Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Rund 1,9 Millionen kamen zum Museumsuferfest

Man kann beinahe sagen, es sei das Fest der Feste in Frankfurt. Vom 24. bis 26. August 2018 wurde dies- und jenseits des Mains das Museumsuferfest gefeiert. Es kamen 1.850.000 Besucher kamen, um die Ausstellungshäuser zu besuchen, an den Musikbühnen verschiedene ands zu hören, um zu tanzen, kulinarische Spezialitäten zu kosten und sich an den Ständen des Künstlermarktes inspirieren zu lassen.

Oberbürgermeister Peter Feldmann eröffnete das Museumsuferfest am Freitag, 24. August, gemeinsam mit Dudana Mazmanishvili, Kulturattachee Georgiens in Deutschland, und Thomas Feda, Geschäftsführer der TCF, an der Georgien-Bühne am nördlichen Mainufer. Georgien ist dieses Jahr Gastland der Frankfurter Buchmesse und damit auch des Festivals und schickte neben Mazmanishvili die Ethno-Fusion-Band IRIAO, die für Georgien beim diesjährigen Eurovision Song Contest angetreten war, als Kulturbotschafterin an den Main.
„Unser Museumsuferfest hat sich zu einem der größten Festivals Europas entwickelt. Jedes Jahr Ende August haben Besucherinnen und Besucher von nah und fern drei Tage lang die Gelegenheit, Frankfurts einzigartige Kulturlandschaft zu genießen. Für viele ist dieser Termin fester Bestandteil ihres Kalenders und manche nutzen ihn sogar, um nach Frankfurt zu kommen und hier ein Wochenende zu verbringen“, sagte Feldmann.

Er werde oft gefragt, was er beim Bummel über das Fests besonders empfiehlt. Die Antwort des Oberbürgermeisters: „Nutzen Sie den Museumsuferfest-Button. Für sieben Euro können Sie alle Ausstellungshäuser besuchen und auch diejenigen kennenlernen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht Ihren Interessen entsprechen. Der Button wird so zur Eintrittskarte für einen Tag voller Überraschungen.“

23 Museen und 16 Bühnen mit Konzerten aller Genres beteiligten sich am diesjährigen Kulturfestival. Auf der Kunstwiese am Sachsenhäuser Ufer wurden Skulpturen, Gemälde und Installationen gezeigt und auf dem Main fand das traditionelle Drachenbootrennen statt – übrigens das zweitälteste seiner Art in Deutschland. Den Abschluss bildete am späten Sonntagabend das Musikfeuerwerk über dem Main.


Auszeichnung von 20 Schulen durch die ‚Nachhaltigkeitsstrategie Hessen‘

Nachhaltigkeit, Klimaschutz, faires Frühstück, Stromsparen, Recycling und wieder Nachhaltigkeit: Schlagworte, die an 20 hessischen Grundschulen in aller Munde sind, erfüllen den Kaisersaal. Kinder, Lehrkräfte und Schulleitungen dieser Schulen sind nach Frankfurt gekommen, denn am Freitag, 24. August, hat das Hessische Umweltministerium sie für ihr herausragendes Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet.

Dass sie in Frankfurt geehrt wurden, ist kein Zufall, denn hier ist das „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ vom Verein Umweltlernen entwickelt worden, und von hier aus wurde das erfolgreiche Programm – getragen von der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen – in fünf weitere Regionen in Hessen ausgeweitet. Die Frankfurter Dezernentin für Umwelt und Gesundheit Rosemarie Heilig zeigt sich erfreut und stolz, dass das Land allein sieben Schulen aus Frankfurt für ihr beispielhaftes Tun auszeichnet. „Ihr entwickelt Ideen für eine gerechte Zukunft, in der wir den Klimawandel zumindest begrenzt haben und in der alle Menschen in den reichen und armen Ländern der Erde gut leben können“, sagte die Umweltdezernentin, und schließt mit einem Dank, denn „das ist gut für unsere Erde, für unsere Zukunft!“

Beim Festakt vergab Beatrix Tappeser, Staatsekretärin im Umweltministerium, Auszeichnungen für das „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ sowie für „Schulen der Nachhaltigkeit“. Letztere setzen sich in besonderem Maße dafür ein, dass nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen des Schullebens gelebt wird. Mit Solaranlagen auf Schuldächern, Bürgermeistergesprächen zum Energiesparen, einem bioregionalen Schulessen in der Mensa sind sie „ein Vorbild für viele andere, die Klima und Energie, Ernährung oder biologische Vielfalt an ihren Schulen zu mehr als nur einem Unterrichtsthema machen wollen.“

