Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Oberbürgermeister Feldmann: ‚Willkommen in Frankfurt und der Rhein-Main-Region‘ – 18. Newcomers Festival am 9. September im Römer

Wer neu in Frankfurt ist und wissen will, was die Stadt und ihre Umgebung zu bieten haben, kann sich am Sonntag, 9. September 2018, von 13 bis 18 Uhr im Römer einen Überblick verschaffen: Am diesem Tag findet zum 18. Mal das Frankfurt Newcomers Festival statt. Um 14 Uhr begrüßt Stadtrat Claus Möbius die Gäste zu der kostenfreien Informationsmesse.

Frankfurt ist eine stetig wachsende Stadt, über 60.000 Menschen ziehen pro Jahr zu. Viele von ihnen haben einen internationalen Hintergrund. „Mit dem Newcomers Festival möchten wir alle, die neu in Frankfurt sind, willkommen heißen und ihnen die Möglichkeit bieten, sich über die Metropolregion Frankfurt Rhein Main und ihre vielen Angebote und Möglichkeiten schlau zu machen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Laut Veranstalter David Hart von der Communication Solution GmbH ist das Interesse unverändert groß. „Wir erwarten 60 Aussteller und rund 5000 Besucher“, prognostiziert er. Es präsentieren sich Unternehmen, gemeinnützige Organisationen sowie staatliche und städtische Einrichtungen. Neben Dienstleistern finden sich internationale Schulen und Clubs sowie Museen und Tourismusverbände in den Römerhallen. Die Stadt Frankfurt ist mit zahlreichen Ämtern vertreten, sodass sich die internationalen Neuankömmlinge über die verschiedensten Themen informieren können, zum Beispiel über Kultur- und Sportangebote. Auf einer Bühne im Römerhöfchen finden Tanz- und Musikaufführungen internationaler Gruppen statt.

Alle Besucher des Festivals erhalten ein Freiexemplar des Newcomers Guide. Die englischsprachige Publikation bietet praxisorientierte Informationen und hilfreiche Adressen für Leben und Arbeit in der Region Frankfurt Rhein-Main.

Unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt Frankfurt am Main, dem Land Hessen und dem Regionalverband FrankfurtRheinMain. Informationen zum Newcomers Festival finden sich im Internet unter www.newcomers-festival.de oder sind direkt beim Veranstalter zu erfragen: Communication Solution GmbH, Telefon 069/7191-6581, E-Mail an mail@newcomers-festival.de.


App für städtisches Beteiligungsportal ffm.de geplant – Mängelmelder und Ideenplattform bald noch komfortabler über Smartphones und Tablets nutzbar

Seit Frühjahr 2014 bietet die Stadt Frankfurt unter www.ffm.de ein Bürgerbeteiligungsportal an, auf dem die Bürgerinnen und Bürger an den verschiedenen städtischen Online-Beteiligungsverfahren teilnehmen können. Innerhalb der nächsten sechs Monate soll nun eine entsprechende App für die beiden mit Abstand meistgenutzten mobilen Betriebssysteme Android und iOS entwickelt werden.

Stadtrat Jan Schneider erklärt: „Wir wissen, dass die mobile Internetnutzung kontinuierlich zunimmt. Mit der Entwicklung einer App wird es noch komfortabler möglich sein, unser Bürgerbeteiligungsportal mobil über Smartphones und Tablets zu nutzen. Wir tragen damit den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger Rechnung, über eine App noch einfacher ihren Sachverstand und ihre Wünsche in die städtischen Entscheidungsprozesse einzubringen.“

Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker ergänzt: „Es war uns wichtig, es den Bürgern möglichst leicht zu machen, sich mit ihren Ideen an die Verwaltung zu wenden. Wir sind für die konstruktiven Anregungen der Bürgerinnen und Bürger immer sehr dankbar. Daher freue ich mich, dass wir mit der Entwicklung der App unser Angebot an Bürgerbeteiligung zusätzlich erweitern und sind überzeugt, dass das neue Angebot gut angenommen werden wird.“


