Kreis Germersheim: Klausurtagung der FWG Landkreis Germersheim

Die Chancen des Landkreises besser nutzen und sich GERadeaus für die Menschen vor Ort einsetzen, so die Ziele der FWG bei ihrer Klausurtagung, an der unter anderem sechs Bürgermeister, sieben Beigeordnete sowie zahlreiche Rats- und Ausschussmitglieder teilgenommen haben. (Foto: FWG Landkreis Germersheim)
Die Chancen des Landkreises besser nutzen und sich GERadeaus für die Menschen vor Ort einsetzen, so die Ziele der FWG bei ihrer Klausurtagung, an der unter anderem sechs Bürgermeister, sieben Beigeordnete sowie zahlreiche Rats- und Ausschussmitglieder teilgenommen haben. (Foto: FWG Landkreis Germersheim)

Neupotz / Germersheim – Unter dem Motto „Chancen nutzen und zwar GERadeaus“ trafen sich Freie Wähler aus dem gesamten Landkreis Germersheim am Samstag, 1. September 2018, in der Polderscheune in Neupotz. Unter der Leitung des Kreisvorsitzenden Michael Braun diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die aktuelle Situation und sammelten Ideen für das Programm zur Wahl des Kreistags am 26. Mai 2019.

„Die verschobene Sanierung der Rheinbrücke bei Wörth und die ewigen Planungen zum Bau der dringend notwendigen zweiten Rheinbrücke sind ein einziges Desaster“, so Anette Kloos, 2. Vorsitzende der FWG Landkreis Germersheim. Aber selbst diese Situation kann aus Sicht der Freien Wähler als Chance begriffen werden. Aktiv und von seinen Stärken überzeugt sollte der Landkreis Germersheim Unternehmen von der badischen auf die pfälzische Seite locken. „Wir sind ein attraktiver Wirtschaftsstandort, können innovativen Unternehmen beste Bedingungen bieten und haben bei Germersheim eine funktionierende Rheinbrücke“, bringt es Reiner Hör, Fraktionsvorsitzender der FWG im Kreistag und Rülzheimer Ortsbürgermeister, auf den Punkt.

Beim Thema „Mobilität“ möchten die Freien Wähler Verbesserungen erzielen. Alle Bürgerinnen und Bürger, ob im Norden, im Zentrum oder im Süden des Landkreises, sollen ohne Probleme mit Bus und Bahn die nächstgrößeren Städte erreichen. Hier kann die Digitalisierung als Chance dienen: Neue smarte Angebote sollen den bestehenden öffentlichen Personennahverkehr nachhaltig erweitern.

Hotspots für freies W-LAN und flächendeckender Breitbandausbau sind bereits als Themen in der Kreispolitik angekommen. „Bei dieser Entwicklung müssen wir unsere Schulen vor Ort mitnehmen. Sie sind die besten Partner bei der Ausbildung von Fachkräften, die wir in allen Bereichen, aber besonders im Handwerk dringend brauchen“, wirbt Braun für eine sinnvolle Digitalisierung und Stärkung der Schulen.

Im Hinblick auf die Unzufriedenheit in Teilen der Bevölkerung mit den politischen Parteien sieht sich die FWG als anständige Alternative. „Als Freie Wähler setzen wir stets den Menschen in den Mittelpunkt unserer Überlegungen. GERadeaus, weder links noch rechts, möchten wir seine Interessen vor Ort vertreten“, fasst Braun das Leitbild der Freien Wähler und damit die Motivation für die Kreistagswahl im nächsten Jahr zusammen.