes Jahr wieder mehrfach kontrollieren“, erklärt Dr. Oliver Franz abschließend.

Hintergrund:
Vom 3. bis 7. September haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtpolizei und des Umweltamtes an mehreren Kontrollpunkten Schwerpunktkontrollen durchgeführt. An den Kontrollmaßnahmen ebenfalls beteiligt waren die hessische Polizei sowie ein Gutachter des TÜV, je ein Mitarbeiter der Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt des Regierungspräsidiums und der Berufsgenossenschaft Abteilung Verkehr sowie ein Sachverständiger für Gefahrgut und Ladungssicherung. Es ist geplant, die Kontrollen im Rahmen der Sicherheitswoche auch im kommenden Jahr wieder mehrfach durchzuführen. Die erste Sicherheitswoche 2018 fand im April statt.

Die Verwarnungen im Einzelnen:

  • Fehlende/unzureichende Ladungssicherung 147 Verwarnungen
  • Fahrzeugmängel 55 Verwarnungen
  • Fahrzeugschein nicht mitgeführt 10 Verwarnungen
  • Nicht gültiger/ohne Verbandskasten 10 Verwarnungen
  • Unsachgemäße Beförderung von Gefahrgut 8 Anzeigen
  • Verstoß gegen Lenk- und Ruhezeiten 3 Bußgelder
  • Illegaler Aufenthalt 1 Festnahme
  • Fahren ohne Führerschein 1 Festnahme

Neue WMK-Kurse ab Januar

Die Wiesbadener Musik- & Kunstschule e.V. bietet ab Januar neue Kurse an.

Wer sich noch nicht sicher ist, welches Instrument zu ihm passt, der ist im Schnupperkurs genau richtig. In Kleingruppen von bis zu fünf Kindern lernen Musikbegeisterte von sieben bis neun Jahren in mehrwöchigen Phasen verschiedene Instrumente kennen, unter anderem Klavier, Querflöte, Violine und Trompete. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Instrumente werden gestellt. Der Kurs dauert ein Jahr und kostet 53 Euro monatlich. Los geht es im Januar.

In Kleingruppen mit maximal acht Teilnehmern tauchen Kids von fünf bis sieben Jahren gemeinsam in die bunte Welt der Blockflötenmusik ein. Die Schüler sammeln erste Erfahrungen in Rhythmik, Takt und Metrum und lernen die Griffe innerhalb einer Tonleiter kennen. Die Kosten betragen 25 Euro monatlich, der Kurs dauert ein Jahr und startet ebenfalls im Januar.

Infos zu den Angeboten gibt es unter Telefon (0611) 333022 oder wmk@wiesbaden.de.


„Dein Radbüro Wiesbaden“ gestartet

Verkehrsdezernent Andreas Kowol hat am Donnerstag, 13. September, zusammen mit dem Abteilungsleiter Verkehrsplanung Dr. Uwe Conrad das neue Wiesbadener Radverkehrsbüro vorgestellt, das unter dem Namen „Dein Radbüro Wiesbaden“ ab sofort alle Planungskompetenzen bündelt und als Anlaufstelle für alle Radverkehrs-Belange dient.

Bis Ende des Jahres soll es mit vier für Radverkehrsplanung und -förderung qualifizierten Mitarbeiter/innen ausgestattet sein, drei davon neu eingestellt. Unterstützt wird das „Dein Radbüro Wiesbaden“ von einer Expertin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Ausgestattet mit einem eigenen Budget soll „Dein Radbüro Wiesbaden“ außerdem das Radfahren mit eigenen Öffentlichkeitskampagnen, Modellprojekten und einem regelmäßigen Newsletter für weitere Bevölkerungsgruppen attraktiv machen.

Kowol erwartet, dass die klare Zuständigkeit für radverkehrsbezogene Aufgaben innerhalb der Verwaltung „Dein Radbüro Wiesbaden“ in die Lage versetzt, das städtische Radverkehrskonzept Schritt für Schritt effizienter umzusetzen. „Ob mehr und bessere Radverkehrsinfrastruktur, moderne Abstellmöglichkeiten, mehr Service rund ums Rad, Beschleunigung und gleichzeitig höhere Sicherheit für den Radverkehr — vieles steht auf der dringenden Agenda. Zudem soll ein fahrradfreundliches Klima geschaffen werden, in dem sich alle Verkehrsteilnehmer/innen gegenseitig respektieren. Bislang lagen diese Aufgaben bei nur einer Radverkehrsplanerin, die nun mit dem Radbüro auf mehrere Schultern verteilt werden.“

Aus der Ansiedlung im Tiefbau- und Vermessungsamt erhofft sich der Verkehrsdezernent Effizienzvorteile: „Der direkte Zugriff auf alle Planungsbereiche, wie zum Beispiel Lichtsignalanlagen, Markierungen usw. ist damit gewährleistet. So kann das Radbüro Maßnahmen direkt umsetzen und ohne Reibungsverluste die Aktivitäten für mehr Radverkehr mit Engagement vorantreiben.“

„Die Rathaus-Kooperation hat die Radverkehrsmittel verzehnfacht, mit dem Radbüro haben wir nun auch das Personal, das dieses Geld auf die Straße bringen kann. Mit großer Priorität wird ‚Dein Radbüro Wiesbaden‘ das Sofortpaket zur Vermeidung von Dieselfahrverboten zügig voranbringen, allen voran das Radverkehrs-Grundnetz 2020“, so Kowol.

Die neue Webseite des RADBÜROs ist seit Donnerstag, 14. September, online: www.wiesbaden.de/radbuero