Frankfurt: Die Polizei-News

Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Frankfurt-Gallus: Funkwagen demoliert

Frankfurt (ots) – (as) Ein 27-jähriger Mann hat am frühen Montagmorgen im Zuge seiner vorläufigen Festnahme einen Streifenwagen demoliert und Schaden in Höhe von rund 5.000 Euro angerichtet.

Vorausgegangen war gegen 07.20 Uhr eine Bedrohung des 27-Jährigen gegenüber seiner Familie in der Gutenbergstraße. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen erhielt der aggressive Mann eine Verfügung, dass er sich 14 Tage lang nicht mehr der Wohnung nähern darf. Daraufhin tickte er aus und trat unvermittelt gegen das Seitenteil des Streifenwagens und richtete ersten Schaden an. In der Folge sollte er vorläufig festgenommen werden, dabei leistete er erheblichen Widerstand in dessen weiterem Verlauf er mit dem Kopf die linke Seitenscheibe zerstörte. Bei diesem Hin und Her erlitt ein Beamter Schnittverletzungen, die ärztlich versorgt werden mussten.

Letztlich wurde er zum Revier sistiert.

Frankfurt-Sachsenhausen: Dieb festgenommen

Frankfurt (ots) – (as) Ein 32-jähriger Dieb ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf frischer Tat in der Kleinen Rittergasse ertappt und festgenommen worden. Der polizeibekannte Tatverdächtige war Zivilfahndern am Sonntag gegen 04.50 Uhr im Gebiet von Alt-Sachsenhausen aufgefallen, als er augenscheinlich nach alkoholisierten Besuchern der Gaststätten Ausschau hielt, die an den Tischen im Außenbereich unaufmerksam waren. Schließlich setzte er sich an einen Tisch mit einem offenbar eingeschlafenen Gast und hob dessen Hand hoch, die auf seinem Handy ruhte. Lange konnte er sich nicht an dem erbeuteten Samsung S 6 im Wert von etwa 400 Euro freuen, da er trotz Widerstands kurz darauf von den Beamten festgenommen wurde. Seine zunächst angegebenen Personalien stellten sich rasch als falsch heraus. Bei dem wohnsitzlosen Festgenommenen handelt es sich um einen mehrfach mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getretenen Mann, der zwischenzeitlich in Untersuchungshaft sitzt. Das 33-jährige Opfer konnte geweckt werden und war heilfroh, sein Handy wieder zu bekommen.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Festnahme nach Fahrraddiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Ein sich in zivil befindlicher Polizeibeamter konnte am Sonntag, den 22. Juli 2018, gegen 19.45 Uhr, in der Karlstraße eine Person beobachten, welche das Schloss eines Rades aufbrach und versuchte, dieses zu entwenden. Der Zeuge gab sich nun als Polizeibeamter zu erkennen, woraufhin der Tatverdächtige versuchte, zu flüchten. Als der Beamte den 33-jährigen Mann festhielt, kam es zu Widerstandshandlungen. Von Beamten des 4. Polizeirevieres wurde er schließlich zur Wache sistiert. Fahrrad und Schloss wurden sichergestellt, der Tatverdächtige wurde nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Frankfurt-Fechenheim: Kein Ort, um Schwimmen zu gehen

Frankfurt (ots) – (ne) Mit einem Sprung ins kühle Nass von der Carl-Ulrich-Brücke hatte ein 65-Jähriger am Samstagnachmittag einen größeren Rettungseinsatz ausgelöst.

Der wohnsitzlose Mann hatte sich für seine Abkühlung den Main ausgesucht. Bis auf die Badehose entkleidet wagte der offensichtlich gute Schwimmer den Sprung von der Brücke. Ein Sportbootführer alarmierte sofort den Notruf, als er den lebensgefährlichen Absprung beobachtete.

Als die Einsatzkräfte vor Ort kamen, schwamm der 65-Jährige ans Fechenheimer Ufer und war sich keiner Schuld bewusst. Dass das Brückenspringen und Schwimmen im Main nicht nur gefährlich, sondern auch verboten ist, wollte der Mann nicht glauben. Schließlich tut er dies des Öfteren auch in anderen europäischen Flüssen.

Doch mit dem Springen von Brücken gefährdet der Mann sein Leben und beeinträchtigt obendrein noch den Schifffahrtsverkehr. Letzteres zieht auch ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren nach sich.

Fertig abgetrocknet, angezogen und seines Fehlverhaltens ermahnt suchte sich der 65-Jährige für den Rest des Tages ein kühles Plätzchen außerhalb des Wassers.

Frankfurt-Innenstadt: 16-jähriger Junge aus dem Main – Staatsanwaltschaft und Polizei Frankfurt suchen Zeugen – Zeugenaufruf mit Bild und Auslobung

Foto des 16-Jährigen
Foto des 16-Jährigen

Frankfurt (ots) – (ne) Wie bereits berichtet, wurde am vergangenen Dienstagnachmittag der 16-jährige Sulemane Vicente MACELE tot aus dem Main geborgen.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und die Kriminalpolizei führen umfangreiche Ermittlungen zur Todesursache und den Umständen seines Todes durch. Dahingehend kann auch ein mögliches Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden.

Von Bedeutung ist für die Ermittler die Nacht von Sonntag (15.07.2018) auf Montag (16.07.2018). Der 16-Jährige hielt sich im Laufe des Sonntagabend bis in die frühen Morgenstunden des Montags an verschiedenen Örtlichkeiten im Bereich der Frankfurter Innenstadt auf.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den jungen Mann in dieser Nacht gesehen haben, sowohl im Innenstadtbereich, am nördlichen bzw. südlichen Mainufer und möglicherweise auch im Bereich des Eisernen Steges. Hilfreich sind dabei vor allem Hinweise auf mögliche Begleiter oder weitere Personen, die bei dem 16-Jährigen waren. Hat jemand Beobachtungen hinsichtlich einer Auseinandersetzung gemacht? Wer kann Hinweise zu den Umständen seines Todes geben?

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat eine Belohnung in Höhe von 5.000,- Euro für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des oder der Täter führen, ausgesprochen. Außerdem erhoffen sich die Ermittler mit einer Plakataktion wichtige Erkenntnisse zum möglichen Tathergang.

Der 16-Jährige wird wie folgt beschrieben: 172 cm groß, 80 kg schwer, kräftige Statur, schwarzafrikanisches Erscheinungsbild, kurze, schwarze, krause Haare. Am Sonntagabend war er bekleidet mit einem schwarzen Sweatshirt mit hellem Frontaufdruck “CK” und “Calvin Klein Jeans”, einer schwarzen verwaschenen Jeans und schwarzen Sneaker (Nike).

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Frankfurt unter der Rufnummer: 069 – 755 53111 bzw. jede andere Polizeidienststelle entgegen.