Welche Rechte haben eigentlich Kinder? Das Kinderrechte-Mobil kommt ins Gallus

Kinder haben viele Rechte – und zwar ganz offiziell und verbrieft in 193 Staaten weltweit. Sei es die Achtung ihrer Privatsphäre, das Recht, informiert zu werden, oder auch, dass ihre Meinung angehört wird. Und es gibt noch viele weitere Rechte. Welche genau erfahren Kinder, Eltern, Großeltern und alle Interessierten, wenn das Kinderrechte-Mobil des Frankfurter Kinderbüros am Samstag, 8. September, von 14 bis 18 Uhr in der Krifteler Straße in der Nähe der Kindermeile auf dem Gallusfest zum Thema „Vielfalt statt Einfalt“ Station macht.

Das Kinderrechte-Mobil bringt spielerisch ganze Familien in Bewegung. Das passt zum Thema Kinderrechte: Denn Kinder haben auch das Recht auf Freizeit, Erholung, Kunst und spielen zu dürfen. Outdoor- und Geschicklichkeitsspiele stehen deshalb ebenso zur Auswahl wie eine Trickkiste. Um welche Tricks es sich dabei handelt, dass erfahren die Besucherinnen und Besucher direkt an Ort und Stelle. Natürlich nimmt das Kinderbüro-Team auch Fragen, Anregungen und Probleme von Kindern, Eltern und Ratsuchenden auf. Zudem können sich alle am Kinderrechte-Mobil über die unterschiedlichen Angebote für Kinder und Familien in ganz Frankfurt informieren.

Über das Kinderrechte-Mobil des Frankfurter Kinderbüros

Das Kinderrechte-Mobil des Frankfurter Kinderbüros ist seit 2013 im Einsatz und war schon mehr als 1.200 Kilometer in über 20 Frankfurter Stadtteilen unterwegs. Es informiert zur UN-Kinderrechtskonvention, die seit 1989 Kindern Menschenrechte gewährt. Das Kinderrechte-Mobil ist ein echter Hingucker mit starkem Inhalt: Das dreirädrige Fahrzeug, eine Piaggio APE TM, hat 11 PS, fährt maximal 45 Kilometer pro Stunde und hat einen handgefertigten Holzaufsatz, der verschiedene Spiele und Informationsmaterialien für Kinder von zwei bis 14 Jahren, Eltern und alle Interessierten bereithält. Zudem steht das Team des Kinderbüros für Fragen, Anregungen und Probleme mit Rat und Tat zur Seite.


Tag des Friedhofs am 16. September: Erhalt und Pflege denkmalgeschützter Grabstätten durch Grabpatenschaften

Am Sonntag, 16. September, findet auf dem Hauptfriedhof in der Eckenheimer Landstraße 194 der Tag des Friedhofs statt. An diesem Tag können die Besucher zwischen 13 und 19 Uhr an kostenlosen Vorträgen und Führungen zu verschiedenen Schwerpunkten teilnehmen.

Das Denkmalamt Frankfurt informiert an diesem Tag über die Möglichkeit, Pate oder Patin einer denkmalgeschützten Grabstätte zu werden und zum Erhalt historischer und künstlerisch wertvoller Grabdenkmäler beizutragen. Auf dem Frankfurter Hauptfriedhof sind über 1200 Grabstätten denkmalgeschützt, von denen rund 300 von Grabpaten gepflegt und erhalten werden. Bei einer Führung können Interessierte einige dieser Grabstätten kennenlernen.

Informationen über das Programm am Tag des Friedhofs erhalten Interessierte auf der Internetseite www.friedhof-frankfurt.de/tdf.


Zehntausend Gründe – Suizid verhindern Kampagne zum Welttag der Suizidprävention 2018 – Stefan Majer: Betroffene sollen wissen: Ich bin nicht alleine und es gibt Hilfe

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 10.000 Menschen durch Suizid. Die Ursachen dafür sind vielfältig und liegen in der Mehrzahl der Fälle in einer Beeinträchtigung durch psychische Erkrankungen wie Depressionen, Suchterkrankungen oder Psychosen. Die Zahl der Suizidversuche liegt dabei noch um ein Vielfaches höher. Da das Thema dennoch nur wenig Aufmerksamkeit erhält, wird jährlich am 10. September der Welttag der Suizidprävention veranstaltet, welcher erstmals im Jahr 2003 von der International Association for Suicide Prevention (IASP) und der WHO ausgerufen wurde.
„Es ist uns wichtig, das Thema Suizid aus der Tabuzone zu holen. Wir möchten, dass öffentlich darüber gesprochen wird, damit Betroffene wissen: Ich bin nicht alleine und es gibt Hilfe“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer.

