Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Magistrat beschließt Projekte zur Verbesserung der Tierhaltung im Zoo

In seiner Sitzung am Freitag, 17. August 2018, hat der Magistrat wichtige Projekte des Zoos auf den Weg gebracht. Demnach kann bald mit den Detailplanungen für den Ausbau der Löwen-Außenanlage begonnen werden, die Giraffen erhalten ihren dringend benötigten Innenauslauf und im Grzimek-Haus können weitere Sanierungsmaßnahmen stattfinden.

Ein Projekt, das die Verbundenheit der Frankfurterinnen und Frankfurter mit ihrem Zoo zeigt, ist der Ausbau der Löwen-Außenanlage. Die circa 1,25 Millionen teure Maßnahme kann nur mit Unterstützung der Öffentlichkeit realisiert werden. Etwa 80.000 Euro an Spendengeldern kamen bereits zusammen, die Stiftung Zoo Frankfurt, deren Schirmherrin Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur- und Wissenschaft, ist, hat 75.000 Euro zur Verfügung gestellt. Somit sind die notwendigen finanziellen Mittel vorhanden, um die Bauplanung zu beauftragen. Auf der Basis erster Entwürfe der Berliner Landschaftsarchitektin Ariane Röntz soll die Anlage auf 930 Quadratmeter erweitert und neu strukturiert werden. Außerdem wird eine Zaunanlage installiert, durch die die Außenanlage bei Bedarf in zwei abgeschlossene Bereiche geteilt werden kann. Sie entspricht damit den Vorgaben des Säugetiergutachtens der Bundesregierung von 2014 sowie den Richtlinien für eine artgerechte Haltung Asiatischer Löwen. Außerdem werden die Planungen die Neugestaltung des Besucherbereichs rund um die Anlage umfassen. Der Freigabe der entsprechenden Planungsmittel muss noch durch den Haupt- und Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung zugestimmt werden.

„Die Löwen können sich künftig noch wohler fühlen und hoffentlich bald einen Familienausflug auf der neuen Außenanlage unternehmen – Dank an alle Spenderinnen und Spender, die die Planung der Anlage ermöglicht haben“, freut sich Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft.

„Mit dem Löwen-Projekt beginnen wir mit der ersten Phase der Umgestaltung des Frankfurter Zoos. Sie konzentriert sich auf den zentralen Bereich des Zoogeländes und widmet sich vor allem der Ertüchtigung bestehender Anlagen und Häuser in den kommenden Jahren. In zwei weiteren Phasen sollen dann das Süd-West- sowie das Nord-Ost-Areal neu gestaltet werden“, so Zoodirektor Miguel Casares.

Eine zweite Maßnahme zur Verbesserung der Tierhaltung ist die Vergrößerung des Innenauslaufs der Giraffen. Die Maßnahme ist notwendig, um den Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft aus dem Jahr 2014 zu entsprechen. Das Giraffen-Haus aus dem Jahr 1953 erfüllt diese Mindestanforderung mit seinen drei Innenställen bislang nicht. Um die Art weiterhin halten zu können, wird dem Haus ein beheizbarer Vorbau angeschlossen.


17 Personen und Institutionen erhalten den Frankfurter Bürgerpreis

Die Stadt Frankfurt am Main und die Stiftung der Frankfurter Sparkasse haben am Donnerstag, 16. August, im Kaisersaal den Frankfurter Bürgerpreis für vorbildliches ehrenamtliches Engagement vor Ort verliehen. Die Ausgezeichneten freuen sich über Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.

Der Bürgerpreis für Ehrenamtliche wird damit bereits zum elften Mal vergeben. Zum Jahresmotto „Zukunft braucht Zusammenhalt“ bewarben sich 70 Ehrenamtliche oder wurden vorgeschlagen. Die ehrenamtliche Leistung aller Kandidaten wird mit der feierlichen Preisverleihung im Frankfurter Römer gewürdigt.

Die Auszeichnung erhalten 17 Menschen, Vereine und Projekte, die sich in den Kategorien U21, Alltagshelden, Engagierte Unternehmer und Lebenswerk mit besonders guten Ideen und herausragendem Engagement hervorgetan haben. Den Frankfurter Bürgerpreis 2018 überreichten Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker und Robert Restani, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse.

Uwe Becker betonte bei der Preisverleihung: „Die Bereitschaft sich neben dem häufig fordernden Alltag zusätzlich ehrenamtlich einzubringen, verdient gesellschaftliche Anerkennung. Mit dem Bürgerpreis, den wir im Kaisersaal verleihen, möchten wir die Helden des Alltags würdigen und uns bei Ihnen als wichtige Säule unserer Gesellschaft bedanken. Sie machen Frankfurt und die Region lebens- und liebenswert. Mein Dank gilt auch dem langjährigen Engagement der Frankfurter Sparkasse zur Förderung des Ehrenamts.“

Robert Restani fügte hinzu: „Ehrenamtliche setzen sich vorbehaltlos für ihre Umwelt und unsere Gemeinschaft ein. Die Frankfurter Sparkasse und ihre Stiftung wollen mit der Ausschreibung des Bürgerpreises genau diese Menschen ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Denn gesellschaftliches Engagement ist das unverzichtbare Rückgrat unserer Stadt.“

Die Preisträger 2018 im Überblick

In der Kategorie U21 wurden Lokale Agenda 21 (Offenbach), das StadtschülerInnenrat Frankfurt am Main und Vane Beglaryan ausgezeichnet. In der Kategorie Alltagshelden erhielten der Verein Bienen·Baum·Gut, Norbert Rehner, Michael Otto, Sabine Knopp, Christian Schreck, Andreas Kraft, der Verein Frankfurter Nidda-Pächter und PolymerFM ebenfalls den Preis. Jasmina Djordjevic – Bücher Bärsch wurde in der Kategorie engagierte Unternehmer ausgezeichnet. Einen Preis für ihr Lebenswerk erhielten Stefan Kunze, Elfi König, Alfons Gerling, Harald Seehausen und das Ehepaar Erika und Manfred Kramer.


