Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Neubau Brücke „Im Alten Schwaben“

Die Brücke „Im Alten Schwaben“ über den Belzbach in Delkenbach wird neu gebaut.

Während der Bauzeit, die etwa drei Monate dauern wird, werden Fußgänger über eine Behelfsbrücke an der Baustelle vorbeigeführt.


Fachkongress für kommunales Energiemanagement kommt nach Wiesbaden

Der Fachkongress für kommunales Energiemanagement wird 2019 in Wiesbaden stattfinden. „Damit hat die Landeshauptstadt Wiesbaden eine hervorragende Möglichkeit, ihr Engagement und ihr Know-how in Sachen Energie und Klimaschutz einer großen Fachöffentlichkeit zu präsentieren“, so Baudezernent Hans-Martin Kessler, in dessen Zuständigkeit das im Hochbauamt angesiedelte städtische Energiemanagement fällt.

Der Kongress wird jährlich vom Deutschen Institut für Urbanistik veranstaltet, jeweils in Zusammenarbeit mit einer gastgebenden Kommune. Wiesbaden habe in Sachen nachhaltiges Energiemanagement inzwischen eine Vorreiterrolle inne. In der Vergangenheit habe man sich durch zahlreiche Maßnahmen und Beschlüsse im Bereich Energieeinsparung und CO2-Managemet profiliert. Der Kongress, an dem rund 200 Fachkräfte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum teilnehmen werden, soll einen Erfahrungs- und Wissensaustausch zu neuen Energiespar-Technologien vor dem Hintergrund sich ständig verschärfender gesetzlicher Vorgaben ermöglichen.

Federführend in Sachen nachhaltiges Energiemanagement ist in Wiesbaden das Hochbauamt. Dort wurden und werden zahlreiche innovative Projekte verwirklicht – so etwa die Weiterentwicklung eines zentrales Gebäudeleitsystems, Bauherrenberatung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden, ökologische und wirtschaftliche Optimierung des Energiebezugs, Umstellung der Beleuchtung in städtischen Gebäuden auf LED-Technik, Installation von Blockheizkraftwerken und vieles mehr.

Kessler erhofft sich vom Fachkongress für kommunales Energiemanagement Synergieeffekte für die künftige Entwicklung Wiesbadens: „Die Stadt wird wachsen, zahlreiche neue Wohn- und Gewerbegebiete sind in Bau oder Planung – allein mit dem Ostfeld wird ein komplett neuer Stadtteil entstehen. Das bedeutet auch einen deutlich steigenden Energieverbrauch. Ohne ein nachhaltiges Energiemanagement geht da nichts. Ich begrüße es daher, dass ein solch renommierter Kongress in der Landeshauptstadt stattfindet. Die Ideen und Anregungen dieser Veranstaltung werden sich für das Klima in Wiesbaden auf jeden Fall bezahlt machen.“


Wahlhelfer in Dotzheim und Schierstein gesucht

Für die Landtagswahl am Sonntag, 28. Oktober, werden für die Stadtteile Dotzheim und Schierstein noch Wahlhelfer gesucht. Wer Interesse hat kann sich um dieses Amt bewerben. Die Helfer bekommen eine Aufwandsentschädigung.

Die Einsatzzeit beträgt etwa einen halben Tag. In den vergangenen Tagen haben bereits einige Hundert Wiesbadenerinnen und Wiesbadener eine „Wahlsendung“ per Post bekommen, in der sie aufgefordert wurden Wahlvorstand zu werden. Diese reichen allerdings noch nicht aus. Der Dienst in den Wahllokalen beginnt in der Regel um 7.30 Uhr. Es wird in zwei Schichten, einer Vormittagsschicht bis 13 Uhr und einer Nachmittagsschicht von 13 bis 18 Uhr Wahldienst geleistet. Um 18 Uhr trifft sich der gesamte Wahlvorstand zur Auszählung. Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 35 Euro.

Interessenten wenden sich bitte an die Ortsverwaltung Dotzheim, Im Wiesengrund 14, 65199 Wiesbaden, Telefon (0611) 318711, Fax: (0611) 313984 oder per Mail: ortsverwaltung-dotzheim@wiesbaden.de.


Repair Café im Umweltladen

Das Repair Café on Tour ist am Samstag, 25. August, wieder zu Gast im Umweltladen, Luisenstraße 19.

In der Zeit von 10 bis 14 Uhr greifen erfahrene Reparateure zu Schraubenzieher, Lötkolben oder Nähmaschine. So bringen sie – falls möglich – defekte Elektrogeräte wieder zum Laufen oder Leuchten, reparieren Kinderspielzeug oder machen Kleidungsstücke wieder flott. Das Angebot ist nicht kommerziell und richtet sich an jede und jeden, aber auch speziell an geflüchtete Menschen. Es bietet bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung. Gegenstände zur Reparatur werden bis 13.15 Uhr angenommen.

Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/umwelt oder Telefon (0611) 313600.


Neue Kunstrasenplätze

In seiner Sitzung am Dienstag, 14. August, hat der Magistrat auf Antrag von Oberbürgermeister und Sportdezernent Sven Gerich den Neubau eines Kunstrasenplatzes auf der Sportanlage Saareck sowie die Erneuerung des Kunstrasens auf dem Sportplatz Kleinfeldchen beschlossen.