In Frankfurt nimmt sich dieser Thematik das Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS) an, welches im Jahr 2014 auf Initiative des Gesundheitsamtes gegründet wurde. Dieses Jahr bereits zum vierten Mal organisiert das Netzwerk gemeinsam mit der Selbsthilfe im Rahmen der Kampagne „Zehntausend Gründe – Suizid verhindern“ diverse Aktivitäten und Veranstaltungen rund um den 10. September:

  • Sonntag, 9. September – 11 Uhr
    Mainufer (Nordseite) zwischen Ignatz-Bubis- und Flößerbrücke – Gedenkzeremonie am Main: Am Sonntag können Teilnehmer Menschen gedenken, die sich das Leben genommen haben. Die Teilnehmer gestalten gemeinsam ein Abschiedsritual mit Musik, Ansprachen und Blumen.
  • Montag, 10. September – 15 bis 18 Uhr
    Merianplatz, U-Bahn-Ausgang Kantstraße – FRANS-Infostand am Merianplatz: Anlässlich des Welttags der Suizidprävention finden Besucher an einem bunten Infostand vielfältige Informationen zum Frankfurter Netzwerk für Suizidprävention (FRANS), zu Selbsthilfegruppen und Hilfsangeboten.
  • Montag, 10. September – 19.30 Uhr
    Kulturhaus Frankfurt, Pfingstweidstraße 2 – Film-Doku und Diskussion: In der Kurz-Doku „Über dem Abgrund: Suizid aus vier Perspektiven“ (NZZ Format, 2016) wird die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Ebenso in der anschließenden Podiumsdiskussion. Teilnehmer der Diskussion sind Michael Grube, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Psychosomatik am Klinikum Frankfurt Höchst, Christina Best, stellvertretende Leitung in der Notfallseelsorge Frankfurt, Vera Pfeil vom Verein AGUS und Petra Wallner-Rübeling, Gleichstellungsbeauftragte des Jobcenter Frankfurt am Main.
  • Freitag, 14. September – 19.30 Uhr
    Saalbau Südbahnhof, Hedderichstraße 51 – Soirée „Lebensmüde – Sterbenswach“: Matthias Keller widmet sich dem Thema Suizid von der künstlerischen Seite. In einer Klangcollage aus Texten, Gedichten und Songs, unter anderem von Herman Hesse, Kurt Cobain, Sigmund Freud, Hildegard Knef und Massive Attack, nimmt er sein Publikum mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kampagne „10.000 Gründe – Suizid verhindern“ wird von der AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen, gefördert.

Weitere Informationen sowie Hilfsangebote finden sich unter www.frans-hilft.de im Internet.


,Woche der Stille – Frankfurt beruhigt‘ vom 10. bis 17. September

Das Leben in Frankfurt mit seinen vielfältigen Angeboten und Möglichkeiten ist schnell, spannend und aufregend. In der Großstadt ist immer etwas los. Damit Alltagshektik, Lärm, zunehmende Beschleunigung und die damit verbundenen Stressfaktoren sich nicht negativ auf die Gesundheit auswirken, ist es wichtig einen Ausgleich zu schaffen.

„Für die innere Balance und Ausgeglichenheit ist es wichtig, die Hektik des Alltags hin und wieder erfolgreich ausbremsen zu können. Oft müssen wir es neu lernen, innerlich zur Ruhe zu kommen und die schönen und langsamen Momente im Alltag für uns zu entdecken“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer.

