Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Kassel: Zwei Verletzte nach eskalierter Auseinandersetzung: Ermittler suchen unbekannten Zeugen mit dunkelblauem Kombi
Kassel (ots) – Am gestrigen Sonntagabend eskalierte eine Auseinandersetzung zweier Männer in Höhe der Martin-Luther-King-Schule in der Schillerstraße. In Folge des Streits erlitten beide Verletzungen, darunter auch Schnittverletzungen vermutlich von einem Messer, die anschließend ambulant in einem Krankenhaus versorgt werden mussten. Einer der Beteiligten, ein 37-Jähriger aus Kassel, gab zudem an, von dem anderen, ihm aus der Trinkerszene bekannten 50-Jährigen beraubt worden zu sein. Der genaue Sachverhalt ist derzeit noch unklar. Die mit den weiteren Ermittlungen wegen Verdachts des schweren Raubes betrauten Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen. Insbesondere der bislang unbekannte Fahrer eines dunkelblauen Kombis mit “KS” Kennzeichen, zu dessen Auto sich die Auseinandersetzung verlagert hatte, könnte möglicherweise zur Klärung des Sachverhalts beitragen.
Wie die Ermittler berichten, ereignete sich die Tat gegen 19:10 Uhr. Der bei der Polizei bekannte und verletzte 37-Jährige aus Kassel hatte die Polizei gerufen. Der 50-Jährige, ebenfalls aus Kassel, war anschließend während der Behandlung durch den Rettungsdienst in der Nähe festgenommen worden. Gegenstand des Streites soll nach Angaben einer der Männer eine gemeinsame Bekannte gewesen sein, die sich wegen des Streits in den in der Schillerstraße stehenden dunkelblauen Kombi des unbekannten Zeugen geflüchtet habe. Der Wagen war bei Eintreffen der ersten Streifen am Tatort nicht mehr vor Ort.
Die Ermittler des K 35 bitten den Fahrer dieses dunkelblauen Kombis mit KS-Kennzeichen oder andere, bislang nicht bei der Polizei bekannte Zeugen, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Bundespolizei sucht Zeugen nach Körperverletzung im Zug
Bundespolizeiinspektion Kassel
Kassel (ots) – In einem Regionalexpress, während der Fahrt von Halle nach Kassel-Wilhelmshöhe, soll am vergangenen Freitag, gegen 20 Uhr, nach Informationen einer Zugbegleiterin, ein Mann eine Frau ins Gesicht geschlagen haben. Die Tat hätte sich kurz vor Erreichen der Documenta-Stadt ereignet.
Täter und Opfer noch unbekannt
Zu beiden Personen hat die Bundespolizei bisher nur wenige Hinweise. Der Mann sei offensichtlich alkoholisiert gewesen. Mehr Informationen zum mutmaßlichen Täter liegen bislang noch nicht vor. Das Opfer hatte nach Angaben einer Bahnmitarbeiterin blonde Haar, war mittelgroß und schlank. Bekleidet war die Frau mit einer hellblauen Bluse.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.
Das Opfer und mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Schnell gefasst – Bundespolizei schnappt gesuchten Straftäter
Bundespolizeiinspektion Kassel
Kassel (ots) – Ein 21-Jähriger aus Melsungen ging gestern Abend, gegen 22 Uhr, Bundespolizisten bei einer Kontrolle im Kasseler Hauptbahnhof ins Netz. U. a. wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte war der Mann vom Amtsgericht Fritzlar zur Unterbringung in einer Entziehungsanstalt verurteilt worden.
Haftbefehl war noch ganz frisch
Da er sich offensichtlich der Vollstreckung des Urteils entziehen wollte, erließ das Gericht erst am vergangen Donnerstag (16.8.) einen Haftbefehl. Zwei Tage später (19.08.) wurde er vollstreckt.
Bundespolizisten brachten den 21-Jährigen auf richterliche Anordnung in die “Forensische Psychiatrie” nach Merxhausen.
Kassel: Fußgänger auf Autobahn mit Diebesgut festgenommen
Kassel (ots) – Der Einsatz einer Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal wegen eines Fußgängers auf der Autobahn 49 in Kassel endete am Freitagnachmittag, eher ungewöhnlich, mit einer Anzeige wegen Ladendiebstahls. Denn der 30-Jährige, der per pedes den gefährlichen und verbotenen Weg eingeschlagen hatte, war zudem im Besitz von mehreren gestohlenen Kleidungsstücken. Der von der Elfenbeinküste stammende Mann musste die Beamten anschließend mit zur Dienststelle begleiten und sich nun wegen Diebstahls sowie mangels gültigen Aufenthaltstitels zudem wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten.
