Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


April King bringt den Blues zu den Blumen – „Wilder Sonntag“ endet mit Konzert im Botanischen Garten

Die Hundstage kommen, es wird in Frankfurt so heiß wie in den Südstaaten. Da ist ein schattiges Plätzchen gefragt, dazu leidenschaftlicher Blues. Am sechsten „Wilden Sonntag“ präsentiert Umweltdezernentin Rosemarie Heilig ein Konzert an einem der schönsten Orte Frankfurts. Zum Abschluss ihrer Sommer-Reihe hat sie für Sonntag, 29. Juli 2018, um 15 Uhr „The King Baumgardt Duo“ in den Botanischen Garten eingeladen.

Die amerikanische Sängerin aus Kentucky gehört mit ihrer kräftigen Stimme zu den besten des Rhein Main Gebiets. Matthias Baumgardt, ihr Partner an der Gitarre, ist für seine Energie, Leidenschaft und Virtuosität bekannt. „Es wird ein Erlebnis, packend und mitreißend“, verspricht Stadträtin Heilig.

Mit ihrem „Wilden Sonntag“ hat die Umweltdezernentin schon eine richtige Fangemeinde. Die besondere Verbindung von Natur und Kultur – immer um 15 Uhr an den Feriensonntagen – hat diesen Sommer schon fast 1000 Besucherinnen und Besucher angesprochen. Jetzt könnten – wie schon am MainÄppelHaus, am Goetheturm oder am Monte Scherbelino – noch einmal 200 oder 300 dazukommen. Der Eintritt ist wieder frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Man kommt einfach, verbringt einen schönen Nachmittag in der Natur und tankt Lebensfreude.
Der Botanische Garten der Stadt Frankfurt am Main ist dabei ein besonders vielfältiger Ort des Lebens. In einem ruhigen Winkel zwischen Palmengarten und Grüneburgpark bewahrt er mehr als 4000 Arten von Freilandpflanzen in einer stimmungsvollen Naturlandschaft.

Zur Sprache kommen am Sonntag auch die Erhaltungskulturen des Gartens. Hierbei geht es um praktischen Heimatschutz: um die Heide-Wicke, die Aufrechte Weißmiere und Zweifelhaften Grannenhafer. Der Botanische Garten kultiviert diese vom Aussterben bedrohten heimischen Pflanzen, um sie wieder auszuwildern.

Der Zugang zum Botanischen Garten am nördlichen Ende der Siesmayerstraße ist barrierefrei. Fahrräder müssen draußen abgestellt werden, Hunde dürfen nicht in den Garten. Es wird einige Sitzgelegenheiten geben, Erfrischungsgetränke und kleine Snacks kann man an einem Stand des Reformhauses Freya erwerben.

Das Programm des „Wilden Sonntags“ und der Flyer finden sich unter www.frankfurt-greencity.de und www.frankfurt.de.


Brücke über die Hafenbahn: Zwei freie Fahrspuren erst ab dem 6. August

Aufgrund von kurzfristigen und unvermeidbaren Änderungen im Bauablauf steht zwischen dem 30. Juli und dem 5. August wie gehabt nur eine Fahrspur stadteinwärts zur Verfügung. Für das letzte Ferienwochenende brauchen die Verkehrsteilnehmenden im Frankfurter Osten nun doch noch einmal Geduld.

Die Baufirma kann erst ab dem 30. Juli das Brückengeländer anbauen. Ab dem 6. August, rechtzeitig zum Ende der Sommerferien, stehen wieder beide Fahrspuren zur Verfügung. Der Berufsverkehr kann dann frei fließen.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.

Die Stadt Frankfurt am Main informiert fortlaufend zu den weiteren Bauarbeiten an der Brücke und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Verkehr.


Ausbildung zum Jugendleiter – Juleica+ Für Respekt, Menschenrechte, Partizipation und Demokratie

Auch in diesem Jahr bietet das Jugend- und Sozialamt/Kommunales Jugendbildungswerk in Kooperation mit dem Amt für multikulturelle Angelegenheiten und dem Frankfurter Jugendring die Ausbildung zum Erhalt der „Juleica“ an.