Wochenmärkte erfüllen neue Funktionen – Stadtrat Markus Frank zeigt anhand einer Studie der GMA die Schwerpunkte der heutigen Wochenmarktnutzung und die Perspektiven für den städtischen Marktveranstalter HFM

Die von der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt bei der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) in Auftrag gegebene Studie besteht aus einer Bestandsanalyse der von der HFM veranstalteten Wochenmärkte und zeigt deren Entwicklungschancen auf. Die HFM betreibt 27 Marktveranstaltungen an 22 Standorten in Frankfurt. „Darunter sind stark frequentierte Innenstadtmärkte wie der Erzeugermarkt Konstablerwache oder der Schillermarkt und Märkte mit geringerer Kundenfrequenz in innenstadtfernen Lagen wie in Heddernheim und in Niederrad“, sagt Stadtrat Markus Frank, der die Studie im Rahmen eines Pressetermins mit Monika Kollmar von der GMA und Vertretern der HFM vorstellte.

Kollmar erläuterte zunächst die Ergebnisse der Kunden- und Händlerbefragung, die ihre Organisation im vergangenen Jahr durchgeführt hatte. Die Befragung von 133 Händlern verschiedener Marktstandorte ergab unter anderem, dass sie überwiegend als Kleinstunternehmer tätig sind, seit vielen Jahren am gleichen Standort ihre Waren anbieten und überwiegend positiv in die Zukunft sehen.

Von den 955 befragten Wochenmarktkunden unterschiedlicher Märkte erfuhren die Mitarbeiter der GMA, dass sie zum großen Teil Stammkunden sind und Wert auf die Regionalität der Waren legen. Unter den Kunden sind mit 57 Prozent etwas mehr Frauen als Männer und das durchschnittliche Alter der Kunden sinkt im Vergleich zu früheren Studien. Die Mehrzahl der Kundinnen und Kunden ist allerdings noch immer 55 Jahre und älter. Positiv werteten die Beteiligten auch, dass unter den Befragten nur 9 Prozent angaben, den Wochenmarkt mit dem Pkw aufgesucht zu haben. 50 Prozent gaben an, zu Fuß gekommen zu sein, 24 Prozent mit dem öffentlichen Nahverkehr und 16 Prozent mit dem Fahrrad.

„Insgesamt zeigte sich vor allem, dass es heutzutage Märkte mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Zielsetzungen gibt, die alle gut funktionieren und wichtige Funktionen erfüllen. Der kleine Stadtteilmarkt, den die Kunden trotz geringer Händlerzahl regelmäßig frequentieren, der Mittagsmarkt der überwiegend wegen seines Imbissangebots geschätzt und genutzt wird, sowie der große Innenstadtmarkt, der mit hoher Händlerzahl alle Kundenbedürfnisse befriedigt und optimal erreichbar ist“, fasst Stadtrat Frank die Analyse zusammen.

Für den Marktbetreiber, die HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt, zieht Monika Kollmar das Fazit, dass jeder potenzielle Wochenmarktstandort vorab genau geprüft werden muss, da verschiedenen Kriterien unbedingt erfüllt werden müssen, damit ein Markt funktioniert. Hierzu zählen Infrastrukturkriterien wie beispielsweise ein ausreichend dimensionierter Stromanschluss, eine ausreichende Standfläche, gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, aber auch, dass sich eine Mindestanzahl von fünf bis acht Händlern findet, die diesen Markt beschicken wollen. Das gilt für alle Wochenmärkte – vom kleinen Markt in Stadtrandlage bis zum großen Innenstadtmarkt. Funktionierende Wochenmärkte benötigen eine zentrale Lage mit großer Aufenthaltsqualität sowie eine hohe Qualitätsdichte mit vielfältiger Produktauswahl. Eine zunehmende Rolle spielt aber auch die Treffpunktfunktion für die wachsende Bevölkerung der Stadt. Vor allem durch Besetzung der Kompetenzthemen Regionalität und Frische werden sich Märkte auch in Zukunft im Wettbewerb behaupten können, sind sich Stadtrat Markus Frank und die Expertin Monika Kollmar einig.


Kreativwirtschaft trifft Industrie im Frankfurter Osten

Am Donnerstag, 16. August, hat die Stadt Frankfurt mit der Wirtschaftsförderung zum Abend der Kommunikation eingeladen. Knapp 200 Gäste folgten der Einladung des Wirtschaftsdezernenten Markus Frank und kamen zum Netzwerken.

Wenn der Frankfurter Wirtschaftsdezernent Markus Frank zum Abend der Kommunikation einlädt, ist Netzwerken angesagt. Unter dem Motto „Kreativwirtschaft trifft Industrie“ wurden erstmals gemeinsam Vertreter der Frankfurter Kreativ- und Kommunikationswirtschaft sowie der Industrie eingeladen.

Wirtschaftsdezernent Markus Frank: „Wir sind sehr stolz auf die hiesige Kreativwirtschaft mit rund 37.000 Erwerbstätigen und 5,5 Milliarden Euro Umsatz ebenso wie auf unsere innovativen und leistungsstarken Industrieunternehmen mit rund 70.000 Erwerbstätigen. Frankfurt ist eine großartige Stadt ein ‚Ökonomisches Powerhouse‘ und ein ‚Creative Hub‘.“ Ziel war es, die beiden Wirtschaftszweige zusammen zu bringen. „Wir wollen den Unternehmen der Kreativwirtschaft und der Industrie eine Plattform zum Vernetzen in ungezwungener Atmosphäre geben“, sagte Wirtschaftsdezernent Markus Frank. Dass dies mehr als gelungen sei, zeige die entspannte und kommunikative Stimmung des Abends.

