Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


50 Jahre U-Bahn in Frankfurt am Main: VGF präsentiert Jubiläumsbahnen und Aktionen

4. Oktober 1968: Die erste U-Bahn in Frankfurt fährt zwischen Nordwestzentrum und Hauptwache. Mehr als 10.000 Frankfurterinnen und Frankfurter und natürlich viele Gäste und Neugierige aus Nah und Fern waren gekommen, um dem Ereignis beizuwohnen. Ein historisches Ereignis: Denn was in fünf Jahren, seit dem ersten Rammschlag am 28. Juni 1963, geschaffen worden war, war nicht weniger als die dritte U-Bahn in Deutschland und die 35. der Welt.

„Der 4. Oktober 1968 ist rückblickend ein besonderer Tag für Frankfurt, denn er markiert eine Zeitenwende für den öffentlichen Nahverkehr in unserer Stadt“, erläutert Verkehrsdezernent Klaus Oesterling anlässlich der Präsentation zweier Jubiläumsbahnen im Heddernheimer Depot. „Ohne einen nicht nur funktionierenden, sondern auch leistungsfähigen und qualitativ anspruchsvollen öffentlichen Verkehr ist die Entwicklung einer modernen Großstadt nicht denkbar. Und der Bau der U-Bahn hat dazu die Voraussetzungen geschaffen.“

Der „A“-Strecke (so genannt, weil sie als erste der vier Frankfurter Grundstrecken in Betrieb ging) folgten bis 1999 die, in mehreren Etappen eröffneten, „B“- und „C“-Strecken. Der im Februar 2001 eröffnete Abschnitt Hauptbahnhof – Bockenheimer Warte gehört ebenso wie die Passage über den Riedberg zur „D“-Strecke. „Der U-Bahn-Bau ist nach 1968 kontinuierlich fortgesetzt worden, so dass wir heute 64,85 Kilometer Betriebsstreckenlänge für unsere neun U-Bahn-Linien haben“, sagt VGF-Geschäftsführer Thomas Wissgott. „Die Bedeutung unserer U-Bahn für die Entwicklung zur modernen Stadt verdeutlichen auch die Fahrgastzahlen: Wurden 1998 91 Millionen Fahrgäste in den U-Bahnen gezählt, sind es 20 Jahre später 134,7 Millionen.“ Natürlich sei auch das Angebot der Nachfrage angepasst und entsprechend erhöht worden, erläutert Wissgott die Zahlen.

Jubiläumsfahrzeuge

Die VGF hat sich für das Jubiläum in diesem Jahr optisch etwas einfallen lassen: An der Spitze des Eröffnungszugs fuhr 1968 der rot-weiß lackierte Wagen 303, ein Fahrzeug des Typs „U2“. Dessen damals übliche Farbgebung hat die VGF 50 Jahre später aufgegriffen und schickt zwei moderne „U5“-Wagen auf die Strecke: Auf der einen Seite tragen sie die historische rot-weiße Farbe, auf der anderen das aktuelle Türkis der VGF. Die Wagen 625 und 675 werden damit zum Hingucker des Jubiläums. Nach der Präsentation am Mittwoch, 4. Juli, in Heddernheim können sie auf allen U-Bahn-Linien der VGF eingesetzt werden.

Jubiläumsfahrt

Bei der Jubiläumsonderfahrt für geladene Gäste am 4. Oktober 2018 fahren sie aber im wahrsten Sinne des Wortes hinterher, denn der Jubiläumszug besteht aus drei von der VGF-Werkstatt schon vor Jahren in ihren rot-weißen Auslieferungszustand zurück versetzten „U2“-Wagen, den Wagen 303, 304 und 305, die heute als Museumsfahrzeuge für besondere Anlässe einsatzbereit gehalten werden. Ihm folgen die beiden sonderlackierten „U5“-Fahrzeuge als Zwei-Wagen-Zug.

Jubiläumsfest

Die Sonderfahrten sind nicht die einzige Attraktion im Jubiläumsjahr. Auf der Hauptwache feiert die VGF am 4. Oktober ab 11 Uhr für alle Frankfurterinnen und Frankfurter und die Gäste der Stadt ein Jubiläumsfest mit Ansprachen, einer Autogrammstunde der Eintracht, dem Anschneiden einer Geburtstagstorte und Live-Musik.

Jubiläumsausstellung

Eröffnet wird an diesem Tag auch die Jubiläumsausstellung an der Hauptwache, die bis 14. Oktober in einem Zelt neben vielen Schautafeln die die spannende Geschichte der Frankfurter U-Bahn vom Baubeginn bis heute dokumentieren, aufgearbeitete Original-Stationsmodelle zeigt. Die Ausstellung, die in dieser Zusammensetzung nur selten zu sehen ist, entstand mit Hilfe des Vereins Historische Straßenbahnen Frankfurt (HSF). Für kleine und große Bahn-Fans gibt es einen Fahrsimulator, den die Betriebsfahrschule der VGF zur Verfügung stellt und der normalerweise zur Ausbildung neuer Fahrerinnen und Fahrer genutzt wird. Für Stärkung und Erholung ist mit einem kleinen Café und einer Kinderecke gesorgt.