Wie die Beamten der Autobahnpolizei berichten, war der 30-Jährige offenbar unmittelbar vom Tatort aus, dem Einkaufszentrum an der Credéstraße, über die Auffahrt Kassel-Auestadion auf die A 49 in Richtung Kassel-Waldau gegangen. Einige hundert Meter weiter, kurz vor der Ausfahrt Kassel-Waldau, stoppte die Streife ihn gegen 17:30 Uhr, nachdem zuvor mehrere Verkehrsteilnehmer die Polizei wegen des Fußgängers auf der Autobahn gerufen hatten. Sofort und unumwunden gab der Angehaltene an, dass er die sechs mitgeführten Bekleidungsstücke im Gesamtwert von rund 100 Euro zuvor in verschiedenen Geschäften des Einkaufszentrums entwendet hatte. Das Diebesgut stellten die Beamten sicher, den 30-Jährigen nahmen sie vorläufig fest. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.
Kassel: Ältere Dame legt Schülerin rein und klaut ihr das Portemonnaie: Zeugen gesucht
Kassel (ots) – Eine Seniorin hat am gestrigen Sonntagnachmittag im Kasseler Hauptbahnhof eine 16-Jährige mit einem Trick reingelegt und der arglosen Schülerin die Geldbörse gestohlen. Die Ermittler des für Trickdiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täterin geben können.
Wie die Jugendliche aus dem Schwalm-Eder-Kreis unmittelbar nach dem Diebstahl bei der Erstattung der Anzeige gegenüber der Polizei angab, habe sie gegen 15:40 Uhr auf einer Bank am Gleis 10 und 11 gesessen und auf ihren Zug gewartet. Die ältere Frau sei dort auf sie zugekommen und habe sie hilfesuchend gefragt, ob ein am anderen Gleis stehender Zug der Richtige für sie sei. Dabei zeigte sie der Schülerin ihre Fahrkarte. Während die 16-Jährige aufstand und zur Anzeigentafel ging, um für die Seniorin nachzusehen, entwendete diese offenbar die Geldbörse aus der auf der Bank stehenden Handtasche der Schülerin. Als sich die Jugendliche umdrehte, stieg die ältere Frau bereits in den wartenden Zug nach Göttingen ein. Sie habe der Seniorin sogar noch zugerufen, dass das der richtige Zug sei. Kurze Zeit später sie dann ihre eigene Regionalbahn gekommen, wobei sie beim Griff in die Handtasche das Fehlen ihres Portemonnaies bemerkte. Außer der Seniorin, deren Zug zu dieser Zeit bereits abgefahren war, habe sich niemand in der Nähe der Bank aufgehalten. Sie geht deshalb davon aus, dass die Frau sie gezielt abgelenkt hatte, um ihr das Portemonnaie, eine schwarze Geldbörse aus Kunstleder von “Michael Kors”, mitsamt Ausweisen, Fahrkarten und EC-Karte, zu stehlen.
Das Opfer beschreibt die mutmaßliche Trickdiebin wie folgt:
- ca. 60 bis 70 Jahre alt, etwa 1,60 bis 1,70 Meter groß, heller Hauttyp, kurze, dünne graue Haare, sehr kräftige Figur, viele Falten im Gesicht, ungepflegtes Äußeres, sprach Hochdeutsch Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die Hinweise auf die Trickdiebin geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Kassel: Raubüberfall in der Karlsaue: 16 Jahre altes Opfer verletzt; Polizei sucht Zeugen
Kassel (ots) – Zwei junge Frauen sind am späten Samstagabend in der Kasseler Karlsaue von drei Männern beraubt worden. Das Tätertrio hatte es auf den Rucksack und das Smartphone des 16 Jahre alten Opfers abgesehen. Sie verletzten die Jugendliche und flüchteten mit ihrem lila Samsung Galaxy S8 und entkamen unerkannt. Wie die beiden aus Thüringen stammenden Opfer berichten, hatte sich direkt nach dem Überfall eine Personengruppe um sie herum gebildet, so dass die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen K35 der Kasseler Kripo hoffen, dass mögliche Zeugen Hinweise auf die Täter geben können.