Aufgrund ihrer starken Verflechtungsbeziehungen ist die Industrie wichtig für die Entwicklung des gesamten Wirtschaftsstandorts. Mit ihren vielfältigen Produkten und Innovationen schafft die Industrie intelligente Lösungen zum Beispiel in Bereichen wie Mobilität, Kommunikation, Gesundheit, Energie, Urbanisierung, Sicherheit, Infrastruktur und Nachhaltigkeit. Die Industrie ist ein wichtiger Impulsgeber für gesellschaftlichen Wandel. Die großen Frankfurter Industriebetriebe erzielen mehr als die Hälfte ihres Umsatzes im Export und tragen mit ihrer weltweiten Vernetzung stark zur Internationalität des Wirtschaftsstandorts bei.

Kommunikation und Design sind in der immer komplexer werdenden Welt für alle Unternehmen von höchster Bedeutung. Kreativwirtschaft und Digitalisierung kann heute nur noch zusammen gedacht werden. Kaum ein Wirtschaftszweig ist mit der fortschreitenden Digitalisierung so eng verknüpft wie die Kreativwirtschaft. Durch die digitale Vernetzung von Dienstleistungen, Maschinen, Produktionsprozessen verändern sich die Produkte sowie die gesamte Wertschöpfungskette, neue Geschäftsmodelle entstehen. Wenn ein Industriearbeiter ein Touchpad nutzt, dann hat bestenfalls ein Interfacedesigner dafür gesorgt, dass er dies intuitiv bedienen kann. Komplexe Prozesse oder Produkte können mittels Grafiken, Bildern, Filmen verständlich dargestellt und kommuniziert werden. Für die passende Marketingstrategie und Marktpositionierung, sei es mit B2B oder Endkundenbereich sorgen dann letztlich die Kreativagenturen mit Branding-Knowhow und maßgeschneiderten Kampagnen. Frankfurt hat sehr viel kreatives Potential. Die international erfolgreichsten Gewinner-Arbeiten des letzten Jahres der hier ansässigen Kommunikationsagenturen unterschiedlicher Kreativdisziplinen zeigt die ‚Frankfurt Rolle‘.

Seit 2009 organisiert das Kompetenzzentrum Kreativwirtschaft der Wirtschaftsförderung für die Frankfurter Kreativ- und Kommunikationswirtschaft den Abend, der zunächst im Frankfurter Römer startete und seit 2015 an wechselnden Orten stattfindet. Die diesjährige Location, der Frankfurter Ost-Stern in der Hanauer Landstraße 121 ist wieder etwas Besonderes. Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, ist begeistert. „Wenn ich tagsüber von meinem Büro auf der gegenüberliegenden Straßenseite das geschäftige Treiben auf dem Areal sehe, dann bin ich jedes Mal wieder beeindruckt, was Zwischennutzungen bewirken können. Kreative und Künstler erwecken leerstehende Orte mit ihrer Arbeit zum Leben und leisten einen wichtigen Beitrag für die Quartiere und eine lebendige Kreativszene in unserer Stadt.“ Bei Zwischennutzungen werden verschiedenste Projekte, Ausstellungen und kreative Geschäftsideen umgesetzt, bis der Ort seiner neuen Bestimmung zugeführt wird. Einen wichtigen Beitrag zur Aktivierung von Leerstand leistet die Stadt Frankfurt mit der Arbeit der Leerstandsagentur RADAR, die mit ihrem RADAR-Mobil auch am Abend der Kommunikation vor Ort war.

Für die wichtigen Wirtschaftszweige Industrie und Kreativwirtschaft gibt es bei der Wirtschaftsförderung eigene Kompetenzzentren, für die der Chef der Wirtschaftsförderung warb. „Unsere Kompetenzzentren bei der Wirtschaftsförderung sind für Sie da, ob bei es um Gründung, Ansiedlung, Professionalisierung, Vernetzung oder Internationalisierung geht – sprechen Sie uns an!“, sagte Oliver Schwebel.

 


Programm am Museumsuferfest 2018: Musikfestival ‚Klang im Kloster‘ und Ausstellungsvielfalt im Institut für Stadtgeschichte

Im Rahmen des Museumsuferfestes präsentiert das Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster am Samstag, 25. August, und Sonntag, 26. August, das Festival „Klang im Kloster“ und lädt zu drei Ausstellungen samt Führungen ein.

In Kooperation mit dem Institut für Stadtgeschichte plant die Agentur ALLEGRA seit 1998 das Musikfestival „Klang im Kloster“ im mittelalterlichen Ambiente des Karmeliterklosters mit Alter Musik auf Originalinstrumenten sowie Crossover-Programmen und moderner Klassik. Mit dabei sind dieses Jahr die Ensembles Collegium Musicum Den Haag, Il Quadro Animato und Gunar Letzbor. Die von der Ernst Max von Grunelius-Stiftung ermöglichten Konzerte beginnen am 25. und 26. August jeweils um 12, 13, 15 und 16 Uhr. Weitere Informationen zu den Künstlern unter www.klang-im-kloster.de.

Zudem zeigt das Institut für Stadtgeschichte drei Ausstellungen in seinen Räumlichkeiten. In den Foyers sind in der Schau „Panta Rhei“ Werke des Frankfurter Künstlers Hans Jürgen Diez zu sehen. In Kreuzgang und Refektorium entführen die Wandbilder Jörg Ratgebs (um 1480–1526) die Gäste ins Mittelalter und laden zum Verweilen ein. Im Dormitorium erwartet die Besucherinnen und Besucher die Ausstellung „Banker, Bordelle & Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“. Durch die Bahnhofsviertel-Schau führt am 25. und 26. August jeweils um 14 Uhr Markus Häfner, Kurator der Ausstellung, und erläutert die konzeptionellen Erwägungen, besondere Ausstellungsstücke und Wissenswertes zur Historie des Viertels.