Fahrzeugparade in Heddernheim

Nicht nur auf der Hauptwache entfaltet die VGF Aktivitäten, auch auf der Anlage, die mit der „A“-Strecke untrennbar verbunden ist: dem 1910 im Zuge der Inbetriebnahme der beiden Lokalbahnlinien 24 und 25 nach Oberursel beziehungsweise Bad Homburg eröffneten Betriebshof Heddernheim.

Mit seiner Werkstatt und der Abstellanlage ist der Betriebshof noch heute das Herzstück der „A“-Strecke. Am 6. und 7. Oktober planen VGF und der Verein HSF hier eine Fahrzeug-Parade der ganz besonderen Art: Neben allen in 50 Jahren auf der „A“-Strecke eingesetzten Fahrzeugen wird die VGF auch solche präsentieren, die vor dem U-Bahn-Bau auf den Linien Richtung Oberursel und Bad Homburg eingesetzt waren, und die jetzt im Schwanheimer Verkehrsmuseum der VGF stehen. VGF und HSF wollen mit diesen Triebwagen und Anhängern Vielfalt und Veränderung des öffentlichen Verkehrs in Frankfurt zeigen. Auf alle Fälle bieten sich Anfang Oktober in Heddernheim einzigartige Bildmotive; die genaue Liste der ausgestellten Fahrzeuge wird rechtzeitig vorstellen.

Unser Jubiläum. Unser Frankfurt. Unsere U-Bahn.

Damit dieses große Ereignis auch umfassend bekannt wird, wirbt die VGF mit Badesalz („Unser Gebabbel. Unser Frankfurt. Unsere U-Bahn.“) und weiteren Frankfurter Gesichtern zum Jubiläum (unter anderem mit Andrea Kiewel, John Degenkolb, Fredi Bobic, Bärbel Schäfer, Shantel und Johnny Klinke). Werbung für das Jubiläum macht die VGF außerdem auf dem LED-Würfel der Commerzbank Arena und der dortigen LED-Bande. Wer kürzlich beim World Club Dome war oder die WM-Spiele der Mannschaft beim Public-Viewing verfolgt hat, konnte die Spots schon sehen.

Ein kleiner Trickfilm läuft auf den Touchscreen-Bildschirmen der Fahrscheinautomaten und auf den Infoscreens in den U-Bahn-Stationen. Zu sehen ist er auch auf der VGF-Homepage unter www.vgf-ffm.de/de/aktuellpresse/50-jahre-u-bahn-frankfurt/.

Mehrere „Sideevents“, zum Beispiel Führungen durch die Stadtbahn-Zentralwerkstatt, U-Bahn-Selbstfahren mit der Fahrschule der VGF oder Fahrtraining am Simulator im Betriebshof Gutleut finden zurzeit – vermittelt vom Partner „Journal Frankfurt“ – schon statt. Außerdem gibt es Kino-Sonderaufführungen in Zusammenarbeit mit dem hr und Cinestar Metropolis und die Talkshow „Bembel & Gebabbel“ in einem fahrenden U-Bahnzug.

Dank an die Kooperationspartner

Die VGF bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und die Kooperationen bei ihren Partnern. Dazu gehört neben dem „Journal Frankfurt“ und die Kelterei Possmann. Weitere Kooperationen sind geplant oder entsprechende Gespräche dazu laufen. „Bei allen Partnern, die jetzt schon an Bord sind oder die künftig noch dazu stoßen und so zum Gelingen des Jubiläums beitragen, möchten wir uns schon jetzt ganz herzlich bedanken. Wir freuen uns auf die kommenden Wochen, die für die VGF, aber auch für alle Frankfurterinnen und Frankfurter eine besondere Zeit versprechen“, sagte VGF-Geschäftsführer Thomas Wissgott bei der Präsentation der beiden Sonderwagen und der für Herbst geplanten Aktivitäten.


Neue Rasenflächen im Europagarten noch nicht geöffnet

Die Eröffnung der neuen Rasenflächen im Europagarten verzögert sich. Gründe dafür sind der milde und nasse Winter, die späte Frostperiode und die sehr geringen Regenfälle im Frühjahr. In der Summe führten sie laut Grünflächenamt dazu, dass sich die großzügigen Rasenflächen im Europagarten nicht so entwickeln konnten, dass sie bereits betreten werden dürfen.

Zurzeit werde im Auftrag des Entwicklungsträgers das Keimen des Rasens durch verschiedene Pflegemaßnahmen wie regelmäßiges Bewässern und Düngen unterstützt, so das Grünflächenamt. Erst wenn der Rasen auf den Flächen der erwarteten intensiven Nutzung standhalten kann, sollen die Flächen freigegeben werden. Bis dahin bittet das Grünflächenamt um Verständnis.


Sportdezernat unterstützt integratives Mitternacht-Tischtennis-Turnier

Bereits zum sechsten Mal richtet der Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt am Samstag, 11. August, das „Integrative Mitternacht-Tischtennis-Turnier – für Anfänger“ aus. Das Sportdezernat unterstützt das bewährte Projekt mit einem Sportfördermittel-Zuschuss von 802,50 Euro.