Sie hob die intensive Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerkollegien und Schulleitungen mit den begleitenden Bildungsträgern in Hessen hervor: „Langfristige Bildungspartnerschaften sind ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg!“ Gelegenheit zum Austausch untereinander hatten die Schulen bei der Präsentation ihrer Schulaktivitäten. Zu sehen gab es zum Beispiel Experimente zum Treibhauseffekt, Rezepte vegetarischer Aufstriche, Kleidertauschbörsen, faire Snacks aus dem Schulcafé, eine bunte Gemüse-Ernte aus dem Schulgarten und klimafreundliche Solar-Modellautos. Wie die Grundschüler stolz erklären: Alles zur Nachahmung empfohlen!


Clemens Meyer wird als neuer Stadtschreiber Bergen-Enkheims eingeführt

Am Freitag, 31. August, wird um 19 Uhr im Festzelt auf dem Berger Marktplatz das symbolische Amt des „Stadtschreibers von Bergen“ an den Schriftsteller Clemens Meyer verliehen.


Einziger handwerklicher Scheren-und Messerschleifer Deutschlands

Wiro Schüten ist Deutschlands einziger, gelernter Scheren-und Messerschleifer seit mehreren Generationen. Wo andere seiner Zunft die Messer nur einfach über eine Schleifmaschine ziehen, schärft er in mehreren Schritten auf handwerklich-traditionelle Art. So werden die stumpfen Gegenstände wieder scharf und das wesentlich schonender, als mit industriellen Methoden. Außerdem halten sie die Schärfe über einen erheblich längeren Zeitraum. Zu treffen ist er von Samstag, 1. September, bis Dienstag, 4.September auf dem Marktplatz.

Unter anderem schleift er folgende Gegenstände: Haushaltsmesser, Gastronomiemesser, Maschinenmesser, Besteckmesser, Scheren, Nagelscheren, Frisörscheren, Rosenscheren, Astscheren, Heckenscheren, Werkzeuge, Gartengeräte, Kettensägen, Rasenmäher Messer im ausgebautem Zustand. Wer besonderen Wert auf die gute Pflege seiner Scheren und Messer legt, kann an den Berger Markttagen die Dienste von Schüten in Anspruch nehmen.


Tourismusbeirat tagt zum ersten Mal

Seit dem 1. Januar wird sie in Frankfurt erhoben – die Bettensteuer. Beruhend auf der Tourismusbeitragssatzung wird von privat in der Stadt Übernachtenden ein zusätzliches Entgelt erhoben, welches vom Hotelgewerbe an die Stadt weitergereicht wird. Den zusätzlichen Verwaltungsaufwand nehmen die Hoteliers in Kauf, weil sie sich erhoffen, dass das dadurch generierte Budget direkt der Tourismusförderung zugutekommen wird.

Nachdem ein jahrelanger Prozess in Frankfurt nun zum Ergebnis geführt hat, wollen die Beteiligten die zur Verfügung stehenden Mittel nicht willkürlich verteilen. Vielmehr soll berücksichtigt werden, welche Faktoren entscheidend dazu beitragen, dass die Mainmetropole ein Tourismusmagnet ist und bleibt. Hierfür wurde ein Beirat aus je zwei Mitgliedern der IHK Frankfurt, der TCF und DEHOGA sowie drei Stadtverordneten und den Stadträten Frank, Hartwig und Majer gebildet. Auf Einladung von Bürgermeister und Stadtkämmerer Becker fand am Montag, 27. August, die konstituierende Sitzung statt.

Oberbürgermeister Peter Feldmann, der in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der TCF Mitglied des Beirats ist, übernahm gern auf Vorschlag seiner Kolleginnen und Kollegen den Vorsitz des Gremiums: „Die Tourismusbranche gehört zu den erfolgreichsten und zukunftsträchtigsten Wirtschaftszweigen unserer Stadt und leistet einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität unserer Bevölkerung. Von ihr hängen ca. 60.000 Arbeitsplätze und jährlich mehr als 100 Millionen Euro direkte und indirekte Steuern ab. Das ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können, aber auch eine Gemeinschaftsaufgabe, um die wir uns kümmern müssen, um den Standort weiter zu stärken.“

Im Beirat ist man sich einig, dass trotz längerer Debatten in Frankfurt gelungen ist, was noch keine andere Stadt geschafft hat: nämlich die Verständigung auf eine Tourismusabgabe unter Zustimmung aller Beteiligten und ohne juristische Gegenwehr. Um die Mittel, die nun seit Jahresbeginn generiert werden, auf geeignete Weise und unter Berücksichtigung der Interessen einzelner Ressorts verteilen zu können, wird der Beirat nun eine entsprechende Strategie festlegen. Fakt ist: wie auch immer die Verteilung ausfallen wird, die Tourismusabgabe wird in die Stärkung des Tourismusstandorts Frankfurt zurückfließen.