Der Eintritt zu allen Programmpunkten ist nur mit dem in allen beteiligten Häusern erhältlichen Button (7 Euro) zum Museumsuferfest zugänglich. Das Institut für Stadtgeschichte hat am Freitag, 24. August, von 10 bis 18 Uhr sowie am Samstag, 25. August, und Sonntag, 26. August, jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu den Programmpunkten unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de.


Sportdezernat unterstützt Schützenverein ‚Gut-Schuss‘ Nieder-Eschbach mit einem Zuschuss von 535 Euro – Notwendige Erneuerungsarbeiten an der Brüstung des Schießstandes

Der Vorstand des Schützenvereins „Gut-Schuss“ Nieder-Eschbach beabsichtigt, die Brüstung seines Schießstandes zu erneuern. Das Sportdezernat beteiligt sich bei diesen Investitionen mit einem bewilligten Zuschuss von 535 Euro aus Sportfördermitteln.

„Wir unterstützen bei der gut möglichen Wortspielerei in diesem Fall sehr gerne mit einem Zu-‚Schuss‘ aus unseren zur Verfügung stehenden Sportfördermitteln“, sagte Sportdezernent Markus Frank schmunzelnd bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides und dankte dem Schützenverein Nieder-Eschbach für das bevorstehende Erneuerungsprojekt an der Brüstung des Schießstandes.


Sossenheim: Haltestelle Dunantring der Linie 55 entfällt

Wenn Sossenheim am Sonntag, 19. August, mit einem Festumzug sein 800-jähriges Bestehen feiert, muss traffiQ die Buslinie 55 umleiten.

Von 10.30 bis 13 Uhr verkehrt die Linie 55 direkt zwischen den Haltestellen Bahnhof und Kapellenberg. Die Stichfahrt in den Dunantring und zur gleichnamigen Haltestelle entfällt in dieser Zeit.


Fortschreibung des integrierten Schulentwicklungsplans bis 2023 beschlossen: Dezernentin Weber treibt Schulentwicklung voran / Eine Grundschule, ein Gymnasium und eine IGS sollen schon nächstes Schuljahr an den Start gehen

Am Freitag, 17. August, hat der Magistrat die Fortschreibung des integrierten Schulentwicklungsplans bis 2023 beschlossen, der acht genehmigungspflichtige Neuerrichtungen von Schulen in Frankfurt vorsieht.

„Ich bin sehr erleichtert, dass wir uns in der Koalition nun auf die Inhalte der diesjährigen Fortschreibung geeinigt haben“, sagt Integrations- und Bildungsdezernentin Weber.

Sie habe in ihrer Amtszeit bislang sieben Schulen eröffnet und plane, im kommenden Schuljahr drei weitere Schulen hinzuzufügen. „Sowohl die dritte Grundschule am Riedberg als auch ein zusätzliches sechszügiges Gymnasium in der Bildungsregion Mitte-Nord und eine zusätzliche sechszügige IGS in der Bildungsregion Nord werden für das Schuljahr 2019/2020 benötigt“, so die Stadträtin. Das rasante Wachstum der Schülerzahlen in Frankfurt dulde keinen Aufschub und die Familien wünschten sich wohnortnahe und bedarfsgerechte Schulangebote. „Wir haben das verstanden und sind seit 2016 dabei, beim Thema Schulentwicklung wieder in die Offensive zu kommen“, stellt Weber klar.

Weber geht davon aus, dass der integrierte Schulentwicklungsplan von den Stadtverordneten im September beschlossen werden kann. „Aufgrund der Vorabstimmungen mit der Landesebene müssen wir zwar dann noch die formale Genehmigung der Fortschreibung durch das Hessische Kultusministerium abwarten, haben aber im Vorfeld schon mit dem Staatlichen Schulamt über die Einrichtung von pädagogischen Planungsgruppen gesprochen“, erläutert Weber. Das Land brauche Vorlauf, um die richtigen Teams zusammenzustellen und Lehrkräfte für neue Schulen zu begeistern, was nicht immer ganz einfach sei.

Neben den oben genannten Neuerrichtungen sind fünf weitere zusätzliche Schulen geplant: Eine Grundschule im Rahmen der Bebauung am Römerhof, eine Grundschule im Neubaugebiet Schönhofviertel (Südlich Rödelheimer Landstraße), eine Grundschule in der Platensiedlung, die aufgrund der Nachverdichtung notwendig wird, eine Grundschule an der Hansaalle, die im selben Gebäude wie das neue Adorno Gymnasium unterkommen wird, und eine gymnasiale Oberstufe im Frankfurter Süden, die an der KGS Niederrad angesiedelt werden soll. „Dann heißt es wie immer, wo es noch nötig ist, Flächen suchen und Bestandsgebäude prüfen“, kündigte die Dezernentin an.

Unabhängig von diesen genehmigungspflichtigen Maßnahmen habe sich die Koalition auch darauf verständigt, die Kapazitäten bestehender Realschulen und verbundener Haupt- und Realschulen auszubauen. „Aufgrund der vielen Rückläufer von Gymnasien haben wir in den Klassenstufen 7 und 8 im Realschulbereich zunehmend Engpässe, was seit Jahren von den Haupt- und Realschulen als großes Problem bemängelt wird. Wir gehen das jetzt an und erweitern die Kapazitäten“, sagt Weber zu.

