Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Trautermine im Schloss Biebrich

Paare, die sich im Jahre 2019 das „Ja-Wort“ im Biebricher Schloss geben wollen, haben ab Donnerstag, 6. September, die Möglichkeit, sich beim Standesamt in Biebrich ihren Wunschtermin für die standesamtliche Trauung reservieren zu lassen.

Für das kommende Jahr stehen folgende Trautermine zur Verfügung: Mittwoch: 19. Juni 2019, Donnerstag, 19. September 2019, die Freitage 29. März, 12. April, 26. April, 10. Mai, 28. Juni, 9. August, 20. September und 11. Oktober 2019, die Samstage 11. Mai, 29. Juni, 13. Juli, 27. Juli, 24. August und 7. September 2019.

Die Vergabe der Trautermine erfolgt am Donnerstag, 6. September, von 8 bis 12 Uhr (nur telefonisch) unter den Rufnummern (0611) 319112 und 319118. Vorherige Anfragen können nicht berücksichtigt werden.

Ab Freitag, 7. September, werden Reservierungen auch bei persönlicher Vorsprache vorgenommen. Für eine Trauung im Schloss sind 150 Euro zusätzlich zu den üblichen Gebühren zu zahlen.


15 neue Gästeführer nach Intensivlehrgang zertifiziert

Im Kurhaus Wiesbaden nahmen jetzt 15 weitere Gästeführer im Alter zwischen 20 und 65 Jahren, die eine theoretische und praktische Prüfung erfolgreich bestanden hatten, ihre Zertifikate entgegen.

Die Ausbildung der neuen Gästeführer fand unter der Regie der Wiesbaden Marketing GmbH statt, die bei der Qualifizierung der Gästeführer mit dem Gästeführerverband Wiesbaden, der Volkshochschule Wiesbaden (VHS), dem Stadtmuseum am Markt (sam) und weiteren städtischen Partnern kooperiert. „Qualifizierte Gästeführer sind wichtige Botschafter für unsere Stadt und bedeutende Multiplikatoren für das Tourismusgeschäft“, stellt Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel fest.

Insgesamt 52 zertifizierte Gästeführer werden von der Wiesbaden Marketing GmbH mit der Durchführung von jährlich rund 1800 Stadtrundgängen und Führungen mit etwa 35.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beauftragt. Bei der Auswahl der Gästeführer-Kandidaten für die Zertifizierung wurde besonderer Wert auf deren Mehrsprachigkeit gelegt: Neben Deutsch, Englisch und Französisch sprechen die Guides unter anderem Spanisch, Portugiesisch, Japanisch, Chinesisch, Norwegisch, Polnisch und Ungarisch.

„In einem mehrwöchigen Intensivlehrgang wurde den Teilnehmern der Gästeführerausbildung theoretisches Grundlagenwissen vermittelt. Dabei erhielten sie unter anderem Einblicke in den Wirtschafts- und Gesundheitsstandort Wiesbaden und wurden mit der Stadtgeschichte und der Architektur der Landeshauptstadt vertraut gemacht“ erläutert Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Marketing GmbH, die Ausbildungsinhalte. Der Ausbildungsplan umfasste ferner die Wissensvermittlung zum Tourismus- und Kongressstandort Wiesbaden. Darüber hinaus wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Praxishospitationen absolvierten und an Coachings teilnahmen, rhetorisch geschult.

Zur Erlangung der Zertifizierung bewältigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine dreiteilige schriftliche Prüfung mit insgesamt 60 Fragen. Ein von den Ausbildungspartnern besetztes Prüfungskomitee überzeugte sich schließlich im Rahmen eines Stadtrundgangs von den Kenntnissen der neuen Gästeführer.


Ortsbeiräte tagen

In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Amöneburg, Klarenthal, Westend/Bleichstraße und Mitte. In den öffentlichen Sitzungen der Ortsbeiräte haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Die Sitzung des Ortsbeirats Amöneburg findet am Dienstag, 28. August, ab 18.30 Uhr in der Johann-Hinrich-Wichern-Schule, Dyckerhoffstraße 22, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Änderung der Friedhofssatzung und Gebührenanpassung, das Friedhofsentwicklungskonzept 2030 sowie ein Gespräch mit dem Straßenverkehrsamt – Kommunale Verkehrspolizei.

