Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Frankfurter Regionen- und Städtevergleich erweitert und aktualisiert – Stadtrat Jan Schneider präsentiert das neue Heft 25 der ‚Materialien zur Stadtbeobachtung‘

„Unsere Stadt behauptet sich im nationalen Wettbewerb sehr gut. Damit das so bleibt, benötigen wir entsprechende Beobachtungsinstrumente auf der Basis vergleichenden Datenmaterials“, stellt Stadtrat Jan Schneider, der für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernent, den Band 25 der „Materialien zur Stadtbeobachtung“ vor. Die Datenauswahl wurde um neue Merkmale aus den Themenbereichen Bautätigkeit, Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales erweitert.

Im Materialienband werden Daten zur Metropolregion FrankfurtRheinMain, Zahlen für die elf deutschen Metropolregionen und ausgewählte Merkmale der fünfzehn deutschen Großstädte mit den höchsten Einwohnerzahlen ausgewiesen. „Mit diesem Datenspektrum und der jährlichen Datenaufbereitung ist die vorliegende Datensammlung einmalig in Deutschland“, hebt Jan Schneider hervor und ergänzt: „Deshalb greifen auch andere Städte und Regionen auf die Frankfurter Datensammlung zurück.“

„Der Materialienband zeigt, dass unsere Region weiter wächst und wir dabei in nahezu allen Bereichen gut aufgestellt sind“, so Stadtrat Schneider. Zwischen 2012 und 2016 nahm die Bevölkerung um 3,7 Prozent auf 5,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zu. Zeitgleich stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf 2,3 Millionen, ein Plus von 8,9 Prozent.

„Die neu in die Region gezogenen Menschen brauchen nicht nur Arbeit, sondern auch Wohnraum. In unserer prosperierenden Region wird deshalb viel gebaut“, stellt Jan Schneider fest und führt weiter aus: „So kletterte der Wohnungsbestand in den vergangenen fünf Jahren auf 2,8 Millionen Wohnungen, ein Plus von 5,8 Prozent. Allerdings reicht das nicht aus, um der großen Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden.“ Um die Entwicklung der Bautätigkeit besser abbilden zu können, wurden nun in allen drei Kapiteln die Baugenehmigungen aufgenommen. „An diesen Zahlen wird deutlich, dass es nur mit der Region eine Antwort auf die enorme Nachfrage nach Wohnraum geben kann. So weist unsere Nachbarstadt Offenbach mit 1,7 Prozent die höchsten Genehmigungsraten am Wohnungsbestand auf“, so Schneider abschließend.

Die Materialien zur Stadtbeobachtung 25 stehen unter www.frankfurt.de/materialien_stadtbeobachtung als kostenloses PDF-Download zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es die Daten auch online im interaktiven Strukturdatenatlas unter www.frankfurt.de/strukturdaten.


Neues Programm bei der Musikschule Frankfurt

Mit dem Beginn des Schuljahres 2018/2019 startet auch die Musikschule Frankfurt wieder ihren Unterricht. Mit dem Motto „Kurze Beine, kurze Wege“ möchte die Musikschule an vielen Außenstellen den Kindern und Jugendlichen mit Unterrichtsangeboten entgegen kommen.

Die Kinderchöre sind auch dieses Jahr wieder beitragsfrei. Weitere Informationen gibt es unter www.musikschule-frankfurt.de.


Änderung der Öffnungszeiten des Bornheimer Wochenmarktes am 11. August

Aufgrund der Veranstaltung „Bernemer Kerb“ endet der Wochenmarkt Bornheim am Samstag, 11. August, bereits um 14 statt um 16 Uhr.


Umweltdezernentin Heilig warnt eindringlich vor Grünastbruch

Nachdem am Wochenende des 4. und 5. August im Günthersburgpark in der Nähe eines Cafés ein Ast abgebrochen und zu Boden gestürzt ist, warnt Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig erneut eindringlich vor der Gefahr des Grünastbruchs: „Die andauernde Hitze und Trockenheit macht den Bäumen in den Parks und an den Straßenrändern zu schaffen, so dass selbst bei gesunden Bäumen einzelne und voll belaubte Äste abbrechen können“. Sie mahnt deshalb zur Vorsicht und hat um erhöhte Aufmerksamkeit sowohl in Parks und Grünanlagen, im Bereich von Straßenbäumen und im Stadtwald gebeten. Die Gefahr besteht aber generell bei allen Bäumen, also auch auf allen privaten Grünflächen. Besonders gefährlich wird es bei Stürmen, Regengüssen und Gewittern. Dann brechen die vorgeschädigten Äste besonders leicht.

Ursache für den Grünastabbruch ist unzureichende Wasserversorgung der Äste, wodurch insbesondere der Zelldruck und somit die Spannung auf der Oberseite der Äste nachlässt. In der Folge kann es dann zum Ausbrechen ansonsten völlig gesunder und belaubter, im Einzelfall auch stärkerer Äste kommen.

