Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Auf nach draußen! Am Satourday geht es mit fünf Frankfurter Museen raus in die Stadt

Am Samstag, 28. Juli 2018, geht es mit dem Satourday-Programm auf Entdeckungstour in die Stadt. Fünf Museen sind dabei: Archäologisches Museum, Deutsches Architekturmuseum, Historisches Museum, Museum Judengasse, Struwwelpeter-Museum.

Spannendes zu Messe, Markt und Handel im historischen Frankfurt erfahren Familien bei einem Stadtgang mit dem Historischen Museum. Noch weiter in die Vergangenheit, ins römische Nida, reisen Jungen und Mädchen mit dem Archäologischen Museum. Bei einem Besuch in der antiken Töpferwerkstatt in Heddernheim erhalten die Besucher spannende Einblicke in die Arbeit römischer Handwerker. Spuren des jüdischen Lebens in Frankfurt entdecken Besucher ab zwölf Jahren bei einem #InstaWalk des Museum Judengasse. Gemeinsam mit Profis und der App „Unsichtbare Orte“ gibt es viel zu entdecken und tolle Tipps fürs perfekte Foto.

Nicht mit dem Smartphone, sondern mit Papier und Stift werden beim Ausflug mit dem Deutschen Architekturmuseum die vielen Frankfurter Brücken über den Main festgehalten. Am Regenschirm hielt sich auch der Fliegende Robert in der Struwwelpeter-Geschichte fest. Geschichten rund ums Fliegen lernen junge Besucher bei einem Rundgang im Struwwelpeter-Museum kennen. Anschließend wird ein Robert am Fallschirm gebastelt.
Mit dem Satourday bieten die Frankfurter Museen regelmäßig am letzten Samstag im Monat ein vielfältiges Angebot aus Führungen und Workshops für die ganze Familie an. „Am Satourday können junge Besucherinnen und Besucher in den Museen Kunst erleben, selbst kreativ tätig werden und so auf besondere Weise ihre ästhetische Wahrnehmung entfalten“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Um an den Angeboten im Deutschen Architekturmuseum, Historischen Museum und Museum Judengasse teilnehmen zu können, ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Der Besuch von Archäologischem Museum, Deutschem Architekturmuseum, Historischem Museum, Museum Judengasse sowie aller städtischen Museen und des Dommuseums ist an diesem Tag für Kinder und Erwachsene kostenlos. Informationen zur Anmeldung und das Satourday-Programm liegen zum Download unter http://www.museumsufer-frankfurt.de bereit.

Übrigens: Am 25. August findet das Museumsuferfest statt. Das Satourday-Programm legt daher eine kurze Sommerpause ein und kehrt im September zurück.


Neue Grüne Zimmer – Mehr mobiles Grün für die Stadt

Das Wetter und die hohen Temperaturen der letzten Wochen geben uns einen Eindruck davon, was in Zukunft die Regel sein wird. Die Städte heizen sich immer weiter auf. Das liegt natürlich an den immer höheren Temperaturen. In der Stadt werden diese durch die starke Flächenversiegelung noch weiter nach oben getrieben. Auf manchen Plätzen wird es tagsüber beinahe unerträglich heiß und auch nachts kann die Stadt nicht mehr richtig abkühlen. Die Straßen, Fassaden und Plätze speichern die Wärme des Tages.

Die „Mobilen Grünen Zimmer“ sind gesamtstädtisch lediglich ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein. Sie sind dennoch ein wichtiges Instrument, um für die Anpassungsmaßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels zu sensibilisieren. Die Bürger können anschaulich die Themen „Kühlung durch Grün“, „Starkregen“, „Klima“, „Lärmminderung“ und „Schadstofffilterung“ erleben. Zudem kann man sich auch Inspirationen für die Fassaden- oder Wandbegrünung des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung holen.
Aufgrund des großen Zuspruchs und der starken Nachfrage aus vielen Ortsbeiräten hat sich das Umweltdezernat dazu entschlossen, drei zusätzliche „Mobile Grüne Zimmer“ zu den vier bereits bestehenden zu beschaffen.

Diese werden nun bis zum Herbst auf dem Atzelbergplatz in Seckbach, dem Riedbergplatz sowie dem Carlo-Schmidt-Platz in Bockenheim stehen. Am Donnerstag, 26. Juli, um 10 Uhr wird Umweltdezernentin Rosemarie Heilig eines dieser grünen Kleinode auf dem Atzelbergplatz vorstellen. Denn auch hier kann man sich an heißen Sommertagen fast nicht aufhalten. Die jungen Bäume auf dem Platz liefern nicht ausreichend kühlenden Schatten. Sie müssen erst noch eine entsprechend große Krone entwickeln, um ihre volle Wirkung zu entfalten.
Die Pflanzen der etwa zehn Tonnen schweren Stahlkonstruktion, zu denen unter anderem Lavendel, Erdbeeren, Gräser, verschiedene Stauden, Kiwi und Wein gehören, sind in die senkrechte Wand gepflanzt. Die Bewässerung erfolgt über einen Wassertank im Boden.

Das Umweltdezernat der Stadt unterstützt seit 2017 mit dem Förderprogramm zur Klimaanpassung private Haus- und Grundstückseigentümer, Unternehmen und Wohnungsbaugesellschaften finanziell bei der Umsetzung von Dach- und Fassadenbegrünungen. Es werden bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens 50.000 Euro pro Maßnahme oder Liegenschaft, erstattet.


Straßensanierung im großen Stil: Deckenerneuerung in der Schwanheimer Bahnstraße

Das Amt für Straßenbau und Erschließung erneuert einen weiteren Abschnitt der Fahrbahndecke der Schwanheimer Bahnstraße zwischen Unterschweinstiege und Schwanheim ab Donnerstag, 26. Juli. Dieses Mal ist der Abschnitt Richtung Unterschweinstiege an der Reihe. Rund 3700 Quadratmeter Straße erhalten eine neue Fahrbahndecke.

Für das Abfräsen der alten beschädigten Decke und für den Einbau der Asphaltdeckschicht kommt von Donnerstagabend, 26. Juli, bis Samstagnacht, 28. Juli, schweres Gerät zum Einsatz. Da die Straße vollgesperrt ist, kann der Straßenfertiger über die gesamte Straßenbreite arbeiten. Dies stellt eine Seltenheit im Straßenbau dar. Die Arbeiter bauen rund 350 Tonnen Asphalt in die neue Fahrbahndecke ein. Ab Montag früh, 30. Juli, steht die Straße dann dem Verkehr wieder zur Verfügung.