Die „Juleica“ ist ein bundesweit einheitlicher Ausweis für junge Menschen, die einem Verein oder Verband angehören und ehrenamtlich in der Jugendarbeit aktiv sind. Die „Juleica“ steht für Qualität und bringt die gesellschaftliche Anerkennung für die ehrenamtliche Tätigkeit zum Ausdruck. Belohnt wird das Engagement mit zahlreichen Vergünstigungen und freien Eintritten.

Die „Juleica“-Ausbildung ist die Basis für den ehrenamtlichen Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Teilnehmer lernen, wie in und mit Gruppen gearbeitet werden kann und erfahren, was die Rolle als Jugendleiter bedeutet. Sie erhalten Informationen zu Entwicklungsprozessen und Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen und beschäftigen sich mit rechtlichen Regelungen sowie Fragestellungen im Bereich „Kinder- und Jugendschutz“.

Die Ausbildung „Juleica+“ bietet den Teilnehmern darüber hinaus einen inhaltlichen Schwerpunkt. Es geht um die Anforderungen einer vielfältigen Gesellschaft: Es werden Aspekte der interkulturellen und interreligiösen Bildung vermittelt, unterschiedliche Wahrnehmungen reflektiert und Zusammenhänge der strukturellen Diskriminierung erklärt. Außerdem üben die Teilnehmer Methoden für den Umgang mit Diskriminierung und menschenfeindlichen Äußerungen ein.

Die Ausbildung findet in der zweiten Herbstferienwoche vom 8. bis 12. Oktober im Jugend- und Sozialamt statt. Voraussetzung zur Teilnahme ist, dass die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 23 Jahren in einem Verein oder Verband ehrenamtlich tätig sind. Die Kosten belaufen sich auf 110 Euro inklusive Verpflegung.

Anmeldung und weitere Informationen unter der E-Mail-Adresse jugendbildungswerk@stadt-frankfurt.de oder unter Telefon 069/212-35935.


Juleica-Fortbildung zum Thema Umwelt- und Naturschutz

Das Jugend- und Sozialamt/Kommunales Jugendbildungswerk bietet unter dem Titel „Die Natur, unsere Umwelt und wir“ am Samstag, 15. September, eine eintägige Fortbildung an.

Die Fortbildung wird in Kooperation mit dem Frankfurter Jugendring veranstaltet und findet in der Naturschule Hessen statt. Inhaltlich beschäftigen sich die Teilnehmer mit Fragen des Umwelt- und Naturschutzes. Neben der Vorstellung von Methoden und Projekten, wird ein praktischer Einblick in die nachhaltige Umweltbildung und den Naturschutz gewährt. So haben die Teilnehmer beispielsweise die Möglichkeit, bei der Saatgutgewinnung für die Wildblumenwiesen und der Biotop-Pflege für Amphibien mitzuhelfen oder das Weidenlabyrinth und dessen Philosophie kennenzulernen. Außerdem werden Interaktionsübungen und Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis ausprobiert. Die Teilnehmer erwerben Kompetenzen zum aktiven und eigenverantwortlichen Gestalten und Handeln, die sie in ihrer Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen anwenden können.

Die Fortbildung findet von 10 bis 18 Uhr in der Naturschule Hessen, Am Burghof 55, statt und kostet zehn Euro inklusive Getränke und Mittagsimbiss.

Anmeldung und weitere Informationen per E-Mail an jugendbildungswerk@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter 069/212-35935.


Hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen Hessens – Umweltministerium ruft zweithöchste Alarmstufe aus

Durch das Andauern der Schönwetterphase mit Temperaturen von über 30 Grad und ausbleibenden Niederschlägen beziehungsweise nur lokal begrenzten gewittrigen Niederschlägen verstärkt sich die Waldbrandgefahr in Hessen wieder deutlich. Große Teile Hessens sind seit längerem ohne ergiebige Niederschläge geblieben.