Der Ortsbeirat Klarenthal kommt am Dienstag, 28. August, 19.30 Uhr, in der Altenwohnanlage Klarenthal III, Goerdelerstraße 47/47a, Salon Liesel, zusammen. Themen der Sitzung sind unter anderem das Hofgut Klarenthal – Qualitätsgastronomie mit soziale Bedeutung sicherstellen, die Änderung der Friedhofssatzung und Gebührenanpassung, das Friedhofsentwicklungskonzept 2030, die Fahrradabstellanlagen Klarenthal sowie Anträge der Fraktionen zu „Lebensmittelversorgung in Klarenthal gewährleisten“ und „Nutzung der Fläche hinter dem Gummiplatz bei der Geschwister-Scholl-Schule“.

Der Ortsbeirat Westend/Bleichstraße tagt am Mittwoch, 29. August, von 19.30 Uhr an im Georg-Buch-Haus, Wellritzstraße 38, Veranstaltungssaal. Die Mitglieder des Ortsbeirats beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Vorstellung des Präventionskonzeptes Kompass, Wellritzstraße – Fußgängerzone, Fahrradabstellplätze statt Kfz-Abstellplätze in der Hellmundstraße 5 sowie den Finanzmitteln des Ortsbeirats.

Die Sitzung des Ortsbeirats Mitte beginnt am Donnerstag, 30. August, um 19 Uhr in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Karlstraße 21-25, Mensa. Der Ortsbeirat berät unter anderem über bauliche Missstände in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, einen Sachstandsbericht über die Jugendarbeit im Bergkirchenviertel sowie Anträge der Fraktionen zu „Aufstellung eines mobilen Toilettenhäuschens am Taxistand obere Rheinstraße“, „Mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt“, „Schulwegsicherung für die Schüler der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule“ und die Finanzmittel des Ortsbeirats.


Vollsperrung zwischen Igstadt und Kloppenheim

Im Verlauf der K 658 ist auf Grund eines Fahrbahneinbruchs und Gefahr in Verzug eine Vollsperrrung zwischen Igstadt und Kloppenheim erforderlich.

Auf Grund der Kurzfristigkeit dieser Notmaßnahme ist die Dauer der Arbeiten noch nicht absehbar.

Alle Anlieger und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbehinderungen gebeten.


Ausschüsse tagen

In der kommenden Woche tagen mehrere Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung in öffentlicher Sitzung.

Die Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Verkehr findet am Dienstag, 28. August, ab 16.30 Uhr im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22 (Erdgeschoss), statt. Auf der Tagesordnung stehen die Themen Müllverbrennungsanlage (Gutachten des Öko-Instituts e.V.) und Maßnahmen zur Luftreinhalteplan zur Abwendung eines Dieselfahrverbots für die Landeshauptstadt Wiesbaden. Zu den beiden Tagesordnungspunkten ist eine gemeinsame Beratung mit dem Ausschuss für Umwelt, Energie und Sauberkeit vorgesehen. Es besteht für Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, zu dem Punkt „Müllverbrennungsanlage – Gutachten des Öko-Instituts“ Fragen zu stellen. Dafür entfällt die sonst übliche Bürgerfragestunde. Des Weiteren beschäftigen sich die Ausschussmitglieder Anträgen der Fraktionen zu den Themen Mischgebiete auf den Prüfstand stellen, Zustand der Fußgängerzone, Temporäre Parkplätze am zweiten Ring, Parksituation entspannen statt verschärfen, Reaktivierung der Aartalbahn sowie mehreren Bebauungsplänen.

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Energie und Sauberkeit kommen am Dienstag, 28. August, 16.30 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 22 (Erdgeschoss), zur gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss für Planung, Bau und Verkehr zusammen. Themen sind die Müllverbrennungsanlage (Gutachten des Öko-Instituts e.V.) und Maßnahmen zur Luftreinhalteplan zur Abwendung eines Dieselfahrverbots für die Landeshauptstadt Wiesbaden.