Desgleichen sei ein Anstieg im Bereich der Förderschulkinder mit der Diagnose „geistige Entwicklung“ zu verzeichnen, dessen Ursachen derzeit sowohl vom Hessischen Kultusministerium als auch von der Johann Wolfgang Goethe Universität in einem Kooperationsprojekt mit der Stadt Frankfurt untersucht werde. „Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden wir prüfen, ob wir sogenannte Kooperationsklassen für diese Kinder an neu zu errichtenden Grundschulen einrichten, oder ob ein Ausbau bestehender Förderschulstandorte in Frage kommt, um den Bedürfnissen dieser Kinder Rechnung zu tragen“, sagt die Stadträtin abschließend.

Dabei sei auch die zu erwartende Verordnung des Hessischen Kultusministeriums zu den inklusiven Schulbündnissen zu berücksichtigen.


Umgestaltung abgeschlossen: Mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden am Dornbusch

Eine Baustelle gehört von nun an der Vergangenheit an: Im Frankfurter Stadtteil Dornbusch ist die Umgestaltung der gleichnamigen Straße Am Dornbusch sowie der Hansaallee abgeschlossen. Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) hat dabei nicht nur Fahrbahn und Gehwege von Grund auf erneuert, sondern so angelegt, dass Fahrradfahrende und zu Fuß Gehende künftig sicherer im Straßenverkehr unterwegs sind. Damit verbunden kann auch die Linie 64 wieder auf ihren gewohnten Linienweg zurückkehren. Ab Montag, 20. August, halten die Fahrzeuge wieder an der ursprünglichen Haltestelle Dornbusch.

Seit Frühjahr 2016 wurde zunächst die Hansaallee auf eine Länge von rund 240 Metern (Abschnitt zwischen Platenstraße und Am Dornbusch) umgebaut. Radfahrenden stehen nun Radwegteilstücke in den Einmündungsbereichen Platenstraße und Am Dornbusch zur Verfügung. Das wird nicht zuletzt Nutzerinnen und Nutzer der Radroute 4 von Weißkirchen in die Frankfurter Innenstadt freuen, denn der Weg führt über die Hansaallee. An der Ecke zur Platenstraße sind nun jeweils eine Ampel für den querenden Fahrrad- und Fußgängerverkehr im Einsatz, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Der Einmündungsbereich ist an denselben Stellen nicht nur barrierefrei umgebaut, sondern baulich so gestaltet, dass Autos und Lastwagen ihre Fahrgeschwindigkeit drosseln müssen.

Lief der Umbau in der Hansaallee noch wie am Schnürchen, gestalteten sich die Arbeiten in der Straße Am Dornbusch deutlich schwieriger als zunächst gedacht. Der Untergrund barg so manch böse Überraschung: So war es beispielsweise erforderlich, zusätzliche Versorgungs- und Hausanschlussleitungen zu verlegen, den Boden zusätzlich zu stabilisieren, die Decke der Unterführung zur Eschersheimer Landstraße abzudichten oder neue Fundamente für eine Ampel anzulegen. Der knackig kalte Winter – derzeit kaum vorstellbar – tat sein Übriges und legte die Baustelle zeitweise lahm.

Nun aber sieht es gut aus: Der rund 400 Meter lange Abschnitt zwischen Platenstraße und Eschersheimer Landstraße ist ausgebaut. In beiden Richtungen haben Radfahrende nun einen eigenen Radweg, Gehwege und Fahrbahn sind auch in den tieferen Schichten neu hergestellt. Längsparkbuchten sorgen an den Einmündungen Eichendorffstraße und Henry-Budge-Straße für mehr Ordnung, zwölf neu gepflanzte Bäume für mehr Grün. An sämtlichen Knotenpunkten gewährleisten nun Ampeln, dass Passanten sicher über die Straße kommen. So genannte Mittelinseln helfen Fußgängerinnen und Fußgängern zusätzlich auf die andere Straßenseite. Ähnlich wie in der Hansaallee hat das ASE an mehreren Stellen das Pflaster in Einmündungsbereichen angehoben, damit Kraftfahrzeuge stärker abgebremst werden und zugleich eine Überquerung der Straße barrierefrei möglich ist.

Die Bau- und Planungskosten für Hansaallee und Am Dornbusch lagen insgesamt bei gut vier Millionen Euro.


Klima-Piazza zu Gast im Zoo: Dezernentinnen Heilig und Hartwig eröffnen dreitägige Schau

Auf der Klima-Piazza ist es heimeliger geworden. Nach der Premiere 2017 auf dem unwirtlichen Roßmarkt, gastiert die dreitägige Schau zum Thema Klimaanpassung in diesem Jahr im Zoo. Am Freitag, 17. August, haben die beiden Dezernentinnen Rosemarie Heilig (Umwelt) und Ina Hartwig (Kultur und Wissenschaft) gemeinsam mit Zoodirektor Miguel Casares die Klima-Piazza 2018 eröffnet.

Noch bis Sonntag präsentieren das Umweltamt und der Zoo die Aktionstage und eine gemeinsame Ausstellung zum Thema „Mensch und Tier im Klimawandel“. Zum Programm gehören, wie im vergangenen Jahr, tägliche Expertengespräche und Diskussionsrunden. Außerdem laden Mitmachaktionen dazu ein, sich mit den Themen Klimawandel und Klimaanpassung auseinander zu setzen.

„Der Sommer, wie wir ihn jetzt gerade erleben, gibt uns einen Vorgeschmack darauf, was laut Prognosen bis 2050 Normalität sein könnte: Hitzerekorde und aufgeheizte Städte, vertrocknete Bäume, Wassermangel“, sagt Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig: „Ich bin froh, dass wir uns in Frankfurt mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen und auch auf der Klima-Piazza über Anpassungsstrategien diskutieren. Auf diese Weise bringen wir das Thema zu den Menschen, wir können sie sensibilisieren und mit ihnen vielleicht gemeinsam das Klima und damit die Aufenthaltsqualität für uns alle in Frankfurt verbessern“, so Heilig weiter. Eine Antwort auf den Klimawandel seien schon jetzt mehr Bäume, Sträucher, begrünte Fassaden und Dächer. Grün bringe Abkühlung, dämpfe den Verkehrslärm und filtere zugleich Schadstoffe aus der Luft.