Und genau dazu möchte das Aktionsprogramm „Woche der Stille – Frankfurt beruhigt“ seit 2012 beitragen. Organisiert vom Gesundheitsamt, dem Evangelischen Regionalverband und vielen weiteren Partnern soll innerhalb einer Woche gezeigt werden, dass es auch in einer hektischen und lauten Großstadt möglich ist, Ruhe-Inseln zu finden: In Kirchen und Gärten, im Tibethaus, auf der Dachterrasse des Gesundheitsamts und im Haus am Dom. Angeboten wird ein vielseitiges Programm aus Vorträgen, Lesungen, Konzerten, Stadtführungen, Filmvorführungen und morgendlichen Qigong Meditationen für Frühaufsteher.

Die Woche startet am Montag, 10. September, um 12 Uhr, mit einem Infostand am Liebfrauenberg – um 14 Uhr werden hier „Stille-Luftballons“ verschickt. Der offizielle Auftakt mit einer musikalisch untermalten Lesung des Bestseller-Autors Pierre Stutz findet um 19 Uhr in der Heiliggeistkirche des Dominikanerklosters am Börneplatz statt.

Das ausführliche Programm mit allen Angeboten in der „Woche der Stille“ gibt es im Internet zum Download unter www.wochederstille.de.

Zum Mitnehmen erhält man die Broschüren unter anderem im Gesundheitsamt und in der Bürgerberatung. Fragen beantwortet Matthias Roos, Telefon 069/212-34502, E-Mail: matthias.roos@stadt-frankfurt.de


,Eines Tages hörte sie auf Märchen zu erzählen‘: Live Performance und Gespräch mit Anja Hantelmann

Vor 15 Jahren erzählte Anja Hantelmann in einer Performance das Märchen von einer perfekten Frau. Den Hintergrund bildete dabei die Projektion ihres eigenen Gesichts. Die aktuelle Arbeit zum Projekt „fwr (= Frauen = Wahl = Recht)“ der GEDOK FrankfurtRheinMain setzt sich mit der Entwicklung des Frauenbildes und dessen Prägung ausgehend vom Mittelalter über die industrielle Revolution bis heute auseinander.

Es ist der Versuch zu verstehen, warum Frauenrechte noch heute umkämpft sind und immer wieder beschnitten werden. Derartige Berichte erreichen uns aus der ganzen Welt und aus allen Religionen. Auch in Deutschland propagieren Rechtspopulisten für Frauen wieder konservative Rollenbilder.

Die Offenbacher Künstlerin Anja Hantelmann hat die Performance für die Ausstellung „Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht“ des Historischen Museums Frankfurt entwickelt. Am Dienstag, 4. September, wird es ab 19.30 Uhr im Museum Judengasse, Battonnstraße 47, eine Live Performance geben.

Um Anmeldung per E-Mail an info@juedischesmuseum.de wird gebeten. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.


Entnazifizierung und Kontinuität am Oberlandesgericht Frankfurt: Vortrag im Institut für Stadtgeschichte

Am Montag, 10. September, widmet sich der Rechtshistoriker und ehemalige Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Georg D. Falk, in seinem Vortrag „Entnazifizierung und Kontinuität: Das Oberlandesgericht Frankfurt nach 1945“ den Bestrebungen zum personellen Neuanfang im Justizwesen. Die Veranstaltung präsentiert das Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Hessischen Staatsarchiv Marburg und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung in Wiesbaden.

Bis in die 1960er Jahre war die bundesdeutsche Justiz personell geprägt durch die Justizkader des NS-Staates. Das galt besonders für die Oberlandesgerichte. Georg D. Falk zeigt, dass die Verhältnisse in Hessen anders waren: Am Oberlandesgericht Frankfurt kam in den ersten vier Jahren nach der Neueröffnung kein einziges NSDAP-Mitglied oder als Mitläufer entnazifizierter Richter zum Einsatz. Erst in den 1950er Jahren gelang einigen höchst belasteten Juristen der Bewährungsaufstieg. Durch den biographischen Ansatz gibt der Autor aufrechten und widerständigen ebenso wie angepassten und „furchtbaren“ Juristen Namen und Gesicht.

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt ist frei. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich. Aktuelle Informationen unter www.stadtgeschichte-frankfurt.de im Internet.


Neuer TALK WALK für die Höchster Innenstadt – Planungsdezernent Josef stellt weiteren Audio-Spaziergang vor

Planungsdezernent Mike Josef hat am Montag, 3. September, einen Audio-Spaziergang für die Höchster Innenstadt vorgestellt.

