Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Sicherheitsbeleuchtung an der Neckarwiese geht ab Freitag, 13. Juli, in Betrieb – Vierwöchige Testphase zwischen Schulzengasse und Keplerstraße – zwei Helligkeits-Varianten

Auf der Neckarwiese in Heidelberg-Neuenheim geht am Freitag, 13. Juli 2018, die Sicherheitsbeleuchtung in Betrieb – zunächst für eine Probephase von rund vier Wochen. Das Ziel ist eine bessere nächtliche Ausleuchtung der Neckarwiese in ausgewählten Teilbereichen, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Erholungssuchenden zu erhöhen.

Zwischen der Schulzengasse und der Keplerstraße werden insgesamt elf Leuchten zum Einsatz kommen – zwei davon waren bereits vorhanden, neun weitere Leuchten haben die Stadtwerke Heidelberg seit Mitte Juni aufgebaut. Zusätzlich sind in Teilabschnitten Freiluftkabel zur Stromversorgung aufgebaut. Die Lichtmasten sind mit Betonfundamenten im Wiesenboden befestigt. Die Leuchten haben jeweils 6.500 Lumen bei Maximalleistung. Das entspricht der Helligkeit an großen Straßen wie der Speyerer Straße oder der Römerstraße. In der Testphase soll es um die genaue Ausrichtung der Lichtstrahlung gehen, damit weder Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Schiffsverkehr beeinträchtigt werden. Die Lichtstrahlung der modernen Leuchten kann gut gesteuert werden.

Es gibt zwei Helligkeits-Varianten:

  • „Normale Beleuchtung“: 15 Minuten nachdem bei Einbruch der Dämmerung die reguläre Straßenbeleuchtung angeht, werden die neuen Leuchten mit 30 Prozent ihrer Lichtleistung aktiviert. Das ist vergleichbar mit der Helligkeit der Laternen in Wohnstraßen. Parallel zur Anstrahlung der Bäume in diesem Bereich schalten sich die Leuchten um Mitternacht ab.
  • „Sicherheitsbeleuchtung“: Bei Bedarf können die Sicherheitskräfte bei der Leitstelle der Stadtwerke die „Sicherheitsbeleuchtung“ anfordern: Die Leuchten geben dann 100 Prozent Lichtleistung. Jeder der elf Lichtmasten leuchtet dann rund 25 Meter in die Tiefe der Grünanlage.

Mit der Beleuchtung soll die Arbeit von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst bei der Ahndung von Sicherheitsstörungen erleichtert werden. Die Ausleuchtung der Neckarwiese ist Teil der Vereinbarung aus der Sicherheitspartnerschaft „Sicher in Heidelberg“, die Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner und der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl Anfang Februar 2018 unterzeichnet haben.


„Kurze Nacht des Vorlesens“ am Montag, 23. Juli, im Schlossgarten – Das Interkulturelle Zentrum sucht noch Vorleserinnen und Vorleser

Vorleserinnen und Vorleser gesucht: Das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg lädt alle Lese- und Schreibbegeisterten zur „Kurzen Nacht des Vorlesens“ am Montag, 23. Juli 2018, im Heidelberger Schlossgarten ein. Dort regt die Skulptur „The Helpless“ dazu an, sich mit den Themen Minderheiten gegenüber Mehrheiten sowie das Zusammenleben auf Augenhöhe auseinanderzusetzen. Bei der Vorlesenacht ab 19.30 Uhr bis Sonnenuntergang können die Teilnehmenden die Skulptur und den Schlossgarten auf besondere Weise erleben. Das IZ lädt alle dazu ein, einen Text mit der Länge von maximal zehn Minuten vorzulesen, der sich mit dem Ausgangsthema der Skulptur befasst.

Das IZ bittet interessierte Vorleserinnen und Vorleser um eine Anmeldung per E-Mail an iz@heidelberg.de oder telefonisch unter 06221 58-15600 bis Freitag, 20. Juli 2018. Bei schlechtem Wetter kann die Veranstaltung nicht stattfinden – das IZ informiert dann per Mail, über die Homepage (www.iz-heidelberg.de) und auf den sozialen Netzwerken.