Die Sitzung des Ausschusses für Bürgerbeteiligung und Netzpolitik ist am Dienstag, 28. August, 17 Uhr, im Rathaus, Schlossplatz 6, Raum 318 (dritter Stock). Die Ausschussmitglieder beschäftigen sich unter anderem mit der Berichterstattung der Stabsstelle Bürgerbeteiligung, Eingaben „Partei glitzerkollektiv.de“, sowie mehreren Vorschlägen für die Wahlen von Ortsgerichtsschöffen.

Der Ausschuss für Frauen, Wirtschaft und Beschäftigung trifft sich am Dienstag, 28. August, 17 Uhr, im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße 10. In der Sitzung stellt sich der Verein „BerufsWege für Frauen e.V.“ vor. Des Weiteren geht es um die Hebammenversorgung in Wiesbaden, um Ambulante gynäkologische Sprechstunde für Frauen ohne Krankenversicherungsschutz, das Thema Schwarzarbeit, die Neufassung der Ortssatzung für die Märkte der Landeshauptstadt Wiesbaden, den Geschäftsbericht des Präventionsrates der Landeshauptstadt Wiesbaden, das Arbeitsmarktprojekt Wohnbetreuung sowie Aktuelles aus dem Frauenreferat.

Der Haupt- und Finanzausschuss tagt am Mittwoch, 29. August, von 17 Uhr an im Rathaus, Raum 22 (Erdgeschoss). Themen der Sitzung sind unter anderem Anträge der Fraktionen zu Baumsterben eindämmen – Amtsblatt digitalisieren, Überarbeitung des vorgelegten Entwurfs der Friedhofsgebührensatzung, Entwicklung der kommunalen Steuern seit 2011 sowie dem Bericht des Stadtkämmerers zur aktuellen Haushaltssituation.


50 Jahre Busspur

Pioniere bewegen sich manchmal auch im rechtsfreien Raum: Formjuristisch war die Einrichtung der deutschlandweit ersten Busspur in Wiesbaden 1968 mangels Rechtsgrundlage nicht abgesichert. „Heute sind unsere Busspuren ein wesentliches Instrument, um gerade im Innenstadtbereich den pünktlichen Busverkehr zu garantieren“, sagt Jörg Gerhard, Geschäftsführer von ESWE Verkehr. Am 1. September steht das 50-jährige Jubiläum des sogenannten „Sonderfahrstreifens“ an.

Vater und Erfinder der Busspur ist der verstorbene Diplom-Ingenieur Rolf-Werner Schaaff, damals Leiter des Amts für Verkehrswesen der Landeshauptstadt Wiesbaden. Zunächst mit viel Skepsis, Ablehnung und juristischen Auseinandersetzungen konfrontiert, konnte der Leitende Baudirektor aber schon nach kurzer Zeit Delegationen aus dem In- und Ausland empfangen, um seine Errungenschaft zu zeigen – sogar Japaner interessierten sich für die revolutionäre Idee. Denn schon damals verschärfte der zunehmende Individualverkehr die Situation des Linienverkehrs.

Heute verfügt Wiesbaden über 50 Busspuren auf einer Länge von rund 50 Kilometern überall in der Stadt.


Einweihung Wasserspielplatz

Der Wasserspielplatz in der Münzenbergstraße ist am Freitag, 24. August, offiziell seiner Bestimmung übergeben worden.

Auf dem Kinderspielplatz Münzenbergstraße in Medenbach ist für Wiesbaden die erste Wasserspiellandschaft für Groß und Klein entstanden. Im oberen Teil können die Kinder das Wasser über Wasserspender, eine Wipp-Saug-Pumpe und Spritzdüsen zum Laufen bringen. Das Wasser fließt über eine gepflasterte Fläche mit integriertem Bachlauf. Natursteinfindlinge laden zum Balancieren ein und werden vom Wasser umspült. Im unteren Bereich steht das Thema Matschen im Vordergrund. Hier gibt es Sand sowie Natursteinfindlinge als Matschtisch und der gepflasterte Bachlauf wird weitergeführt. Die Kinder können das Wasser mit einer Wasserklappe anstauen. Wassernachschub kommt hier über zwei Wasserspendersäulen, die die Kinder in Gang bringen können. Ein Holzdeck am Rande des Platzes sowie Natursteinblöcke entlang des Wasserspielbereiches laden zum Verweilen und Ausruhen ein.