Wie die die Anzeige entgegennehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, ereignete sich der Überfall gegen 23 Uhr. Zu dieser Zeit waren die ortsunkundigen jungen Frauen in der Karlsauer unterwegs. Im Bereich einer Brücke, nahe der Gustav-Mahler-Treppe, griffen sie unvermittelt und plötzlich drei junge Männer an, woraufhin die 16-Jährige zu Boden ging. Sie versuchten zunächst, ihr den Rucksack zu entreißen. Gemeinsam mit ihrer 18 Jahre alten Freundin, wehrten sie sich dagegen und konnten ihn festhalten. Nach mehreren Schlägen und Tritten, musste die 16-Jährige jedoch ihr in der Hand getragenes Smartphone freigeben. Mit diesem flüchteten die Täter in unterschiedliche Richtungen. Während zwei Männer in Richtung Orangerie sprinteten, rannte der Dritte in die entgegengesetzte Richtung. Eine Passantin, die auf die Schreie der Opfer aufmerksam wurde, alarmierte die Kasseler Polizei über den Notruf 110. Die anschließende Fahndung nach den Männern verlief erfolglos. Die 16-Jährige hatte sich Prellungen und Hautabschürfungen an den Knien und Armen zugezogen.
Den Ermittlern liegt nur eine vage Personenbeschreibung vor, da die Opfer auf Grund der Dunkelheit wenig sahen und durch den plötzlichen Angriff überrascht waren. Ihnen zufolge sollen die drei Männer etwa 1,80 Meter groß gewesen sein und einer soll eine Baseballkappe getragen haben. Wie die Opfer berichteten, handelten die Täter in Sekundenschnelle und sprachen kein einziges Wort.
Nun bitten die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des K35 Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf die Täter geben können, möglicherweise sogar den Verbleib des lila Smartphones kennen, sich unter Tel.: 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Kassel: Unbekannter setzt Papiertonnen und Trampolin in Brand: Polizei bittet um Hinweise
Kassel (ots) – Vermutlich ein und derselbe Täter dürfte für fünf Brände in der Nacht zum Sonntag im Kasseler Stadtteil Bettenhausen verantwortlich sein, die sich innerhalb kurzer Zeit in unmittelbarer Nähe zueinander ereigneten. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des Polizeireviers Ost suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf diesen Täter geben können. Ihnen liegt zudem die vage Beschreibung eines Verdächtigen vor, der sich zur fraglichen Zeit im Bereich eines der Brände aufgehalten hatte. Es soll sich augenscheinlich um einen Mann mit hagerer Gestalt und krausem Haar, an der Seite kurz und nach oben länger, gehandelt haben, der ein helles Langarmshirt und eine lange dunkle Hose trug.
Die Tatzeit aller Brände liegt gegen 4:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag. Zunächst war eine Streife des Polizeireviers Ost sowie die Feuerwehr zu einem Mülltonnenbrand in der Straße “An der Söhrebahn” gerufen worden. Wie die Beamten berichten, war die Papiertonne eines Mehrfamilienhauses in Brand gesetzt und dadurch komplett zerstört worden. Während ihres Einsatzes an dieser Brandstelle erhielt die Streife über die Feuerwehr und andere Anwohner nach und nach Kenntnis über die weiteren Brände in der Nähe. So waren in derselben Straße mehrere, vor einem im Bau befindlichen Haus abgestellte Zementsäcke angekokelt worden. Bei einem anderen Haus, schräg gegenüber, zündete der Täter ein Trampolin an, das dadurch beschädigt wurde. Die beiden weiteren Brandorte liegen in der unmittelbar angrenzenden Heidenkopfstraße. Auch hier legte der Unbekannte bei zwei Häusern Feuer in Papiertonnen, die komplett niederbrannten. In einem Fall beschädigten die Flammen auch den daneben stehenden Jägerzaun. Die Höhe des gesamten Sachschadens schätzen die eingesetzten Beamten auf über 1.000 Euro. Die Fahndung durch mehrere Streifen der Kasseler Polizei nach dem Täter verlief ohne Erfolg.
Die Ermittler des Polizeireviers Ost bitten Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf den Täter geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.