„Mit dem sogenannten TALK WALK wollen wir stadtplanerische Themen besser an Frankfurter und Besucher vermitteln. Ab sofort kann man sich kostenlos auf einer Strecke von rund vier Kilometern an 20 Stationen im Höchster Ortskern zur Stadtentwicklung informieren“, sagt Josef. „In Höchst legt der TALK WALK einen Schwerpunkt auf unser Förderprogramm und bringt die Diskussionen zu Themen der Baukultur und Stadtentwicklung an konkrete Orte.“

Die Audio-Tour beginnt am Bahnhof Höchst. Jede Hörstation ist dabei in sich abgeschlossen; der Spaziergang kann somit auch in Etappen absolviert werden. Es ist neben dem Audio-Spaziergang durch die Frankfurter Innenstadt bereits der zweite TALK WALK des Stadtplanungsamtes, der ebenfalls von dem Spaziergangsforscher Bertram Weisshaar konzipiert wurde.

Entlang der Route kommen mehrere lokale Experten zu Wort. Auf diese Weise werden die Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. So sprechen Henning Brandt, der Leiter der Verwaltungsstelle Höchst, Ursula Brünner, Abteilungsleiterin im Stadtplanungsamt, Maria Grazia Butteglieri und Helga Krohn vom Bunten Tisch Höchst, Gerrit Heidenfelder vom Denkmalamt, Michael Hootz, Abteilungsleiter im Stadtplanungsamt, Planungsdezernent Mike Josef, Susanne Krämer von der Tourist-Info, Bernd Kuske-Schmittinger vom Neuen Theater Höchst, Magdalene Linkies und Wolfgang Weber von der Bürgervereinigung Höchster Altstadt, Ernst-Josef Robiné von der Stiftergemeinschaft Justinuskirche, Klaus-Peter Roth vom FilmForum Höchst, Jacob Sturm von Radar, Peter Geis, Sprecher Markthändler, Markthändler Werner Trübenbach, Frank Wellert vom Gasthaus Zum Bären, Rainer Wrenger, Geschäftsführer der KEG und Peter Wöste von der Deutschen Bahn AG.

Der TALK WALK kann kostenlos von der Internetseite http://www.talk-walks.de oder über hwww.stadtplanungsamt-frankfurt.de heruntergeladen und auf Handys oder mp3-Playern mobil abgespielt werden. Smartphone-Nutzer können die für mobiles Internet optimierten Funktionen der Website nutzen, so etwa eine GPS-Karte und mobilen Download, ohne dass hierfür ein App installiert werden muss.


Projekt ALIVE: Stadträtin Daniela Birkenfeld eröffnet Büros des Frankfurter Verbands in Bockenheim und des DRK Bezirksverbands in Schwanheim

„ALIVE“ steht für Altern gemeinsam verantworten. Das Pilotprojekt in zwei Frankfurter Stadtteilen dient der Fortsetzung der Partizipativen Altersplanung und wird wissenschaftlich von Prof. Dr. Oswald vom Frankfurter Forum für interdisziplinäre Alternsforschung an der Goethe-Universität begleitet. Unter Beteiligung der Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner sowie der Akteure vor Ort, sollen die bestehenden Angebote und Leistungen der Altenhilfe zunächst in einer Bestandsaufnahme erfasst werden. Von da aus können sie weiter entwickelt und an die tatsächlichen Bedarfe im Stadtteil angepasst werden. Das Projekt knüpft an die Ergebnisse von Oswald an, der im Jahr 2013 in denselben Stadtteilen das Projekt „Hier will ich wohnen bleiben – BEWOHNT“ umgesetzt hatte.

Mit einer Info-Veranstaltung werden jetzt die Büros für Bockenheim sowie Schwanheim und Goldstein eröffnet, die für die Koordinierung verantwortlich sein werden. „Ich erhoffe mir ein reges Interesse der Bürgerinnen und Bürger an dem Projekt, denn hier wird es um ihre Zukunft im eigenen Wohnumfeld gehen“, so Birkenfeld. „Wir alle werden älter und wollen solange es nur irgendwie geht, selbständig in der eigenen Wohnung bleiben. Damit das funktionieren kann, muss die Infrastruktur stimmen.“ In diesem Sinne soll ein partizipativer Prozess in Gang gesetzt werden; unter anderem sind Stadtteilkonferenzen geplant.

