Sebastian Bösing
Sebastian Bösing feiert Einstand nach Maß (Foto: TuS 04 KL-Dansenberg)

Kaiserslautern – Mit einem mehr als respektablen Punktgewinn beim Meister SV Kornwestheim im Rücken geht der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg ins erste Heimspiel der noch frischen Saison.

Auch wenn die Rollen im Westpfalzderby gegen die VTZ Saarpfalz klar verteilt scheinen, wird man sich auf TuS-Seite hüten, den Gegner zu unterschätzen. Dennoch gibt sich TuS-Coach Marco Sliwa selbstbewusst:

„Wir nehmen die Favoritenrolle an. Dass die VTZ sie naturgemäß weit von sich weist, ist normal. Wichtig ist, dass wir über 60 Minuten eine konzentrierte Leistung abliefern. Mit unseren Fans im Rücken bin ich mir sicher, dass wir die Halle dann auch als Sieger verlassen werden. Ich gönne Zweibrücken den Klassenerhalt, aber die Punkte werden am Samstag in Dansenberg bleiben“.

Die Zuversicht ist durchaus berechtigt, denn insgesamt war der Auftritt beim Remis zum Saisonstart vielversprechend. Die Mannschaft hat sich, auch wenn die Automatismen noch nicht perfekt funktioniert haben, als geschlossene Einheit präsentiert. Kämpferisch ohne Fehl und Tadel muss jetzt insbesondere an der Chancenverwertung gearbeitet werden.

Mit der VTZ Saarpfalz gastiert am Samstagabend der Aufsteiger aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in der Layenberger Sporthalle. Trainer Danijel Grgic sah bei der Heimniederlage gegen die Junglöwen viele gute Ansätze, doch er weiß, dass es ein weiter Weg ist bis zum Saisonziel Klassenerhalt und dass die VTZ ligaweit als Abstiegskandidat Nr. 1 gehandelt wird. Dennoch geht er die Aufgabe mit großer Zuversicht an und hat auch den Schlüssel zum Erfolg parat:

„Wir wollen unsere Qualitäten aus den vergangenen beiden Spielzeiten mit in die Dritte Liga nehmen: kämpfen bis zum Abpfiff, nie aufgeben, als Mannschaft spielen. Erfahrene VTZ-Spieler wie Regisseur Martin Mokris oder Tomas Kraucevicius haben das verinnerlicht“.

Für das Derby stehen ihm wahrscheinlich weiterhin der ein oder andere Spieler nicht zur Verfügung. Unabhängig von der Personalsituation wollen die Rosenstädter alles geben, um dem ihrer Einschätzung nach „haushohen Favoriten“ das Leben möglichst schwer zu machen.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr. Den Zuschauern wird empfohlen, möglichst früh anzureisen, da der TuS mit einem ausverkauftem Haus rechnet. Die Abendkasse ist ab 18.30 Uhr geöffnet, bereits ab 18.00 Uhr können an einer separaten Kasse Dauerkarten erworben werden.