Kaiserslautern (ots) – Der Polizei sind am Donnerstag bis zum späten Abend mehrere Autoaufbrüche gemeldet worden. Die Täter hinterließen – auch ohne Beute zu machen – jeweils Sachschaden, weil sie an fast allen ausgesuchten Fahrzeugen Scheiben einschlugen.
Nach den bisherigen Erkenntnissen waren die Autoknacker insbesondere in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aktiv und schlugen in der Albert-Schweitzer-Straße, in der Karl-Pfaff-Siedlung, Auf dem Bännjerrück, in der Burgherrenstraße, in der Hochwaldstraße und in der Carl-Billand-Straße zu. Am Donnerstagnachmittag oder -abend kam noch ein weiterer Aufbruch in der Merkurstraße hinzu.
Insgesamt wurden bislang acht Fälle angezeigt. Bei drei Fahrzeugen blieb es bei der eingeschlagenen Scheibe; die Täter zogen mit leeren Händen wieder ab. Aus den anderen Wagen wurden Handtaschen, Schulbücher, Navi-Geräte, Geldbeutel und eine Ledermappe gestohlen. In der Carl-Billand-Straße traf es einen Lkw. Hier knackten die unbekannten Täter den Tankdeckel und zapften aus dem Tank rund 400 Liter Dieselkraftstoff ab.
Ein Hinweis einer aufmerksamen Zeugin auf mögliche Autoknacker entpuppte sich am Donnerstagabend leider als Missverständnis. Die Anwohnerin hatte kurz vor 21 Uhr die Polizei verständigt und mitgeteilt, dass sie in der Feuerbachstraße drei verdächtige Personen beobachtet habe, die sich an einem geparkten Auto zu schaffen machten. Die ausgerückte Streife traf an der beschriebenen Stelle zwar tatsächlich noch einen Mann an, allerdings handelte es sich dabei um den Eigentümer des Fahrzeugs. Wie der Mann angab, hatte er sich aus seinem Fahrzeug "ausgesperrt" – der Schlüssel steckte im Zündschloss und die Tür war zu – so dass er nun lediglich versuchte, seinen Wagen auf anderem Weg zu öffnen.