„Der Rotgrandplatz der Sportanlage Saareck befindet sich in einem äußerst schlechten Zustand und ist kaum mehr bespielbar. Eine Nutzung durch den Schul- und Vereinssport ist nur noch sehr eingeschränkt möglich. Ein kompletter Neu- und Umbau des Platzes in ein Kunstrasen-Spielfeld ist dringend geboten, um die Trainingsmöglichkeiten der beiden dort ansässigen Fußballvereine mit ihren vielen Mannschaften optimaler zu gestalten“, so Gerich. Da der gesamte Planungsbereich auch die beiden alten Kunstrasentennisfelder beinhaltet, soll an dieser Stelle im südlichen Bereich unter der Berücksichtigung einer Fläche für die AG Jugend ein zusätzliches Jugendspielfeld aus Kunstrasen hergestellt werden. Der komplette Umbau des Tennenplatzes in einen mit Granulat verfüllten Kunstrasenplatz, der Erneuerung der Drainage und der Ballfangzäune wird rund eine Million Euro kosten. Der Baubeginn soll nach Möglichkeit in den Sommerferien 2019 erfolgen, um die Beeinträchtigung des Spiel-, Trainings- und Freizeitbetriebs so gering wie möglich zu halten.

Ebenfalls marode und kaum mehr bespielbar ist der sandverfüllte Kunstrasenplatz der Sportanlage Kleinfeldchen. „Dieser muss ausgetauscht werden“, so Gerich. Die Erneuerung des sandverfüllten Kunstrasenplatzes in einen ebenfalls mit Gummigranulat verfüllten Platz wird etwa 471.000 Euro kosten. „Auch hier ist eine Sanierung dringend geboten, um die Trainingsmöglichkeiten der Vereine optimaler und sicherer zu gestalten.“ Die Umsetzung ist ebenfalls möglichst in der Sommerpause 2019 vorgesehen.

„Wir gehen davon aus, dass wir den bisherigen Turnus des Neubaus eines Kunstrasenplatzes in einem Doppelhaushalt, also ein Platz in zwei Jahren, auch weiterhin realisieren können“, erläutert Oberbürgermeister und Sportdezernent Sven Gerich. Die vom Magistrat eingesetzte Sportstätten-Kommission hatte im vergangenen Jahr eine Prioritätenliste nach intensiver Beratung einstimmig festgelegt. Die Umgestaltung von Hartplatz auf Kunstrasen erfolgt in der Reihenfolge Schiersteiner Saareck, Kloppenheim, Rambach und Gräselberg. Der Sportplatz in Breckenheim erhält keinen Kunstrasenbelag mehr, da er für den Neubau der Grundschule sowie weitere sportliche Freianlagen genutzt werden soll.


Beratung: Mobil sein mit einem Elektroauto

Diesel-Krise, drohende Fahrverbote und steigende Spritpreise lassen vielfach den Spaß an konventionellen Autos zurückgehen. Da ist es kein Wunder, dass das Interesse an Elektroautos steigt. Doch welche Modelle gibt es aktuell am Markt? Welche Reichweiten haben sie, welche bieten den größten Fahrspaß oder das beste Gesamtkonzept?

Qualifizierte Antworten und Informationen dazu bietet am Donnerstag, 16. August, von 15 bis 18 Uhr, eine unabhängige Beratung im Umweltladen durch Dr. Gert Oestreich vom Bundesverband eMobilität e.V. Er steht Interessierten für alle Fragen rund um die
E-Mobilität zur Verfügung. Die einzelnen Beratungsgespräche dauern maximal 45 Minuten und sind kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail unter umweltberatung@wiesbaden.de oder Telefon (0611) 313600 wird gebeten.

Die Beratung findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Umweltfreundlich unterwegs“ statt, die noch bis zum 30. August im Umweltladen gezeigt wird. Sie informiert mit Postern und Exponaten wie eine umweltfreundliche Fortbewegung im Alltag gelingt. Ergänzt wird die Ausstellung durch verschiedene Beratungsangebote. Weitere Informationen gibt es unter www.wiesbaden.de/umwelt.


Elektromobilität: Stadt lädt zum Akteurs-Workshop ein

Elektrische Antriebe werden sich im nächsten Jahrzehnt zur vorherrschenden Antriebsart für Fahrzeuge entwickeln, sind sich Experten einig. Vor diesem Hintergrund entwickelt die Landeshauptstadt Wiesbaden derzeit ein Elektromobilitätskonzept, dessen erste Ergebnisse im Akteurs-Workshop „Elektromobilität für WI“ am Freitag, 17. August, von 17 bis 21 Uhr im Tattersall, Lehrstraße 13, vorgestellt und diskutiert werden.

Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Wiesbadener Unternehmen, Initiativen sowie Fraktionen und Ortsbeiräte dazu ein, Anregungen und Ideen einzubringen. Sie sollen in das Konzept einfließen, das die Stadt unter Leitung des Umweltamtes erarbeitet. Gemeinsam sollen kreative und praktikable Lösungen für die Herausforderungen einer elektromobilen Zukunft entwickelt werden. Das Umweltamt bittet um Anmeldung zum Workshop per E-Mail an Laerm-und-Luft@wiesbaden.de oder telefonisch unter (0611) 313720.

Das Elektromobilitätskonzept soll einen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Wiesbaden leisten. Mit seiner Umsetzung soll eine Minderung der Lärm- und Schadstoffemissionen, insbesondere der NO2-Emissionen, erreicht werden. Zudem gilt es einen bedarfsgerechten Ausbau der Ladeinfrastruktur und positive Anreize für die verstärkte Nutzung elektrischer Antriebe voranzutreiben.