Ludwigshafen – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Neuer Mietspiegel wird erstellt: Befragung startet Anfang August

Nachdem seit der Erstellung des aktuell gültigen Mietspiegels vier Jahre vergangen sind, werden im August wieder die aktuellen Mietpreise durch die Stadtverwaltung Ludwigshafen erhoben.

In einer repräsentativen Stichprobe werden zirka 14.000 Ludwigshafener Haushalte angeschrieben und über die im Juni dieses Jahres zu zahlende Miete und Nebenkosten befragt. Eigentümerinnen und Eigentümer von eigengenutzten Wohnungen werden bei der Ziehung der Stichprobe so weit wie möglich ausgespart. Ebenfalls werden Sozialwohnungen nicht berücksichtigt, da der Mietspiegel nur für den frei finanzierten Wohnungsbau gilt. Befragt werden gleichermaßen Mieterinnen und Mieter sowie Vermieterinnen und Vermieter.

Der Mietspiegel dient als Entscheidungshilfe und Kalkulationsgrundlage für Investitionen im kommunalen und privaten Wohnungsbau. Mietstreitigkeiten können durch einen Blick in den Mietspiegel schneller beigelegt werden, und die streitenden Parteien können sich gerichtliche Auseinandersetzungen ersparen. Der Ludwigshafener Mietspiegel wird seit vielen Jahren von den Interessenvereinigungen „Mieterverein“ und „Haus und Grund“ sowie vom Amtsgericht unterstützt und förmlich anerkannt.

Die Bedeutung der Erhebung stellt auch Sozialdezernentin Beate Steeg in ihrem Anschreiben an die ausgesuchten Haushalte besonders heraus, erspart der Mietspiegel doch oftmals den Gang zum Gericht und ist Orientierungshilfe bei der Suche oder Vermietung einer Wohnung. „Wie sich die Mieten auf den einzelnen Teilmärkten, für kleine und große, neue und alte, einfache und komfortable Wohnungen entwickelt haben, möchten wir jetzt wieder feststellen. Der Mietspiegel hat aber auch Bedeutung über Ludwigshafen hinaus. Obwohl die ermittelten Mieten grundsätzlich nur für Ludwigshafener Gebiet Gültigkeit besitzen, wird der Ludwigshafener Mietspiegel auch von den umliegenden Gemeinden angewendet“, unterstreicht Steeg die Bedeutung des Mietspiegels.

Ende 2017 gab es in Ludwigshafen 60.000 Mietwohnungen, darunter noch 6.000 der Zweckbindung unterliegenden Sozialwohnungen. Für die rund 54.000 frei finanzierten Mietwohnungen gibt der Mietspiegel Auskunft über die Höhe der Miete, die üblicherweise in Ludwigshafen für Wohnungen gleicher Art und Ausstattung gezahlt wird. Bei den im Ludwigshafener Mietspiegel aufgeführten ortsüblichen Vergleichsmieten handelt es sich um sogenannte „Nettokaltmieten“, also die Mieten, die man für einen Quadratmeter Wohnraum ohne jegliche Nebenkosten zahlen muss.

Der Fragebogen umfasst insgesamt 28 Fragen beziehungsweise Fragenkomplexe, die dazu dienen, die exakte Miete für einen bestimmten Wohnungstyp zu ermitteln, sowie eine Aussage über die in Ludwigshafen übliche Wohnungsausstattung treffen zu können. Neben der im Juni gezahlten Miete und den Nebenkosten sowie einigen allgemeinen Angaben zum Gebäude werden zur Wohnung rund 50 Ausstattungsmerkmale abgefragt. Zusammen mit Fragen zum Energieausweis und den Angaben zu Kosten für Heizung und Warmwasser will man herausfinden, inwieweit ein Zusammenhang zur Miethöhe besteht.

Auch wenn der Fragebogen auf den ersten Blick sehr umfangreich erscheint, ist er doch in wenigen Minuten zu beantworten. Mit Hilfe des abgeschlossenen Mietvertrags sowie eventueller Nachfolgeverträge und der letzten Nebenkostenabrechnung geht auch die Beantwortung der Fragen zur Miete und Nebenkosten schnell von der Hand. Sollten dennoch Probleme auftauchen, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung gerne behilflich. Die persönlichen Ansprechpersonen sind jeweils rechts oben im Anschreiben und Fragebogen eingedruckt.
Angst vor Missbrauch der Angaben braucht niemand zu haben. Auf die Einhaltung des Datenschutzes wird streng geachtet. Das Verfahren der Mietenerhebung ist seit 1993 bei der Stadtverwaltung gängige Praxis und beim behördlichen Datenschutzbeauftragten angemeldet.

Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig. Der ausgefüllte Fragebogen, der an die Stadtverwaltung zurückgeschickt werden soll, enthält weder Namen noch Anschrift. Die Fragebogen werden anonym ausgewertet. Wer sich an der Erhebung beteiligt und die laufende Nummer aus dem Anschreiben auf den Fragebogen überträgt, erhält als Ausgleich und Dank für seine Bemühungen den aktuellen Mietspiegel nach Erscheinen kostenlos von der Stadtverwaltung zugestellt.

Für alle anderen Interessenten ist der Mietspiegel nach Veröffentlichung bei allen Bürgerservicestellen, den Büros der Ortsvorsteher und im Rathaus für fünf Euro erhältlich. Zum Preis von sieben Euro wird der Mietspiegel auch zugestellt und er kann auch kostenlos als PDF-Dokument von der Webseite der Stadt Ludwigshafen www.ludwigshafen.de heruntergeladen werden.


Drohnen-Workshop

Der Traum vom Fliegen ist dank zahlreicher neuer Multicopter-Modelle (Drohnen) wie der DJI Phantom oder Blade Inductrix sowie der steigenden Verfügbarkeit von Einzelteilen und Bausätzen für viele in greifbare Nähe gerückt. Im Drohnen-Workshop im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, erfahren Interessierte am Freitag, 27. Juli 2018, 17 bis 20 Uhr, wie ein Multicopter aufgebaut ist und erhalten Tipps zum Zusammenbau und Fliegen der Drohne. Außerdem wird über rechtliche Grundlagen aufgeklärt, die man für das Drohnenfliegen beachten muss. Auch das Fliegen kommt nicht zu kurz und das Gelernte wird mit kleinen Tisch-Flugdrohnen getestet. Die Kosten betragen 5 Euro. Eine Anmeldung ist möglich im Internet unter www.ideenw3rk.de.


Öffentliche Führungen zum Abschluss der Römer-Ausstellung im Stadtmuseum

Die Sonderausstellung „Die Römer in LU – Zwei Kastelle, eine Siedlung und ein Gräberfeld“ im Stadtmuseum im Rathaus-Center endet am 28. Juli 2018. Zum Abschluss der Ausstellung lädt das Stadtmuseum nochmals zu öffentlichen Führungen ein: am Samstag, 28. Juli, um 14 Uhr für Kinder und um 16 Uhr für Jugendliche und Erwachsene.

Die Veranstaltung ist gebührenfrei und ohne Voranmeldung.


„Kunst erleben!“ Das neue Kursprogramm des Wilhelm-Hack-Museums ist da

Auch in der zweiten Jahreshälfte bietet das Wilhelm-Hack-Museum wieder ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein, das ab sofort in gedruckter und digitaler Form darauf wartet, entdeckt zu werden.

Ob öffentliche Führung, Familientag oder Workshop; im Museumsatelier gibt es zu jeder Ausstellung spannende Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien. Das vielfältige Kursprogramm sowie das gedruckte Heft werden durch die Unterstützung des Förderkreises Wilhelm-Hack-Museum e.V. ermöglicht.

Kurse wie „Klecksstrolche“ und „Highlights aus dem Museum“ bieten Kindern verschiedener Altersstufen die Möglichkeit, Kunst in anregender Atmosphäre kennenzulernen und die gesammelten Ideen in eigene Werke umzusetzen. Im Kurs „Find your Line“ können Jugendliche die Grundlagen, Tricks und Kniffe der Zeichenkunst erlernen und ausbauen.

Mit „Art After Work“ geht es auch für die Erwachsenen kreativ zu, wenn passend zu den aktuellen Ausstellungen mit künstlerischen Techniken wie Druckgrafik, Tuschzeichnung oder Collage experimentiert wird. 
Mit der ART Lounge wartet zu verschiedenen Terminen ein Abend in entspannter Atmosphäre mit Art Talks, Cocktails und Lounge-Musik.

Ein weiteres Highlight sind gleich zwei neue Herbstferienprogramme: Von Donnerstag, 4. Oktober bis Samstag, 6. Oktober können Teilnehmende zwischen 13 und 16 Jahren eine eigene Cajón, eine peruanische Kistentrommel, bauen und anschließend spielen lernen. Beim Programm „Riesen aus Holz“ werden in der Woche vom 8. bis 12. Oktober bis zu zwei Meter große indonesische Stabpuppen aus Holz gebaut. Parallel können die Teilnehmenden zwischen zehn und 15 Jahren Geschichten rund um die Puppen entwickeln, die zum Abschluss der Woche aufgeführt werden.

Das Programmheft „Kunst erleben!“ ist ab sofort im Museum erhältlich und kann online auf der Website des Museums unter www.wilhelmhack.museum eingesehen werden.