Der Grünastbruch kann vermehrt bei Pappeln, Rosskastanien, Eschen und Buchen auftreten, aber auch andere Baumarten sind betroffen. „Grünastabbrüche sind Schäden, die wir nicht vorherhersehen können, trotz regelmäßiger Kontrollen“, sagt die Dezernentin.

Bei Schäden in den öffentlichen Grünflächen, im Stadtwald und an den Straßenrändern ist das Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991 zu informieren. Bei Abbrüchen auf allen anderen Flächen ist der Notruf der Feuerwehr zu wählen.


Forschungsprojekt zur Mobilität in Frankfurt – Haushaltsbefragungen gehen nach erfolgreichem Start weiter

„In den ersten vier Monaten haben bereits 754 Personen die Fragebögen der Haushaltsbefragung zum Verkehrsverhalten vollständig ausgefüllt. Das ist eine positive Startbilanz“ fasst Verkehrsdezernent Klaus Oesterling den Zwischenstand des Forschungsprojektes zusammen. „Der bis Ende Mai erwartete Rücklauf von einem Drittel der Fragebögen wurde damit sogar übertroffen“

Bereits seit Anfang Februar werden nach einem statistischen Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister ausgewählte Personen nach ihren täglichen Wegen an einem vorgegebenen, repräsentativen Stichtag befragt. „Diese Befragung zum Verkehrsverhalten privater Haushalte, die wir in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden und in Abstimmung mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) durchführen, findet zeitgleich auch in anderen hessischen Städten statt“, sagt Oesterling. „Selbstverständlich ist die Teilnahme an der Befragung freiwillig und die erhobenen Daten bleiben anonym. Rückschlüsse auf die Angaben einzelner Personen sind grundsätzlich nicht möglich. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird vom Datenschutzbeauftragten der Technischen Universität Dresden überwacht. Ebenfalls eingebunden sind die Datenschutzbeauftragten der Stadt Frankfurt am Main und des Landes Hessen.“

In den ersten vier Monaten der Befragung gaben durchschnittlich rund 190 Personen pro Monat ihre vollständig ausgefüllten Fragebögen zurück. Diese werden anonymisiert und anschließend von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Rückschlüsse auf die Angaben einzelner Personen sind grundsätzlich nicht möglich.

Damit liegt mehr als ein Drittel der bis Ende Februar 2019 mindestens erforderlichen insgesamt 2000 Fragebögen vor. Von den bisher Befragten antworteten rund 38 Prozent direkt am Telefon, die überwiegende Mehrheit von 62 Prozent hat den Fragebogen am Computer über das Internet beantwortet. Diese moderne Form der Kommunikation erweist sich damit als ein wichtiges Instrument der direkten Bürgerbeteiligung.

„Wir bedanken uns herzlich bei allen, die sich bisher an der Befragung beteiligt haben, für ihre Bereitschaft, uns bei der Erarbeitung aktueller Grundlagen zur Verkehrsplanung zu unterstützen“, sagt der Verkehrsdezernent. „Weil vor allem das Verkehrsverhalten an normalen Werktagen für die Verkehrsplanung bedeutsam ist, wurde die Befragung während der Schulferien unterbrochen und wird ab dem 6. August fortgesetzt. Damit auch zukünftig statistisch gesicherte Erkenntnisse für die Verkehrsplanung in Frankfurt zur Verfügung stehen, bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger, die für diese Befragung ausgewählt wurden, weiterhin um ihre Beteiligung“ so Stadtrat Oesterling abschließend.

Zu weiteren Fragen, die in Zusammenhang mit der Beantwortung der Fragebögen stehen, erhalten Bürgerinnen und Bürger außerdem montags bis sonntags von 6 bis 23 Uhr Auskunft am kostenlosen Infotelefon unter der Rufnummer 0800/8301830.


U3: Betrieb in Oberursel unterbrochen – VGF setzt Busse ein

Eine Woche nach Schulbeginn startet die VGF mit umfangreichen Instandsetzungsarbeiten an der Trasse der Linie U3 in Oberursel. Die Arbeiten finden in zwei Bauabschnitten statt und dauern insgesamt bis Sonntag, 26. August. Am Montag, 27. August, wird die U3 wieder nach Plan fahren.

1.Abschnitt
In der Zeit von Montag, 13. August, etwa 2 Uhr, bis Donnerstag, 23. August, etwa 6 Uhr morgens, wird die U-Bahn zwischen Weißkirchen und Oberursel-Hohemark unterbrochen. Die U3 fährt nur zwischen Südbahnhof und Weißkirchen Ost, weshalb die VGF zwischen Weißkirchen Ost und Hohemark einen Ersatzverkehr mit Gelenkbussen einrichtet.

2.Abschnitt
Während eines zweiten Bauabschnitts, der von Donnertag, 23. August, 6 Uhr, bis Sonntag, 26. August, 24 Uhr, dauert, wird die U3 eingestellt und der Takt auf der U8 verdichtet. Die Linie ist außerdem mit Drei-Wagen-Zügen und somit größerer Kapazität unterwegs. Auch auf der Linie U9 wird die Kapazität mit Zwei-Wagen-Zügen erhöht. Die VGF setzt Busse ein, die zwischen Uni Campus Riedberg, Weißkirchen und Hohemark verkehren. In diesem zweiten Bauabschnitt arbeitet die VGF an den Gleisen zwischen Niederursel und Oberursel Bahnhof.

