Trickbetrug in Nieder-Eschbach

Frankfurt (ots) – Am Mittwoch, den 13. Januar 2016, gegen 20.00 Uhr, erhielt eine 75-jährige Frankfurterin den Anruf eines Mannes, der vorgab, Rechtsanwalt "Dr. Röder" der Verbraucherberatung zu sein.

Der angebliche Anwalt teilte der Frau in diesem Anruf mit, dass gegen sie durch eine Zeitschriftenfirma ein Pfändungsverfahren eingeleitet worden sei. Des Weiteren bot er der Frau an, alle Wertgegenstände sowie das Bargeld von der Verbraucherzentrale verwahren zu lassen, damit es vor der Pfändung in Sicherheit sei. Wie sich später herausstellte, hatte die Geschädigte in den Vorjahren tatsächlich ein Probeabo des in Rede stehenden Verlags erhalten und war aus diesem Grund völlig verunsichert.

Wie ausgemacht, übergab die Frau dann ihr Bargeld und den Schmuck an einen "Sicherheitsbeauftragten", der am anderen Morgen an ihrer Anschrift erschienen war.

Am Freitag, den 22. Januar 2016, setzte sich die 75-Jährige dann mit der Verbraucherschutzzentrale in Verbindung. Dabei musste sie erfahren, dass es weder einen "Dr. Röder" noch eine solche Vorgehensweise gibt und sie auf einen Betrüger hereingefallen war. Der Gesamtwert des Bargeldes und des Schmucks beziffert sich auf mehrere tausend Euro.