Kassel: Die Polizei-News

Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Unfall auf Dresdener Straße: Brücke und Fahrbahn wieder freigegeben; Ladekran war nicht eingefahren

Kassel – Nach dem Unfall eines Lkw, dessen Ladekran heute Morgen mit einer Fußgängerbrücke über die Dresdener Straße kollidierte, sind die Bergungsarbeiten seit etwa 12:30 Uhr abgeschlossen. Mitarbeiter der für die Brücke zuständigen Behörde Hessen Mobil haben das Bauwerk überprüft und keine Beeinträchtigung der Statik festgestellt. Sowohl die Sperrung der Fußgängerbrücke als auch die zur Bergung des Lkw erforderliche Sperrung des rechten Fahrstreifens der Dresdener Straße stadteinwärts sind daher nun wieder aufgehoben.

Wie die am Unfallort eingesetzte Streife des Polizeireviers Ost berichtet, war der aus dem Landkreis Görlitz in Sachsen stammende 39 Jahre alte Fahrer des Lkw-Anhänger-Gespanns gegen 9:10 Uhr auf der Dresdener Straße aus Richtung A 7 kommend, in Richtung Speeler Weg, unterwegs. Seinen Angaben zufolge hatte er kurz zuvor mit dem Heckkran seinen Lkw entladen und danach offenbar vergessen, den Ladekran wieder einzufahren. Dadurch ragte dieser über die maximal zulässige Höhe für Fahrzeuge von vier Metern hinaus. Durch den Zusammenstoß mit der Brücke, für die keine beschränkte Durchfahrtshöhe besteht, war der Kran erheblich beschädigt worden. Der Schaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. An der Fußgängerbrücke waren Schäden am Beton in Höhe von etwa 7.000 Euro entstanden. Aus dem beschädigten Kran war nach dem Unfall Hydrauliköl ausgelaufen, weshalb der rechte Fahrstreifen durch die alarmierte Feuerwehr und im weiteren Verlauf durch das Bergungsunternehmen gereinigt werden musste.

Kassel: Streife beendet Farbschmierereien zweier Jungs

Kassel (ots) – Nach dem Hinweis einer aufmerksamen Zeugin beendete eine Streife des Polizeireviers Süd-West am gestrigen Mittwochabend die Schmierereien zweier 13 und 16 Jahre alter Jungs aus Kassel, die mit Sprühfarbe im Bereich eines Spielplatzes und eines Tunnels in Kassel-Niederzwehren hantierten. Die Beiden mussten die Beamten anschließend mit zur Dienststelle begleiten, wo sie in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben wurden. Zudem leitete die Streife ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung ein.

Die Zeugin hatte die Polizei gegen 20 Uhr alarmiert und angeben, dass sich zwei Jugendliche auf dem Spielplatz an der Frankfurter Straße / Dennhäuser Straße mit Sprühdosen an den Spielgeräten zu schaffen machten. Zuvor sollten sie bereits beim nahe gelegenen Tunnel des Grunnelbachs die Wände beschmiert haben. Die Streife des Reviers Süd-West traf das Duo noch mit einer Sprühdose in der Hand auf dem besagten Spielplatz an. Durch das Ansprühen von Kronkorken, die sie dazu auf die Spielgeräte legten, war auch an diesen die Sprühfarbe zurückgeblieben. An der Tunnelwand fanden die Beamten zudem zwei weitere Schmierereien.

Kassel: Zwei Containerbrände in Bettenhausen: Keine Hinweise auf Straftaten

Kassel (ots) – Am gestrigen Mittwochnachmittag kam es im Kasseler Stadtteil Bettenhausen auf zwei verschiedenen Firmengeländen jeweils zum Brand eines Containers. Wie die an beiden Brandstellen eingesetzten Beamten des Polizeireviers Ost berichten, haben sich bei den ersten Ermittlungen keine Hinweise auf Brandstiftung ergeben. In einem Fall gehen sie von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus, im anderen Fall ist die Ursache unklar, wobei sich jedoch ebenfalls keine Hinweise auf vorsätzliches Handeln ergeben haben.

Der erste Brand hatte sich gegen 16:10 Uhr auf dem Firmengelände eines Kfz-Händlers an der Sandershäuser Straße ereignet. Dort brannte Müll in einem größeren Abfallcontainer, wodurch auch der Container beschädigt worden war. Der Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt. Die genaue Ursache konnte nicht abschließend geklärt werden. Der zweite Brand ereignete sich gegen 16:30 Uhr bei einem Entsorgungsunternehmen an der Yorckstraße. Dort war es in einem verschlossenen Altpapiercontainer zu einer Rauchentwicklung gekommen. Durch die alarmierte Feuerwehr konnte der Schwelbrand gelöscht und der Inhalt des Containers anschließend durch Mitarbeiter der ortsansässigen Firma mit einem Kipplaster entleert werden. In diesem Fall gehen die Beamten davon aus, dass der Schwelbrand durch einen technischen Defekt innerhalb des Containers verursacht worden war. Der Container selbst war bei dem Feuer nicht beschädigt worden.