Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Ziegelhäuser Brücke: Beeinträchtigungen im Verkehr am 3., 4. und 10. Juli 2018 – Vorbereitende Bauwerksuntersuchungen

Die Ziegelhäuser Brücke über den Neckar zwischen Ziegelhausen und Schlierbach soll in den Jahren 2021 und 2022 saniert werden. Die Arbeiten sind nötig, weil die Brücke altersbedingt in einem schlechten Zustand ist. Zur Vorbereitung der geplanten Sanierung führt die Stadt Heidelberg am 3., 4. und 10. Juli 2018 verschiedene Untersuchungen am Bauwerk durch. Dadurch kommt es zu Beeinträchtigungen im Verkehr:

Dienstag, 3. Juli, 8.30 bis 15.30 Uhr: Die Brückenunterseite über dem Neckar wird untersucht. Hierzu ist ein Brückenuntersichtgerät nötig, das auf der Brücke auf der Fahrspur von Ziegelhausen in Richtung Schlierbach steht. Das Gerät arbeitet sich auf dieser Fahrspur immer weiter voran, sodass der für den Verkehr gesperrte Bereich eine Länge von maximal 20 Metern haben wird. Die Wanderbaustelle ist mit Schildern gekennzeichnet. Der Verkehr wird vorbeigeleitet.

Mittwoch, 4. Juli, 8.30 bis 15.30 Uhr: In diesem Zeitraum ist der Verkehr in der Gegenrichtung, also von Schlierbach in Richtung Ziegelhausen, abschnittsweise gesperrt. Die Wanderbaustelle ist ebenfalls mit Schildern gekennzeichnet und der Verkehr wird ebenfalls vorbeigeleitet.

Dienstag, 10. Juli, 8.30 bis 10.30 Uhr: Die Brückenunterseite wird im Bereich der B37 untersucht, wozu ein Hubsteiger auf der B37 eingesetzt wird. Hierfür ist die B37 stadteinwärts nur einspurig befahrbar und die Geschwindigkeit wird reduziert.
10.30 bis 14 Uhr: Auf der L 534 wird eine Fahrspur stationär für die Untersuchungen gesperrt: Der Verkehr wird mit einer Ampelanlage geregelt. Auf dem angrenzenden Parkstreifen gilt in dieser Zeit ein Halteverbot. 
14 bis 17 Uhr: Abschließend wird die Brückenunterseite im Bereich der Brahmstraße untersucht. Das Parken in der Brahmstraße und am angrenzenden Parkplatz ist in dieser Zeit nicht gestattet.


Waldhauptstadt 2018: „Tag der offenen Tür“ im Stadtwaldrevier Süd am Freitag, 6. Juli

Das Heidelberger Stadtwaldrevier beim Betriebshof Süd öffnet am Freitag, 6. Juli 2018, von 10 bis 16 Uhr seine Tore. Die Veranstaltung bietet spannende Einblicke in die Welt des Forstes für Groß und Klein. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, die Arbeit des Forstamtes der Stadt Heidelberg kennenzulernen. Der Betriebshof befindet sich im Stadtteil Boxberg am Waldrand gegenüber dem Fernheizwerk (Oberer Neuer Weg). Mit den ÖPNV ist der Betriebshof über die rnv-Haltestelle „Fernheizwerk“ mit der Buslinie 29 zu erreichen. Zu Fuß gelangt man über eine Treppenanlage vom Boxbergring aus in den Oberen Neuen Weg. Parkplätze stehen nur begrenzt zur Verfügung. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Die Förster der Reviere Königstuhl und Rohrbach, Wolfgang Ernst und Bruno Gabel, beantworten Fragen rund um den Wald. Außerdem bieten sie kurze Rundgänge an, die vom Betriebshof aus in den Wald hineinführen und stellen dort verschiedene Waldfunktionen vor. Bei einer Betriebshofführung können Besucherinnen und Besucher die Werkzeuge und Maschinen der Forstwirte kennenlernen. Eine Poster-Ausstellung über den Heidelberger Stadtwald rundet den „Tag der offenen Tür“ ab.

Die Förster im Heidelberger Stadtwald kümmern sich um den Wald und die Tiere, die darin leben. Sie untersuchen beispielsweise regelmäßig, ob Bäume von Schädlingen befallen sind oder Vögel auf bestimmten Bäumen brüten. Auch auf die Sicherheit der Verkehrswege achten die Förster ständig. In der modernen Forstwirtschaft ist es die Aufgabe der Förster, den Wald mit all seinen Schätzen zu nutzen und gleichzeitig zu schützen.

„PEFC-Waldhauptstadt 2018“: vorbildliche und nachhaltige Heidelberger Waldwirtschaft

Heidelberg ist „PEFC-Waldhauptstadt 2018“ – eine Würdigung der vorbildlichen, multifunktionalen und nachhaltigen Waldwirtschaft der städtischen Forstverwaltung. PEFC ist die weltweit bedeutendste Waldschutzorganisation – Holz und Papierprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

Heidelberg überzeugte die Jury vor allem durch ein ambitioniertes Veranstaltungsprogramm. Die Stadt Heidelberg bietet in Kooperation mit „Kulturgut im Quadrat“ im Rahmen der „Waldhauptstadt 2018“ das ganze Jahr über viele weitere Veranstaltungen an. In verschiedenen Führungen im Heidelberger Stadtwald lernen die Teilnehmenden, wie nachhaltige Waldbehandlung und -bewirtschaftung funktioniert. Neben den Waldführungen können Interessierte bei Vorträgen, Aktionstagen und einem Waldfest mehr über die Beziehung zwischen Mensch und Wald lernen. Weitere Infos gibt es unter www.heidelberg.de/natur und www.waldliebe.org.