Die Kooperation zwischen dem Zoo und dem Umweltamt ist stimmig, eigentlich sogar logisch“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig, „Tiere sind Seismographen für sich wandelnde Umweltbedingungen. Die zum Teil hoch spezialisierten Tiere reagieren viel unmittelbarer auf Veränderungen in ihren Lebensräumen als wir Menschen. Im Zoo werden diese Prozesse an vielen Stellen thematisiert, und immer wieder staune ich über die unglaublichen, vielfältigen und trickreichen Anpassungsstrategien, die viele Tierarten mit der Zeit entwickelt haben.“

Zoodirektor Miguel Casares freut sich, die Klima-Piazza im Zoo zu Gast zu haben: „Die Veranstaltung bietet interessante und relevante Informationen in einem schönen und entspannten Rahmen. Unsere Besucherinnen und Besucher können den Zoo genießen, neues Wissen mit nach Hause nehmen und sich dazu anregen lassen, selbst in Sachen Klima- und Artenschutz aktiv zu werden. Dafür haben wir zusammen mit dem Umweltamt ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.“

Sechs Themenhäuser laden dazu ein, sich näher mit den Auswirkungen des Klimawandels zu beschäftigen. Die Ausstellung auf dem Platz zwischen Zoo-Gesellschaftshaus und Weiher hat die Klimaanpassung im städtischen Raum wie auch die Anpassungsstrategien der Tiere zum Thema. Unter anderem wird das mit zehn Millionen Euro ausgestattete städtische „Förderprogramm Klimaanpassung“ für Gründächer sowie Begrünung von Hinterhöfen und Fassaden vorgestellt. Weitere Themen der Klima-Piazza sind Stadtplanung, Bauen, Mobilität, Wasser und Gesundheit.

„Außerdem können auf der „Klima-Safari“ durch den Zoo Tiere entdeckt werden, die in der Natur vom Klimawandel betroffen sind. Dabei kann man mit den Pflegern an den jeweiligen Stationen ins Gespräch kommen.

Dass der Klimawandel auch eine Gaumenfreude sein kann, beweist Neophyten-Experte Peter Becker. Aus unliebsamen Pflanzen, die sich durch steigende Temperaturen zunehmend auch bei uns heimisch fühlen, macht er leckere Aufstriche. Probieren ergänzt das Studieren.

„Klima-Piazza im Zoo“, ein interaktives Ausstellungswochenende vom 17. bis 19. August 2018. Weitere Informationen unter http://www.frankfurt-greencity.de .


Dr. Nina Keller-Kemmerer erhält den Walter-Kolb-Gedächtnispreis

Kulturdezernentin Ina Hartwig hat am Freitag, 17. August, den Walter-Kolb-Gedächtnispreis 2017 an die Rechtswissenschaftlerin Dr. Nina Keller-Kemmerer überreicht. Mit dem von der Stadt Frankfurt am Main ausgelobten Preis wird einmal jährlich eine Dissertation von besonderem wissenschaftlichem Wert ausgezeichnet.

Die Rechtswissenschaftlerin Dr. Nina Keller-Kemmerer promovierte an der Frankfurter Goethe-Universität. Ihre Dissertation trägt den Titel „Die Mimikry des Völkerrechts. André Bellos ‚Principios de Derecho Internacional‘“, welches sie mit der Gesamtnote „summa cum laude“ abschloss. Die Arbeit beschäftigt sich mit einem bislang wenig erforschten Thema aus dem Bereich der globalen Völkerrechtsgeschichte.
„Ich gratuliere Nina Keller-Kemmerer, sowohl im Namen der Stadt Frankfurt als auch ganz persönlich, zum diesjährigen Walter-Kolb-Gedächtnispreis. Ihre Arbeit und Herangehensweise zeigt, wie befruchtend und erkenntnisreich es sein kann, wenn man als Wissenschaftlerin in der Lage ist, über den Tellerrand der eigenen Fachdisziplin hinauszuschauen. Sie beherrschen virtuos die Klaviatur der transdisziplinären Forschung und das hat überzeugt!“, sagte Kulturdezernentin Hartwig.

Bei der Auswahl richteten die Kommission und der Fachbereichsrat das Augenmerk neben der Qualität der Arbeiten auch auf deren Innovationspotential: „Bei der Arbeit zum Thema „Die Mimikry des Völkerrechts. André Bellos ‚Principios de Derecho Internacional‘ handelt es sich um eine innovative, sehr grundlagenorientierte Arbeit, die über ihr eigenes Fach, die Völkerrechtsgeschichte, weit hinaus strahlt. Dieses bislang wenig erforschte Thema aus dem Bereich der globalen Völkerrechtsgeschichte dürfte gerade auch für eine internationale Stadt wie Frankfurt am Main von großer Bedeutung sein.“ In die Auswahl einbezogen wurden Dissertationen des Wintersemesters 2016/2017 und des Sommersemesters 2017.


Wo grünt es am schönsten? Fotowettbewerb zu Fassaden-, Dach- oder Hinterhofbegrünung

Wer hält sich beim warmen Sommerwetter nicht gerne in einem begrünten Hinterhof auf? Oder schätzt die angenehme Kühle von Fassadenbegrünungen? Selbst Pflanzen auf dem Dach halten das Gebäude kühler und fangen Regen auf. All dies hilft bei der Anpassung an den Klimawandel. Das Frankfurter Umweltamt fördert entsprechende Maßnahmen, – näheres unter www.frankfurt.de/klimabonus. Gesucht werden die schönsten Fotos einer gelungenen Begrünung von Hinterhof, Fassade oder Dach.