Das Büro in Bockenheim öffnet am Donnerstag, 6. September, zwischen 12 und 16 Uhr im Pflegeheim Bockenheim, Friesengasse 7, seine Türen. Eröffnungsreden sind ab 13 Uhr geplant. In Schwanheim werden die Gäste am Montag, 10. September, ab 13.30 Uhr beim DRK Ortsverein, Alt Schwanheim 15, erwartet. Die offizielle Eröffnung ist hier ab 14 Uhr geplant.


Kostenlose Datenschutz-Tipps für Vereinsvertreter und Ehrenamtliche

Die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union gilt seit dem 25. Mai 2018. Damit verbunden sind auch höhere Anforderungen für Vereine und Ehrenamtsorganisationen. Viele Vereinsvertreter sind unsicher, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen und worauf zu achten ist.

Die Stadt Frankfurt am Main, Fachbereich Ehrenamt und Stiftungen, veranstaltet im Rahmen der 12. Frankfurter Ehrenamtsmesse am Samstag, 15. September, ein Informationsseminar zum Thema Datenschutz. Referent ist Michael Kaiser, Mitarbeiter des Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit.

Der Vortrag findet um 11.30 Uhr im Plenarsaal, Römerberg 23, statt und wird etwa 1,5 Stunden dauern. Eingeladen sind alle Vereinsvertreter, ehrenamtliche Projektleiter, Verantwortliche von Selbsthilfegruppen, Initiativen oder Ehrenamtsorganisationen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Interessierte können sich unter Angabe ihres Vereins beziehungsweise ihrer Initiative unter E-Mail ehrenamt@stadt-frankfurt.de ab sofort verbindlich anmelden. Aufgrund der begrenzten Kapazität werden die Plätze nach Eingang der Anmeldung vergeben.


Zuschuss für den Bau einer Halle für japanische Bogenschützen Kyudojo

Der Bogenschützenverein Kyudojo plant auf dem Gelände der städtischen Sportanlage Hahnstraße eine Trainingshalle zu errichten. Die Gesamtkosten für die Halle belaufen sich auf rund 194.000 Euro. Der Magistrat hat einem Baukostenzuschuss an den Verein in Höhe von rund 48.000 Euro beschlossen und die Stadtverordnetenversammlung um Zustimmung gebeten.

Sportdezernent Markus Frank freut sich über das Engagement der Bogenschützen: „Mit dem Bau einer Halle werden die Trainings- und Wettkampfkapazitäten der asiatischen Bogensportschützen enorm verbessert. Die Sportstadt Frankfurt bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten, um sportlich aktiv zu werden.“


Bronzezeitliche Siedlungen in der eurasischen Steppe: Ein Vortrag mit der Archäologin Eliza Stolarczyk

Die befestigten Siedlungsanlagen der hochentwickelten Sintašta-Kultur erfahren während der Spätbronzezeit einen Wandel, der vor allem in der Veränderung des Siedlungswesens und der Lebensweise ihrer Bewohner deutlich wird.

Im Fokus des Vortrages der Archäologin Eliza Stolarczyk steht am Mittwoch, 5. September, der detaillierte Einblick in die Kulturgenese mit ihren Bestattungssitten und vor allem dem Siedlungswesen, das bis zu diesem Zeitpunkt in der Forschung keine große Beachtung fand. Der Vortrag präsentiert sowohl die aktuellen Forschungsergebnisse zu den befestigten Siedlungen als auch erste Einblicke in die Erforschung der offenen Siedlungen in dieser Region. Der Eintritt ist kostenlos.

Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Historisch-Archäologischen Gesellschaft Frankfurt am Main „Historischer Kreis – Forum junge Wissenschaft“ mit freundlicher Unterstützung der Stadt Frankfurt am Main – Amt für Wissenschaft und Kunst.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1. Der Eintritt ist frei.