Die Neugestaltung des Wasserspielplatzes Münzenbergstraße hat ca. 90.000 Euro gekostet. Planung und Ausführung der Neugestaltung wurde vom Grünflächenamt ausgeführt.


Sperrungen wegen des City Biathlons

Am Samstag, 1. September, findet von 13 bis 170 Uhr rund um das Kurhaus erstmalig der City Biathlon in Wiesbaden statt. Auf dem Rundkurs Wilhelmstraße (Start und Ziel Bowling Green), Christian-Zais-Straße, Paulinenstraße, Parkstraße, Josef-von-Lauff-Straße, Sonnenberger Straße ist ab Freitag, 31. August, 20 Uhr bis Samstag, 1. Samstag, 20 Uhr eine Vollsperrung erforderlich.

Wegen der umfangreichen Aufbauarbeiten ist es notwendig, dass die Wilhelmstraße zwischen Burgstraße und Kureck (Sonnenberger Straße/Taunusstraße) und die Christian-Zais-Straße bereits ab Donnerstag, 30. August, um 21 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Die Sperrungen der folgenden Bereiche erfolgen am Freitag, 31. August, ab 20 Uhr: Parkstraße (zwischen Paulinenstraße und Grünweg), Josef-von–Lauff-Straße, Sonnenberger Straße (zwischen An der Dietenmühle und Kureck), Taunusstraße (zwischen Kureck und Georg-August-Zinn-Straße). Diese Straßensperrungen werden am Samstag, 1. September, bis ca. 20 Uhr wieder aufgehoben. Die Sperrung der Wilhelmstraße sowie der Christian-Zais-Straße ist wegen der Abbauarbeiten bis Sonntag, 2. September, bis ca. 12 Uhr erforderlich.

Wegen des starken Besucherverkehrs und einer Vielzahl von Veranstaltungen an diesem Tag werden die Kraftfahrer dringend gebeten, den Innenstadtbereich zu meiden und die umliegenden P+R-Parkplätze anzufahren oder am besten direkt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Das Parkhaus Kurhaus / Casino ist von Freitag bis Samstag nur von der Paulinenstraße her anfahrbar. Während der Veranstaltung ist die Zufahrtsmöglichkeit eingeschränkt und wird mit Ordnern geregelt.


Schreibwerkstatt für Jugendliche beginnt wieder

Ab Donnerstag, 6. September, können sich die „Schreibwütigen“ – Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren – wieder jeweils donnerstags von 16 bis 18 Uhr zum literarischen Austausch und Schreiben eigener Texte treffen. Die Schreibwerkstatt ist kostenfrei, Treffpunkt ist der Konferenzraum im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1.

Der Workshop endet mit einer öffentlichen Lesung Anfang November im Literaturhaus Villa Clementine. Zum Abschluss der Schreibwerkstatt werden außerdem die entstandenen Texte vom Kulturamt in einem Reader zusammengestellt.

Die Schreibwerkstatt konnte bereits bis Ende 2017 mit großem Erfolg durchgeführt werden, nach einem personellen Wechsel im Kulturamt findet sie nun ab dem Schuljahr 2018/2019 wieder statt. Alexander Pfeiffer und Katharina Dietl, zuständig für Literatur- und Leseförderung im Literaturhaus Villa Clementine, freuen sich, Schülerinnen und Schüler von möglichst vielen verschiedenen Schulen dort begrüßen zu können.

Schreiben bedeutet Entdecken. Jede Geschichte birgt ein Geheimnis, nicht nur für den Leser, sondern auch und zuerst für den Autor. Bevor er seine Entdeckungen vor dem Leser ausbreiten kann, muss er sie schreibend machen. Er muss sich über die Dinge klar werden, die seine Geschichte vermitteln soll. Genau dabei versucht Alexander Pfeiffer den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Werkstatt zu helfen: Beim Entdecken der eigenen Geschichte und beim Finden der nötigen Mittel, um diese so zu erzählen, dass sie auch für Leser und Zuhörer spannend ist.