Einschränkungen für den Autoverkehr

Die Arbeiten haben auch Auswirkungen auf den Autoverkehr rund um den Bahnhof Oberursel. Während ihrer Dauer sind die Überfahrten Adenauerallee/Frankfurter Landstraße und Feldbergstraße/Platz des 17. Juni gesperrt. Die Verkehrsführung zum Bahnhofsvorplatz wird so umgeleitet, dass Fahrzeuge über die Frankfurter Landstraße auf den P+R-Platz fahren können. Von dort führt ein provisorischer Weg zurück auf die Nassauer Straße. Die Zufahrten zu den einzelnen Grundstücken sind gewährleistet.

Das Servicetelefon informiert

Neben den SEV-Bussen bietet sich für Fahrgäste zwischen Oberursel und Frankfurt die regulär verkehrende S-Bahnlinie S5 an. Über die beste Fahrtmöglichkeit informieren die Fahrplanauskunft im Internet unter www.traffiQ.de und das RMV-Servicetelefon, das unter der Nummer 069/24248024 rund um die Uhr erreichbar ist.

Was wird gemacht?

In zwei Bauphasen bewegt das Team der VGF auch bei diesem großen Bauprojekt viel Material. Rund um den Oberurseler Bahnhof werden 600 Meter Gleise und zwei Weichen umgebaut. Das bedeutet, dass gut 1600 Holzschwellen ausgebaut und mit 160 Tonnen Schienen sowie 7000 Tonnen Boden und Schotter entsorgt werden. Eine entsprechende Anzahl neuer Betonschwellen, Boden und Schotter werden wieder eingebaut. Bevor die Bahnen über die neuen Gleise fahren können, müssen 4500 Quadratmeter Boden verdichtet, 1200 Meter Gleis gestopft und 450 Quadratmeter Asphalt eingebaut werden.

Dass während der Bauphasen Bahnen durch Busse ersetzt werden, nutzt die VGF, um auch an anderen Gleisstellen Arbeiten durchzuführen. So werden in der ersten Bauphase in Oberursel die beiden Überwege „Philip-Reis-Straße“ und „Freiherr-vom-Stein-Straße“ saniert. Außerdem wird in Niederursel eine Überfahrt im Oberurseler Weg erneuert; rund 100 Schwellen und 300 Meter Gleis werden hier ausgetauscht. In der zweiten Bauphase im November werden dann zusätzlich zu den Arbeiten in Oberursel zwischen Niederursel und Bommersheim rund 1200 Meter Schiene und 300 Schwellen gewechselt und rund 6000 Meter Gleis gestopft.

Wie die einzelnen Schritte eines Gleisaustauschs funktionieren, erklärt der Clip „Neue Gleise für die Eschersheimer Landstraße“ auf dem Youtube-Channel der VGF www.youtube.com/VGFChannel.

Weitere Arbeiten finden in einer zweiten Bauphase zwischen dem 8. und dem 26. November auf dem Abschnitt Niederursel–Oberursel statt, hierüber werden Traffiq und VGF und Traffiq gesondert informieren.


Vortragsreihe ‚Europa im Garten‘ im Palmengarten – Start der zweiten Folge

Mit dem Vortrag „Römische Gartenkunst“ von Carsten Amrhein am Mittwoch, 8. August, um 18 Uhr im Palmengarten, wird die Vortragsreihe „Europa im Garten“ nach den Sommerferien fortgesetzt. Bis Ende Oktober werden in insgesamt sechs weiteren Vorträgen die europäischen und regionalen Verknüpfungen der Gartenkunst beleuchtet. Die Vortragsreihe des Projekts GartenRheinMain der KulturRegion FrankfurtRheinMain leistet damit einen Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 unter dem Motto „Sharing Heritage“.

Der Direktor des Römerkastelles Saalburg spricht über die Grundzüge der römischen Gartengestaltung. Gerade in jüngerer Zeit konnten viele Erkenntnisse über den römischen Gartenbau mithilfe moderner archäologischer Methoden und Rekonstruktionsmöglichkeiten gewonnen werden. Texte aus dem reichen lateinischen Schrifttum zu Land und Gartenbau ergänzen das Bild.

Die weiteren Vorträge beschäftigen sich mit den Parks der Frankfurter Partnerstadt Lyon, Pflanzen auf Reisen, hugenottischen Gärten und Pflanzen sowie dem Park Waddesdon Manor des in Frankfurt aufgewachsenen Ferdinand de Rothschild.

Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Einlass in den Palmengarten ab 17 Uhr.

Weitere Informationen gibt es unter www.krfrm.de, www.palmengarten.de sowie der Telefonnummer 069/2577-1710.