Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Zahl der Menschen mit mehreren Beschäftigungsverhältnissen steigt – Stadtrat Jan Schneider stellt „frankfurt statistik aktuell“ (10/2018) vor

Die neueste Ausgabe von „frankfurt dtatistik aktuell“ beschäftigt sich mit dem Thema Mehrfachbeschäftigung: Ein wachsender Teil von Personen übt mehrere Beschäftigungen aus. Aber in welchen Branchen arbeiten Mehrfachbeschäftigte in Frankfurt am Main? Wer arbeitet in mehreren Jobs? Und wie sehen die Verdienste von Mehrfachbeschäftigten aus?

Der für die Statistik zuständige Dezernent Jan Schneider stellt fest: „Wie die Statistik zeigt, gehen die meisten Mehrfachbeschäftigten neben ihrer sozialversicherungspflichtigen Haupttätigkeit einem Minijob als Nebentätigkeit nach.“

„Seit dem Jahr 2003 ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse auf dem Frankfurter Arbeitsmarkt um 19,4 Prozent angestiegen, während sich die Mehrfachbeschäftigung mehr als verdoppelt hat“, so beschreibt Stadtrat Schneider die dynamische Entwicklung in diesem Bereich. „Im vergangenen Jahr“, so betont er weiter, „ging in Frankfurt etwa jede beziehungsweise jeder vierte Beschäftigte mehreren Jobs nach.“

Vor allem in den Dienstleistungsberufen konzentrieren sich die Mehrfachbeschäftigten. Der Anteil der Mehrfachbeschäftigten in den einzelnen Dienstleistungsbranchen variiert allerdings deutlich. „Während in den Berufen in Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen und der Steuerberatung lediglich vier Prozent in mehreren Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, hat in den Reinigungsberufen eine von vier Personen mehrere Beschäftigungen“, kommentiert Jan Schneider die Situation auf dem Frankfurter Arbeitsmarkt.

Im Durchschnitt sind die monatlichen Bruttoverdienste von Beschäftigten, die eine Nebentätigkeit ausüben, deutlich geringer als die Verdienste von sonstigen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Frankfurt am Main. „Mehrfachbeschäftigte arbeiten häufig in Berufen mit eher niedriger Bezahlung“, stellt Schneider abschließend fest.


Sportdezernat fördert Tennis- und Schwimm-Camp des TuS Makkabi 1965

TuS Makkabi Frankfurt 1965 hat in den Sommerferien zwei Camps organisiert und durchgeführt. Rund 40 Zuwandererkinder im Alter von 8 bis 14 Jahren nahmen am Tennis-Camp teil, 24 muslimische Frauen waren beim Schwimm-Camp dabei. Das Sportdezernat fördert beide Angebote mit 2325 Euro.

„Ich freue mich über die gemachten Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser wunderbaren Ferien-Camps. Wir unterstützen solche Projekte auch künftig sehr gerne“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung der Bewilligungsbescheide und dankte für die Organisation und Durchführung der beiden Camps durch die Verantwortlichen des TuS Makkabi. Die finanziellen Zuschüssen werden für die entstandenen Übungsleiterkosten verwendet.


Neue PCs für die Bürgerämter und das Servicecenter 115 – Bürgeramt weist auf eingeschränkten Service hin

In den nächsten fünf Wochen werden alle Bürgerämter sowie das Servicecenter 115 mit neuen PCs ausgestattet. Während die Geräte ausgetauscht werden, besuchen die Beschäftigten eine Fortbildung.

Trotz einer ausgefeilten Planung sind Einschränkungen im Bürgerservice unvermeidbar. So werden die dezentralen Bürgerämter jeweils an einem Tag geschlossen bleiben. Den Anfang machen am 6. August die Bürgerämter Bergen-Enkheim und Nieder-Eschbach mit den Außenstellen Harheim und Fechenheim. Am 13. August folgt das Bürgeramt Sachsenhausen, am 15. August das Bürgeramt Dornbusch. Ebenfalls geschlossen sind am 20. August das Bürgeramt Nordwest und am 22. August das Bürgeramt Höchst.

Das Zentrale Bürgeramt sowie das Servicecenter 115 werden bei laufendem Betrieb umgestellt. Mit längeren Wartezeiten ist bereits ab dem 24. Juli in allen Bürgerämtern zu rechnen.

Von Einschränkungen bei der telefonischen Erreichbarkeit ist ganz besonders am 16. und 17. August auszugehen. Dies betrifft neben der Behördennummer 115 auch die städtische Telefonzentralnummer 069/212-01, die Hotline des Bürgeramtes 069/212-30600 und die Nummer des Bürgerbüros Offenbach 069/8065-4222.


Neue Fahrbahndecke für die Schwanheimer Bahnstraße, Buslinien werden umgeleitet

Wie bereits im Jahr 2017 erneuert das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) auch in diesem Jahr einem weiteren Abschnitt der Schwanheimer Bahnstraße. Um mit den erforderlichen Arbeiten zügig voranzukommen, wird die Verbindung zwischen Gewerbegebiet Unterschweinstiege und Rheinlandstraße von Donnerstag, 26. Juli, 18 Uhr, bis Sonntag, 29. Juli, 24 Uhr, voll gesperrt.

