Heidelberg: Trockene Quelle in Handschuhsheim erfordern Umstellung der Trinkwasserversorgung

Biotop in der Nähe der Hirschquelle im Mühltal – zu wasserreicheren Zeiten. (Foto: Stadtwerke Heidelberg GmbH)
Biotop in der Nähe der Hirschquelle im Mühltal – zu wasserreicheren Zeiten. (Foto: Stadtwerke Heidelberg GmbH)

Heidelberg – Heute haben die Stadtwerke Heidelberg die Wasserversorgung in den oberen Hanggebieten von Heidelberg-Handschuhsheim und Neuenheim sowie von der Hirschgasse bis zum Haarlass wegen Trockenheit umgestellt:

Die Versorgung aus sieben Quellen des Buntsandsteins ist eine Heidelberger Besonderheit. Bürger, die aus diesen Quellen versorgt werden, erhalten außergewöhnlich weiches Wasser. Aber die Quellen sind auch ein Teil der Natur, und wenn es lange trocken bleibt, sinkt die verfügbare Wassermenge. Zudem führt die andauernde Trockenheit bei hochsommerlichen Temperaturen zu einem hohen Wasserverbrauch. Insgesamt reicht die Quellschüttung im Mühltal aktuell für eine Wasserversorgung nicht mehr aus. Die Stadtwerke Heidelberg haben daher heute Umstellungen vorgenommen, um Wasser aus den Heidelberger Wasserwerken zuzuleiten. Damit werden die Haushalten an den oberen Hanglagen in Handschuhsheim, in Neuenheim sowie in der Hirschgasse bis hin zum Haarlass mit hartem Wasser versorgt. Erst wenn es über längere Zeit regnet und die Quellen wieder genügend Wasser führen, können die Haushalte wieder mit weichem Wasser versorgt werden. Zuletzt gab es eine längere Phase ohne ausreichende Quellschüttung im Mühltal im Sommer 2015.