„The Helpless“ – Eine Skulptur aus einem Satz

Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg hat im Heidelberger Schlossgarten die erlebbare Skulptur „The Helpless“ aufgestellt – sie soll zum Nachdenken anregen. Der französische Künstler Jean-Luc Cornec gestaltete sie aus dem Satz „It is a very rare man who does not victimize the helpless“ („Es ist ein außergewöhnlicher Mensch, wer die Hilflosen nicht zu Opfern macht”). Der Satz stammt aus dem Werk „No Name in the Street” von James Baldwin, der in seiner kompromisslosen Art zu schreiben sowohl für afro-amerikanische Minderheiten als auch für die queere Community eine Ikone ist. In seinen Büchern setzte er sich mit den Themen Identität, Rassismus und Homosexualität auseinander. Die Idee zu diesem Projekt stammt von Jagoda Marinić, Leiterin des Interkulturellen Zentrums, und dem Künstler Jean-Luc Cornec. Das IZ stellte die Skulptur am 10. Juni 2018 anlässlich des Welttages der kulturellen Vielfalt der UNESCO-Kommission im Rahmen des vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geförderten Projekts „Wir sind Heidelberg“ auf.


Karlsplatz: Parkverbot von Montag, 16. Juli, bis Montag, 30. Juli 2018

Der Karlsplatz in der Altstadt kann in der Zeit von Montag, 16. Juli 2018, bis einschließlich Montag, 30. Juli 2018, nicht als Parkplatz genutzt werden. Aufgrund der Bauarbeiten in der Hauptstraße-Ost hatte die Stadt Heidelberg den Karlsplatz zum Parken für Anwohnerinnen und Anwohner zur Verfügung gestellt. Wegen des Landesfeuerwehrtages, der vom 14. Juli bis zum 22. Juli an verschiedenen Orten in Heidelberg stattfindet, und des Karlsplatzfestes vom 26. Juli bis zum 28. Juli kann der Platz zwei Wochen lang nicht zum Parken genutzt werden. Alle Fahrzeuge, die sich am 16. Juli noch auf dem Karlsplatz befinden, müssen abgeschleppt werden. Die Anwohnerinnen und Anwohner können auf die Parkplätze östlich des S-Bahnhofs Altstadt ausweichen (Zufahrt unter dem Valeriesteg). Ab Montagnachmittag, 30. Juli 2018, können sie den Karlsplatz wieder als Parkplatz nutzen.


Sanierung der Alten Eppelheimer Straße: Kreuzung Kirchstraße ab Montag, 16. Juli, voll gesperrt

In der Alten Eppelheimer Straße führen die Stadt Heidelberg und die Stadtbetriebe Heidelberg seit November 2017 umfangreiche Tiefbauarbeiten durch. Der Kanal zwischen Mittermaierstraße und Bluntschlistraße sowie eine Wasserleitung werden erneuert, Hausanschlüsse verlegt und die Straße erneuert. Die Arbeiten kommen gut voran. Von Montag, 16. Juli 2018, bis Sonntag, 29. Juli, wird die Kreuzung Kirchstraße unter Vollsperrung fertiggebaut. In dieser Zeit dürfen die Nutzer der Tiefgaragen in der Sackgasse der südlichen Kirchstraße über das Gelände der Firma Epple zur Kurfürstenanlage aus- beziehungsweise einfahren. Die Anwohnerzufahrt zu den Höfen im Bereich zwischen Mittermaierstraße und Kirchstraße erfolgt in dieser Zeit von der Mittermaierstraße aus.

Im ersten Bauabschnitt zwischen Mittermaierstraße und Kirchstraße sind die Arbeiten am Kanal und für die Stadtwerke bereits abgeschlossen. Die Fahrbahn und der Gehweg wurden teilweise wiederhergestellt. Die Anlieger der Nordseite können seit Anfang Juni wieder in ihre Höfe einfahren. Aktuell fehlen noch die Fahrbahndecke und die südliche Fahrbahn sowie teilweise der südliche Gehweg. Die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt zwischen Kirchstraße und Alte Eppelheimer Straße 26 sind fast abgeschlossen. Nach Fertigstellung der neuen Asphaltfahrbahn in diesem Abschnitt und im Kreuzungsbereich Kirchstraße wird dieser Bereich wieder für den Anliegerverkehr freigegeben. Die Kirchstraße bleibt Sackgasse.