Ins Leben gerufen wurde die Schreibwerkstatt 2016 vom Kulturamt Wiesbaden. Zunächst in der Bibliothek der Martin-Niemöller-Schule, später in der Mauritius-Mediathek konnten sich junge Autorinnen und Autoren von etwa 14 bis 18 Jahren wöchentlich treffen, um unter Anleitung des Wiesbadener Schriftstellers Alexander Pfeiffer an eigenen Texten zu arbeiten und etwas über das literarische Schreiben zu lernen – im Unterschied zum „zweckgebundenen“ Schreiben, das man aus dem Schulunterricht kennt, oder auch zum Tagebuchschreiben, das in der Regel keinen Adressaten hat.

Informationen zu Alexander Pfeiffers Arbeit im Bereich Schreibwerkstätten finden sich unter: www.alexanderpfeiffer.de/service/schreibwerkstaetten. Rückfragen an: katharina.dietl@wiesbaden.de.


Tilman Spreckelsen und Kat Menschik lesen im Literaturhaus

Ein Schwerpunkt im September-Programm des Literaturhauses Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, ist die Literatur Georgiens, dem Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Mit „Der Held im Pardelfell“ stellen der Autor Tilman Spreckelsen und die Illustratorin Kat Menschik am Donnerstag, 6. September, um 19:30 Uhr ihre Bearbeitung einer georgischen Sage von Schota Rustaweli vor. Moderiert wird der Abend von Michael Schmitt (3sat).

Um das Jahr 1200 verfasst, über Jahrhunderte mündlich überliefert, wurde die Geschichte vom Held im Pardelfell zum Nationalepos Georgiens und prägt das Selbstverständnis des Landes wesentlich. Tinatin und Awtandil, Nestan-Daredschan und Tariel, die Helden dieser Geschichte, sind zwei Liebespaare, deren Schicksale sich auf unvorhergesehene Weise kreuzen und bedingen. Tilman Spreckelsen und Kat Menschik haben aus der jahrhundertealten Geschichte nun ein modern erzähltes, illustriertes Buch gemacht.

Tilman Spreckelsen ist Literaturredakteur der FAZ. Er veröffentlichte bereits mehrere Sagen-Nacherzählungen sowie die Kinder- und Jugendbuchreihe „Die Bücher mit dem blauen Band“. Für seine Nordsee-Krimis macht er den Dichter und Anwalt Theodor Storm zum Ermittler. 2017 war er erster Grimm-Bürgerdozent der Frankfurter Goethe-Universität und der Stadt Hanau.

Kat Menschik gibt als Illustratorin dem Feuilleton der FAZ die optische Prägung. Seit 2016 gestaltet sie ihre eigene Buchreihe, in der sie bisher ausgesuchte Werke von Shakespeare, Kafka, E.T.A. Hoffmann, aber auch von Volker Kutscher kongenial bebildert hat. So war sie bereits 2018 beim „Wiesbadener KrimiMärz“ zu Gast, um den Kutscher-Band „Moabit“ vorzustellen.

Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 13 Euro, ermäßigt 9 Euro.

Kartenvorverkauf bei: Tourist-Information Wiesbaden, Marktplatz 1, Telefon (0611) 1729930; TicketBox in der Wiesbadener Galeria Kaufhof, Kirchgasse 28, Telefon (0611) 304808; Online unter www.wiesbaden.de/literaturhaus. Weitere Infos unter www.wiesbaden.de/literaturhaus


Fasanerie: „Tag der Naturpädagogik“

In der Reihe „Natur-Erleben“ in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, lädt Christian Klaproth am Sonntag, 2. September, von 13 bis 16.30 Uhr, zum „Tag der Naturpädagogik“ ein.

In der wärmeren Jahreszeit, jeweils am ersten Sonntag im Monat, ist die Ausstellung „Naturpädagogik“ geöffnet. Neben einem Einblick in die naturpädagogische Arbeit, kann man bei einem kleinen Mitmachangebot aktiv werden und sich über Führungen, Kindergeburtstage, Ferienbetreuung, Betriebsausflüge oder Projekttage in der Fasanerie informieren.

Die kostenfreie Veranstaltung findet im Obergeschoss der Besucherinformation statt; Spenden sind willkommen. Fragen werden unter Telefon (0611) 40907715 beantwortet.