Für die nächsten Tage besteht nach aktuellen Prognosedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in weiten Teilen Hessens hohe Waldbrandgefahr. Die für das kommende Wochenende vorhergesagten, gewittrigen Niederschläge führen nach erster Einschätzung zu keiner anhaltenden Verbesserung der Situation.

Das Hessische Umweltministerium hat daher am 24. Juli die erste von zwei Alarmstufen, Alarmstufe A, für die Forstverwaltung in Hessen ausgelöst. Die Aussicht auf ein Anhalten der Wetterlage ohne größere landesweite Niederschläge bei weiterhin hohen Temperaturen sowie eine Zunahme des Waldbrandgeschehens macht diesen Schritt erforderlich.
Mit dem Ausrufen der zweithöchsten Alarmstufe wird unter anderem sichergestellt, dass die besonders gefährdeten Waldbereiche verstärkt überwacht werden. Die Forstverwaltung stellt zudem die technische Einsatzbereitschaft sicher und intensiviert den Kontakt zu den örtlichen Brandschutzdienststellen. In besonders brandgefährdeten Waldgebieten beziehungsweise Waldrandbereichen kann es zur Schließung von Grillstellen kommen. Auch die vorübergehende Sperrung von Waldwegen und Waldflächen ist nicht ausgeschlossen.

Nach einem in Hessen insgesamt zu trockenen Frühjahr und deutlich zu trockenen Juni bei gleichzeitigen Rekordtemperaturen im April und Mai, sind die Wasservorräte auch in den Waldböden stark zurückgegangen. Seit Jahresbeginn kam es zu etwa 45 Waldbränden mit einer Schadfläche von rund 4,5 Hektar.
Das Ministerium bittet zudem alle Waldbesucher um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit. Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen darf kein Feuer entfacht werden. Auf den Grillplätzen sollte darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht und dass das Feuer beim Verlassen des Grillplatzes richtig gelöscht wird.

Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht ebenfalls von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben sowie durch Zigarettenkippen aus, die entlang von Straßen achtlos aus dem Fenster geworfenen werden. Alle Waldbesucher werden zudem gebeten, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen.

Wer einen Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) oder die nächste Forstdienststelle zu informieren.


Auf nach NIDA! Zu Besuch in einer römischen Töpferwerkstatt

Öffnet man heute die Tür zum „Töpferhaus“ des Archäologischen Museums in Frankfurt-Heddernheim, führt eine Treppe hinab in die Welt der Handwerker, die hier vor fast 2000 Jahren ihrer Arbeit nachgingen. Wie funktioniert ein Brennofen? Wie sahen die Gefäße aus? Für was wurden sie benutzt? Und wer waren die Käufer? Die Antworten dazu gibt die Archäologin Clarissa Agricola den kleinen und großen Besuchern im „Töpferhaus“ beim Satourday am 28. Juli um 15 Uhr.

Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab acht Jahren. Eintritt und Führung sind frei. Treffpunkt ist der Römersteg (Straßenüberquerung) Ecke Erich-Ollenhauer-Ring/Titusstraße.


Jugendfeuerwehren laden zum Summer-Fun-Day ein

Nach dem Erfolg der vergangenen fünf Jahre veranstalten die Jugendfeuerwehren Rödelheim, Sachsenhausen, Höchst und Ginnheim sowie die Minifeuerwehr am Samstag, 28. Juli, wieder ihren Summer-Fun-Day für Kinder und Jugendliche. Neben diversen Spieleattraktionen wie Hüpfburg, Rollenrutsche und Laufball wird bei dem warmen Wetter auch für Abkühlung gesorgt. Für die großen Begleiter gibt es neben einer Fahrzeugausstellung auch Infos rund um die Feuerwehr. Der Eintritt ist frei.

Der Summer-Fun-Day findet von 12 Uhr bis 17 Uhr auf dem Spielplatz am Ginnheimer Wäldchen, Nähe U-Bahn Station Niddapark, statt.