Danach – voraussichtlich Mitte August – beginnen die Arbeiten im dritten Bauabschnitt zwischen Alter Eppelheimer Straße 26 und Bluntschlistraße. Hier wird der Kanal erneuert und halbseitig der Asphalt wiederhergestellt. Die Arbeiten erfolgen unter Vollsperrung des Durchgangsverkehrs. Die Anlieger dürfen zum Parken in diesen Bereich einfahren.

Im ersten und dritten Bauabschnitt werden die Asphaltschichten voraussichtlich bis Ende September wiederhergestellt sein. Solange bleibt die Straße für den Durchgangsverkehr noch gesperrt. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Bauende wird im Oktober 2018 sein.

Ergänzend: Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen.

Die Arbeiten in der Alten Eppelheimer Straße erfolgen parallel zum Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof. Die Hauptarbeiten für das Mobilitätsnetz-Projekt starten mit Beginn der Sommerferien ab Donnerstag, 26. Juli: Die Kurfürsten-Anlage ist dann zwischen Karl-Metz-Straße und Mittermaierstraße – Lessingstraße in beide Fahrtrichtungen, sowie in Fahrtrichtung Innenstadt zwischen Lessingstraße und der Stichstraße in Höhe Stadtwerke voll gesperrt. Weitere Informationen sind verfügbar unter www.heidelberg-mobinetz.de.


Vorarbeiten für den Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof: erste Einschränkungen ab 16. Juli – Rechtsabbieger in die Gneisenaustraße sowie Einmündung Kurfürsten-Anlage / Lessingstraße gesperrt

Der Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof startet in die heiße Phase. Mit Beginn der Sommerferien wird der komplette Verkehrsknoten im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg von Grund auf neugestaltet. Dadurch wird der ÖPNV schneller und leistungsfähiger, die Umsteigesituation für die Fahrgäste und die Barrierefreiheit werden verbessert.

Die vorbereitenden Arbeiten für die Maßnahme sind bereits in vollem Gange: Ab nächster Woche wird die Baufirma an der Einmündung Lessingstraße / Kurfürsten-Anlage in Höhe der Print Media Academy die provisorischen Abspannmasten herstellen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 16. Juli 2018. Hierfür muss die Einfahrt in die Kurfürsten-Anlage in Fahrtrichtung Römerkreis gesperrt werden: Das Geradeausfahren in der Kurfürsten-Anlage, über die Kreuzung zum Römerkreis, ist dann nicht mehr möglich, ebenso das Linksabbiegen von der Mittermaierstraße in die Kurfürsten-Anlage. Die Rechtsabbiegerspur von der Lessingstraße in die Kurfürsten-Anlage bleibt zunächst noch frei. Auch in Fahrtrichtung Autobahn ist die Kurfürsten-Anlage nicht betroffen.

Um während dieser Vorabmaßnahme den Verkehrsknoten Kurfürsten-Anlage / Mittermaierstraße / Lessingstraße etwas zu entlasten, wird ab Montag, 16. Juli 2018, auch die Abfahrt aus Richtung Autobahn kommend nach rechts in die Gneisenaustraße gesperrt. Autofahrerinnen und Autofahrern können dann hier nicht mehr in Richtung Kurfürsten-Anlage und Hauptbahnhof durchfahren. Der Autoverkehr in Richtung Innenstadt wird über die B 37 und Bergheimer Straße umgeleitet. Auch für Anwohnerinnen und Anwohner ist die Abfahrt in die Gneisenaustraße nicht möglich. Sie werden kleinräumig über Czernyring und Blücherstraße umgeleitet.

Der Hauptbahnhof selbst ist die ganze Zeit über den Parkplatz am Haupteingang (zentraler Bahnhofsvorplatz, via Mittermaierstraße, Lessingstraße oder Kurfürsten-Anlage aus Richtung Römerkreis) sowie von Süden auf der Bahnstadt-Seite erreichbar.

Die Hauptarbeiten für das Mobilitätsnetz-Projekt starten mit Beginn der Sommerferien ab Donnerstag, 26. Juli: Die Kurfürsten-Anlage ist dann zwischen Karl-Metz-Straße und Mittermaierstraße – Lessingstraße in beide Fahrtrichtungen, sowie in Fahrtrichtung Innenstadt zwischen Lessingstraße und der Stichstraße in Höhe Stadtwerke voll gesperrt.