Coffee to go im Mehrwegbecher: Infotisch mit Gewinnspiel am 3. Juli auf dem Universitätsplatz

Zum Beginn des Aktionssommers für ein einwegbecherfreies Heidelberg bietet die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg am Dienstag, 3. Juli 2018, von 10 bis 16 Uhr einen Informationsstand auf dem Universitätsplatz an. Mit dem Infotisch sollen die Bürgerinnen und Bürger für die Verwendung von Mehrwegbechern beim Coffee to go motiviert werden. Gleichzeitig werden sie auch darauf aufmerksam gemacht, dass sich in Heidelberg gerade ein Pfandsystem der Firma RECUP etabliert. Die Partner, die es in der Stadt schon gibt, werden in einem Infoblatt aufgelistet. Ziel ist es, die Bürgerinnen und Bürger darüber zu informieren, bei welchen Firmen sie Pfandbecher erhalten beziehungsweise zurückgeben können. Zudem wird es ein attraktives Gewinnspiel geben, bei dem ein Pfandbecher der Firma RECUP oder ein Kaffeegutschein gewonnen werden können. Dieser kann direkt vor Ort, beim Espresso-Bike, welches mit vor Ort ist, eingelöst werden.

Stadt Heidelberg wirbt für einheitliches Becher-Pfandsystem

19 Heidelberger Kaffeefirmen machen schon mit – und es sollen noch viel mehr werden: Die Stadt wirbt dafür, dass möglichst viele Unternehmen mit Kaffeeausschank im Stadtgebiet ein einheitliches Becher-Pfandsystem einführen. Bei dem von der Stadt Heidelberg im Herbst 2017 initiierten „Runden Tisch“ hatten sich die teilnehmenden Heidelberger Unternehmen und Initiativen auf ein gemeinsames Vorgehen gegen die Einwegbecher-Flut geeinigt. Von den Pfandlösungen unterschiedlicher Firmen hatte der „Runde Tisch“ das „RECUP“-System favorisiert. Zu den Teilnehmenden am „Runden Tisch“ zählen Cafés, Fastfood-Ketten, Bäckereien und Imbisslokale, Tankstellen sowie die Einzelhandels-, Tourismus- und Umweltverbände.

Weitere Aktionen im Rahmen der Aktion #andersbechern sind bereits geplant. Angedacht ist etwa eine Aktionswoche im August, in der Coffee to go in der Altstadt nur im Mehrwegbecher angeboten werden soll.

320.000 Einwegbecher pro Stunde für den schnellen Kaffee unterwegs

In Deutschland werden jede Stunde 320.000 Einwegbecher für den schnellen Kaffee für unterwegs verbraucht. Im Jahr sind das fast drei Milliarden Becher. Schätzungen sprechen von einer Nutzungsdauer von 15 Minuten. Danach landen sie entweder in den öffentlichen Mülleimern oder – immer häufiger – auf den Straßen, Plätzen und in den Grünflächen der Stadt. Die Einwegbecher-Flut nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Die Unmengen an Einwegverpackungen bedeuten auch einen immensen Ressourcenverbrauch. Dieser könnte ganz einfach vermieden werden, wenn stattdessen Mehrwegbecher oder -tassen verwendet würden.

Innerhalb der Stadtverwaltung gibt es ein Mehrweggebot für Veranstaltungen. Es wäre wünschenswert, dass sich große Einrichtungen und Firmen in Heidelberg dem anschließen würden – beispielsweise mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung.

Die Stadt Heidelberg sensibilisiert schon seit vielen Jahren ihre Bürgerinnen und Bürger für die Müllvermeidung und gibt Anregungen zur Abfallvermeidung im täglichen Leben. Unter anderem sind regelmäßig praktische Tipps online unter www.heidelberg.de/abfall veröffentlicht.


Aktion „Saubere Stadt“: Begehungen im Juli

Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg lädt in regelmäßigen Abständen die Mitglieder der Stadtteilvereine, des Gemeinderats, die Bezirksbeiräte, die Kinderbeauftragten sowie engagierte und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Begehung ihres Stadtteils ein. Bei den Treffen geht es insbesondere um die Sauberkeit im Quartier. Der Leiter der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg, Rolf Friedel, steht bei den Begehungen gemeinsam mit Mitarbeitern seines Amtes sowie Vertretern des Landschafts- und Forstamtes und des Tiefbauamtes für Anregungen und Kritik zur Verfügung.

Die nächste Begehung findet am Mittwoch, 4. Juli 2018, in Schlierbach statt. Beginn ist um 17 Uhr im Hermann-Löns-Weg beim Containerstandort. Eine weitere Begehung findet am Montag, 16. Juli 2018, um 17 Uhr in Wieblingen statt. Der Treffpunkt ist am Alten Rathaus Wieblingen, Mannheimer Straße 259.

Die Begehungen bieten die Möglichkeit, darauf hinzuweisen, welche Ecken und Bereiche besondere Aufmerksamkeit erfordern oder wo nach Ansicht der Bewohnerinnen und Bewohner häufiger gereinigt werden sollte. Anregungen und Kritik können mit den verantwortlichen städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich besprochen und konkrete Vereinbarungen zur Verbesserung der Sauberkeit des Stadtteils getroffen werden.

Anregungen und Vorschläge können bereits vor dem Begehungstermin unter Telefon 06221 58-29999 (montags bis donnerstags von 7.30 bis 16 Uhr, freitags von 7.30 bis 13 Uhr) oder per E-Mail an abfallwirtschaft@heidelberg.de gemeldet werden. Weitere Informationen zum Thema Abfall gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/abfall.