Unterstützung für Fassadensanierung der Sporthalle der SG 1877 Frankfurt Nied und Austausch der Sporthallentüren – Sportdezernat gewährt Zuschüsse von rund 10.800 Euro aus Sportfördermitteln

Die SG 1877 Frankfurt Nied investiert in die sportliche Infrastruktur der vereinseigenen Sporthalle. Die Hallenfassade soll saniert und die bisherigen Sporthallentüren sollen ausgetauscht werden.

Das Sportdezernat bewilligt für die Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahme insgesamt fast 10.800 Euro aus Sportfördermitteln. Sportdezernent Markus Frank sagte bei der Unterzeichnung der beiden Bewilligungsbescheide: „Ich freue mich für die Sportgemeinschaft Frankfurt Nied und die aktiven Sportlerinnen und Sportler, die bald wieder eine schöne und funktionstüchtige Halle betreten werden können. Der Verein hat Zulauf und kann auf seine Vereinsmitglieder, darunter beachtliche 41,8 Prozent Kinder und Jugendliche, sehr stolz sein.“ Dem Vereinsvorstand dankte er für das Engagement bei Sanierung und Erneuerung der Sportstätte.


Stadtschreiberfest und Berger Markt mit umfangreichem Programm

Das Stadtschreiberfest am Freitag, 31. August, sowie der traditionelle Berger Markt vom 1. bis 4. September warten mit einem umfangreichen Programm auf. Es hält Angebote für alle Altersklassen bereit und präsentiert unter anderem mehrere lokale Top-Acts.


Handkäs und Folk-Music – Hohe-Straße-Fest beginnt mit einer Feier in Bergen-Enkheim

Mit einem Paukenschlag beginnt am Sonntag, 2. September, 11 Uhr, in Bergen-Enkheim das Hohe-Straße-Fest. Genauer gesagt mit mehreren, denn die Frankfurter Percussionistin Anne Breick übernimmt die musikalische Gestaltung der Eröffnungsfeier am Entree der Regionalparkroute Hohe Straße. Die Anfahrtskizze ist beigefügt.

Eingeladen für die Feier sind Politikerinnen und Politiker von Bund, Land und aus den acht Anrainergemeinden der Hohen Straße. Entlang der Fahrradroute, die von Bergen-Enkheim bis Büdingen führt, gibt es am ersten Sonntag im September von 11 bis 18 Uhr ein Fest mit etlichen Stationen und den verschiedensten kulinarischen und kulturellen Angeboten.

In diesem Jahr gestaltet die Stadt Frankfurt am Startpunkt der Fahrradroute Hohe Straße, die Eröffnungsfeier. Michael Göllner, Bürgermeister von Hammersbach und Vorsitzender des Vereins Regionalpark Hohe Straße, Vereinsgeschäftsführer Heinrich Koch und der Leiter des Frankfurter Umweltamtes, Peter Dommermuth, werden das Fest gemeinsam eröffnen.

Nach dem gemeinsamen Auftritt mit Anne Breick gibt es Handkäs und Folk-Music von „Old Smith“. Das Umweltamt informiert ganztägig an einem Stand über den Frankfurter GrünGürtel, der am Ausflugsziel Entree die Hohe Straße trifft.


Baumfällungen im Friedhofsbereich

Das Grünflächenamt teilt mit, dass in den kommenden Wochen Bäume gefällt werden müssen. Die Gehölze auf den Friedhöfen Fechenheim, Bockenheim und Praunheim sind abgestorben, in ihrer Entwicklungsmöglichkeit eingeschränkt oder weisen zum Teil erhebliche Mängel, wie etwa Faulungen und Morschungen auf. Sie sind deswegen nicht mehr standsicher und können somit akut die Besucherinnen und Besucher des Friedhofes gefährden.