Daher muss traffiQ die Buslinien 62 und n7, die Schwanheim mit dem Flughafen verbinden, umleiten. Während der Umleitung verkehren beide Linien von Schwanheim über das Schwanheimer Ufer und die Autobahn A5 zum Flughafen und zurück. Die Haltestelle Schwanheimer Wald der „62“ entfällt, die Haltestelle Unterschweinstiege wird an den gleichnamigen Kreisel (Haltestelle der Linie 61) verlegt. traffiQ bittet die Fahrgäste, sich auf eine um wenige Minuten längere Fahrzeit einzustellen. Informationen darüber gibt es auf: www.traffiQ.de.

Wegen vorbereitenden Maßnahmen kommt es bereits ab Montag, 23. Juli, zu abschnittsweise halbseitigen Sperrungen.

Mit der Vollsperrung konnte die Bauzeit nochmal erheblich reduziert werden, so dass die Schwanheimer Bahnstraße für den Straßenverkehr bereits ab Montagfrüh, 30. Juli, wieder im vollen Umfang zur Verfügung steht. Bürgerinnen und Bürger, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, können die Baustelle passieren.

Die Stadt Frankfurt am Main investiert für die Erneuerung der Schwanheimer Bahnstraße rund 100.000 Euro.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: www.mainziel.de.


Theodor-Heuss-Allee am Sonntag gesperrt, Buslinie 50 wird umgeleitet

Wegen privater Kranarbeiten kommt es stadtauswärts in der Nebenfahrbahn der Theodor-Heuss-Allee am Sonntag, 22. Juli, 7 Uhr bis 20 Uhr, zu einer Vollsperrung. Es gibt eine Umfahrungsempfehlung über Emser Brücke/Emser Straße und Voltastraße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: http://www.mainziel.de .

Die Buslinie 50 Richtung Unterliederbach wird durch die Voltastraße umgeleitet. Die Haltestellen Philipp-Reis-Straße und Katharinenkreisel entfallen an diesem Tag. traffiQ bittet die Fahrgäste, sich auf eine um wenige Minuten längere Fahrzeit einzustellen. Informationen darüber gibt es auf: www.traffiQ.de.


SV Blau-Gelb Frankfurt erhält Unterstützung für Fortsetzung des Projektes Showdown für Blinde und Sehbehinderte – Gewährung eines Zuschusses von 3180 Euro aus Sportfördermitteln durch das Sportdezernat

Die Abteilung Showdown des SV Blau-Gelb Frankfurt, die eine besondere Sportart – Tischball für Blinde und Sehbehinderte – anbietet, erhält vom Sportdezernat zur Fortsetzung des Projektes einen Zuschuss aus Sportfördermitteln in Höhe von 3180 Euro.
„Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr mit einem finanziellen Zuschuss aus dem Topf der Sportfördermittel dieses tolle Projekt unterstützen können“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides und ergänzte: „Die Nachfrage für diese Sportart ist da und die Besonderheit des Tischballes ergänzt die vielfältigen sportlichen Mitmachangebote in unseren Frankfurter Turn- und Sportvereinen hervorragend.“ Die finanzielle Unterstützung soll für die entstehenden Übungsleiterkosten zur Durchführung des Tischball-Projektes verwendet werden.


Frankfurts Untergrund erleben: Untergrundführung durch die wechselvolle Frankfurter Stadtgeschichte

Auch im zweiten Halbjahr 2018 bietet das Archäologische Museum Frankfurt ungewöhnliche Einblicke in Frankfurts Untergrund: Bei einer Führung in den Kasematten an der einstigen Friedberger Bastion der barocken Stadtbefestigung können die Besucher 300 Jahre der Stadtgeschichte hautnah erleben. Die Kasematte, Frankfurts „Denkmal des Jahres 2014“, stellt mit einer begehbaren Länge von über 40 Metern und einer lichten Höhe von 4 Metern ein imposantes und hochrangiges Kulturdenkmal dar.

Der Rundgang auf dem Areal des Verwaltungs- und Betreuungszentrums der Stiftung Waisenhaus in der Bleichstraße führt vom heutigen Straßenniveau bis in 9,50 Meter Tiefe. Anhand von Informationstafeln mit alten Stadtansichten und Plänen sowie mit archäologischen Funden wird die Geschichte der Anlage von ihrem Bau ab 1628 bis hin zur Nutzung als Luftschutzraum im Zweiten Weltkrieg erfahrbar.

Die Führungen beginnen jeweils um 14 und 15.30 Uhr und finden jeweils sonntags statt. Die nächsten Termine sind am 22. Juli, am 5. und 12. August, sowie am 30. September und dem 7. und 14. Oktober

Am Sonntag, 2. September, ist eine Familienführung für Kinder ab 6 Jahren geplant.

Bei allen Führungen wird um vorherige telefonische Anmeldung gebeten. Das Telefon 069/212-39344 ist dienstags bis freitags von 9 bis 15 Uhr besetzt. Optional kann man sich auch per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de anmelden.

Treffpunkt ist vor der Hofzufahrt Bleichstraße 10. Die Führung dauert rund eine Stunde und kostet 5 Euro Teilnahmegebühr.

Der Zugang zu den Kasematten ist nicht barrierefrei, vor Ort existieren keine sanitären Anlagen. Teilnehmer sollten gegebenenfalls an warme Bekleidung und festes Schuhwerk denken.