Die Fotos sollen einen aktuellen Fundort in Frankfurt zeigen (bitte mit Adressangabe), im Bildformat JPEG, 1 MB pro Bild ist wünschenswert, insgesamt maximal 10 MB und per E-Mail verschickt werden, unter Angabe der Fotografin oder des Fotografen. Die schönsten drei Fotos werden prämiert: Der Sieger erhält 150 Euro, der Zweite 100 Euro und der Drittplatzierte 50 Euro.

Mit Einsendung der Fotos gehen die Nutzungsrechte an die Stadt Frankfurt über. Es gilt zu beachten, dass keine Personen auf den Fotos sind oder Einverständniserklärungen der abgebildeten Personen zur Veröffentlichung vorliegen.

Es können bis zu fünf Fotos per E-Mail an eva-maria.hillmann@stadt-frankfurt.de geschickt werden. Einsendeschluss ist der 30. August.


Japan in Sachsenhausen: Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber eröffnet erstes Japan-Festival in Frankfurt

Ein Wochenende lang können Besucherinnen und Besucher des Main Matsuri in die Vielfalt japanischer Kultur eintauchen. Integrations- und Bildungsdezernentin Sylvia Weber eröffnete am Freitag, 17. August, das erste Japan-Festival in Frankfurt. Nach bis Sonntag findet auf dem Walther-von-Cronberg-Platz in Sachsenhausen ein buntes Programm mit künstlerischen Beiträgen von Taiko-Trommlern und Tänzern über einen Cosplay-Wettbewerb bis hin zu Vorträgen über japanische Kultur statt.

„Frankfurt ist eine internationale, bunte und vielfältige Stadt. Das Main Matsuri erweitert das kulturelle Angebot um ein beeindruckendes Event. Ich freue mich, dass zum ersten Mal ein Japan-Festival in Frankfurt stattfindet“, so die Integrations- und Bildungsdezernentin.
In ihrer Eröffnungsrede überbrachte Sylvia Weber die Grüße von Oberbürgermeister Peter Feldmann, der die Schirmherrschaft über das Festival übernommen hat.

„Japan hat einen festen Platz in Kultur, Wirtschaft und Bildung in Frankfurt. Alljährlich richtet die Deutsch-Japanische Gesellschaft den Japantag aus, das Filmfestival Nippon Connection strahlt weit über Frankfurt hinaus und die Buchmesse zieht jedes Jahr viele jugendliche Cosplayer an“, betonte Sylvia Weber die vielfältigen Verbindungen zwischen Frankfurt und Japan.

Eine besondere Beziehung besteht zwischen Frankfurt und Yokohama, die seit 2011 durch eine Städtepartnerschaft verbunden sind. Der Austausch wird vor allem im Bereich Umwelt und Wirtschaft und zuletzt auch im Bereich Bildung und Kultur gepflegt. So wurde im vergangenen Jahr ein Schüleraustausch und auch ein Künstleraustausch initiiert.

„In manchen japanischen Städten wird jährlich ein Oktoberfest ausgerichtet. Es ist gut, dass wir Frankfurter mit dem Main Matsuri jetzt auch ein japanisches Volksfest kennenlernen dürfen“, sagte Sylvia Weber.


Neue Fahrbahndecke für die Beethovenstraße – Teilsperrung erforderlich

Die Fahrbahn der Beethovenstraße im südlichen Westend ist in keinem vorbildlichen Zustand mehr und benötigt eine neue Deckschicht. Das Amt für Straßenbau und Erschließung lässt nun Taten folgen: Von Ab Montag, 20. August, wird die Fahrbahndecke zwischen Schwindstraße und Corneliusstraße erneuert. Die Arbeiten sind erforderlich, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Nach derzeitiger Planung ist der rund 70 Meter lange Straßenabschnitt bis Sonntag, 2. September, fertiggestellt. Die Kosten liegen bei 35.000 Euro brutto.

Die Fahrbahn der Beethovenstraße wird abschnittsweise jeweils halbseitig gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter www.mainziel.de im Internet.


Sommerfest im Verkehrsmuseum

VGF und HSF laden am Sonntag, 19. August, zum Sommerfest mit zahlreichen Attraktionen für Groß und Klein ins Verkehrsmuseum, Rheinlandstraße 133, ein. Der Eintritt ist frei.

Mit Unterstützung der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) veranstaltet der Verein Historische Straßenbahn der Stadt Frankfurt am Main (HSF) am Sonntag, 19. August, zwischen 10 und 17 Uhr sein Sommerfest im Verkehrsmuseum Frankfurt am Main. Der Eintritt ist an diesem Tag für alle Besucher frei. Auf dem Museumsgelände werden vielfältige Aktivitäten für kleine und große Besucher angeboten.
Sonderausstellung mit Fahrzeugen zum Thema „Strom und Technik“
Im Freigelände des Verkehrsmuseums werden anlässlich des Sommerfests mehrere Bau-Fahrzeuge aus dem Fuhrpark der VGF präsentiert. Dabei handelt es sich um Wagen, die für die Instandhaltung der Straßen- und U-Bahn-Infrastruktur genutzt werden.

Mehrere Spielattraktionen sorgen beim Sommerfest dafür, dass die kleinen Besucher im Museum nicht nur die großen Bahnen bestaunen, sondern auch selbst aktiv werden können. Sie haben unter anderem die Möglichkeit, sich auf einer Hüpfburg vom Deutschen Kinderschutzbund Ried auszutoben und an einer Modellbahnanlage für Kinder selbst Züge in Bewegung zu setzen.

Für die Verköstigung aller Gäste wird ebenfalls gesorgt – ganz gleich, ob der Sinn nach Deftigem vom Grill oder eher Süßem steht. Neben den Speisen werden auch die Getränke zu familienfreundlichen Preisen angeboten.

Anlässlich des Sommerfests wird ein Pendelverkehr mit historischen Omnibussen und Straßenbahnen eingerichtet. Die Tram-Veteranen verkehren im 15-Minuten-Takt von der Haltestelle Festhalle/Messe über Hauptbahnhof und Stresemannallee/Gartenstraße ins Verkehrsmuseum und zurück. Zu- und Ausstieg sind an allen Haltestellen entlang des Linienwegs möglich. Die Omnibus-Veteranen pendeln alle 30 Minuten ohne Zwischenstopp vom Südbahnhof zum Verkehrsmuseum und zurück. Der Fahrplan mit allen Fahrten kann im Internet unter http://www.hsf-ffm.de/sommerfest heruntergeladen werden.

Für die Mitfahrt in den historischen Bussen und Bahnen gelten die Tarif- und Beförderungsbedingungen des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV). Die Mitnahme von Fahrrädern ist allerdings nicht gestattet. Tickets können an den RMV-Fahrkartenautomaten an den Haltestellen erworben werden, in den Zügen des Sonderverkehrs ist leider kein Ticketverkauf möglich.


Vortrag: Der Edelmetallraub im ‚Dritten Reich‘ und das Beispiel der Silbersammlung Pinkus/Ehrlich

Im Rahmen der Ausstellung Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst hat das Museum den Wirtschafts- und Sozialhistoriker Prof. Ralf Banken eingeladen, die Entwicklung der deutschen Edelmetallwirtschaft in den 1930er Jahren vorzustellen. In seinem Vortrag am Mittwoch, 22. August, um 18.30 Uhr stellt er die Ursachen für die staatliche Beschlagnahme edelmetallhaltiger Gegenstände aus jüdischem Besitz heraus, die er am Beispiel der Silbersammlung des Textilfabrikanten Joseph Pinkus, beziehungsweise seiner Tochter und Erbin Hedwig Ehrlich erläutert. Besonderes Augenmerk legt Banken auf die Bedeutung des Edelmetallraubs für die deutsche Kriegsfinanzierung. Für den Vortrag ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt kostet 5 Euro und 3,50 Euro ermäßigt.

Die Ausstellung ist Teil des Kooperationsprojekts Gekauft. Gesammelt. Geraubt? Vom Weg der Dinge ins Museum mit dem Historischen Museum, dem Jüdischen Museum, dem Weltkulturen Museum und dem Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main. Zu den weiteren Veranstaltungen im Rahmen dieser Kooperation zählen Tandemführungen in den jeweiligen Ausstellungshäusern. Zum ersten Termin am Mittwoch, 29. August, führen die Kuratorinnen Katharina Weiler (Museum Angewandte Kunst) und Eva Atlan (Jüdisches Museum Frankfurt) gemeinsam durch Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst. Im Mittelpunkt steht der heutige Umgang mit Objekten aus einstmals jüdischem Besitz aus der Perspektive der beiden unterschiedlichen Museen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist möglich unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de . Die Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen.


Baumfällarbeiten im Stadtteil Gallus

In den kommenden Wochen müssen im Stadtteil Gallus Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit dringend entfernt werden.

In der Grünanlage Ackermannstraße 11 ist eine Schwedische Mehlbeere (Baum-Nr.: 68) von Pilz befallen und in der gleichen Straße gegenüber der Haus Nummer 41d ist eine Kupfer-Felsenbirne (Baum-Nr.: 103) absterbend. Beide Bäume müssen gefällt werden.

In der Ackermannstraße Friedrich-Ebert-Siedlung 3 ist eine Kobushi-Magnolie (Baum-Nr.: 82) abgestorben und muss entfernt werden. In der Ackermannstraße Friedrich-Ebert-Siedlung 128 ist eine Robinie (Baum-Nr.: 108) faul und morsch und in der Kronthaler Straße 27 sind ein Echter Rotdorn (Baum-Nr.: 6) abgestorben und eine Kirsche (Baum-Nr.: 12) absterbend, alle drei Bäume werden gefällt.

Ebenfalls absterbend ist in der Kleyerstrasse eine Gewöhnliche Rosskastanie (Baum-Nr.: 195) und muss entfernt werden. Am Quäkerplatz ist eine Vogel-Kirsche (Baum-Nr.: 26) von einem Pilz befallen und absterbend sowie ein Schnurbaum (Baum-Nr.: 48). Die Bäume werden ebenfalls entfernt.

In der Frankenallee 99, 227, 98-102 stehen drei Ahorne (Baum-Nr.: 81, 170 und 343), die faul und morsch sind und absterbend sowie eine Platane (Baum-Nr.: 360) in der Frankenallee 80. Diese Bäume werden entfernt.

In der Herxheimer Straße 23 werden eine absterbende Platane (Baum-Nr.: 18) und in der Idsteiner Straße 19 ein abgestorbener Ginkgo (Baum-Nr.: 34) und auf Höhe der Hausnummer 120 eine vom Pilz befallene Robinie gefällt.

In der Krifteler Straße 86 steht eine absterbende Schwedische Mehlbeere (Baum-Nr.: 6) und in der Mainzer Landstraße 200, 182, 160 drei faule und morsche Robinien (Baum-Nr.: 572, 579 und 593). Die Bäume werden ebenfalls in den kommenden Wochen gefällt. Ebenfalls in der Mainzer Landstraße muss eine Mehlbeere (Baum-Nr.: 667) wegen starkem Ast- bzw. Kronenbruch entfernt werden.

In der Schmidstraße muss eine Robinie (Baum-Nr.: 31) gefällt werden und in der Schneidhainer Straße fällt das Grünflächenamt ebenfalls eine Robinie (Baum-Nr.: 31). Beide Bäume sind faul und morsch. In der Rebstöcker Straße 29 wird eine absterbende Schwedische Mehlbeere entfernt.

Alle Bäume werden im Frühjahr 2019 durch junges Grün ersetzt.