„Gemeinsam unter Anfängern mit dem flinken Tischtennissport zu beginnen ist ein wichtiger Schritt – viel Bewegung und Begegnung mit anderen Sportinteressierten sorgt zudem für gemeinsamen Spaß“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides an den Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt. Mit dem Zuschuss werden vor allem die entstehenden Übungsleiterkosten teilfinanziert.


body / tech – Ausstellung von Studierenden zum Thema Körperlichkeit und Technologie

Was bleibt von unserer menschlichen Materie bestehen angesichts von Körpertechnologien wie Robotik oder Medizintechnik? Wie wirken sich ästhetische Normen auf uns aus, die die Verschmelzung unserer Physis mit ihrer medialen Repräsentation weiter voran treiben? Ist die Dichotomie von Natürlichkeit vs. Künstlichkeit nicht selbst schon ideologisch?

Diesen Fragen widmen sich Studierende der Goethe-Universität Frankfurt in der Ausstellung „body / tech“ vom 13. bis 29. Juli im Museum Angewandte Kunst.

Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am Donnerstag, 12. Juli, offiziell eröffnet und bildet die Abschlussarbeit im Unterrichtsmodul Ausstellungskonzeption des Fortbildungsprogramms Buch- und Medienpraxis der Goethe-Universität. Geleitet wurde der Kurs von Mahret Kupka, Kuratorin für Mode, Körper und Performatives am Museum Angewandte Kunst.


Baumfällungen im Stadtgebiet

Aus Gründen der Verkehrssicherheit wird das Grünflächenamt zwei Baumfällungen am Altarm der Nidda vornehmen.

Gegenüber Ludwig-Landmann-Straße 158 und Praunheimer Hohl 3 werden in den kommenden Wochen die beiden Säulenpappeln 21/23 sowie drei Weiden 12/13/14 gefällt. An beiden Standorten sind die Gehölze von Fäulen und Morschungen betroffen. Während die Säulen-Pappeln aufgrund eines zu dichten Baumbestandes nicht mehr nachgepflanzt werden, erfolgt die Neubepflanzung der Weiden im Herbst 2018.


VGF und HSF feiern 15 Jahre Betriebsbahnhof Ost

Ihren Betriebsbahnhof Ost, im Unternehmensjargon „BB Ost“, eröffnete die VGF am 6. Juli 2003. Seit inzwischen 15 Jahren ist er Anlaufstelle für U- und S-Bahnen in Frankfurt.

Am kommenden Samstag, 7. Juli, feiert die VGF in Zusammenarbeit mit der HSF das 15-jährige Bestehen des Betriebshofs Ost im Stadtteil Riederwald. Im Rahmen der Feierlichkeiten gibt es einen öffentlichen Shuttle mit einer historischen, nicht barrierefreien Straßenbahn des Typs „Pt“, die die Besucher um 9.30 Uhr, 11.30 Uhr, 13.30 Uhr und 15.30 Uhr ab der Straßenbahnhaltestelle „Zoo“ zum Veranstaltungsort bringt.

Eine Teilnahme, beziehungsweise Mitfahrt, ist kostenlos, aber nur nach vorheriger Online-Anmeldung beim Museumsverein unter http://www.hsf-ffm.de/veranstaltungen möglich.

Im Betriebshof Ost haben die Besucher außerdem die Möglichkeit, die Werkstatt zu besichtigen sowie eine Parade aus einigen Straßenbahn- und U-Bahn-Zügen zu fotografieren.

Der Neubau des „BB Ost“ ersetzte 2003 die alten und kleineren Abstellhallen und Werkstätten in Eckenheim, Sachsenhausen und Bornheim. Mehr als 150 Schienenfahrzeuge – U-Bahnen und Straßenbahnen – werden seit dem „in Ost“ gewartet, in der Betriebspause abgestellt und von hier auf die Linien U4, U5, U6, U7, 11, 12 und 18 eingesetzt.


‚Mehr Bewegung in den Kindergarten‘: Sportdezernat fördert Projekt der Turn- und Sportgemeinde Frankfurt-Oberrad

Das Sportdezernat unterstützt auch in diesem Jahr fünf Projekte aus der Reihe „Mehr Bewegung in den Kindergarten“ der Turn- und Sportgemeinde Frankfurt-Oberrad 1872. In Kooperation mit der KITA Herz Jesu, der AWO Kita (2 Gruppen), dem Kinderladen „Grüne Soße“ und dem „Kinderzentrum Georg-Treser-Straße“ werden die Kindergartenkinder an das Thema Sport und Bewegung herangeführt. Der bewilligte städtische Zuschuss von 2.250 Euro aus Sportfördermitteln 2018 wird für die entstehenden Übungsleiterkosten verwendet.

„Ich freue mich immer wieder über so viel gemeinschaftliches Engagement bei der Turn- und Sportgemeinde Oberrad in Kooperation mit den Partnern aus dem Erziehungsbereich und danke allen Aktiven sehr für den gemeinsamen Einsatz“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides. Die Motivation und die Begeisterung für Sport sei bei den Kindern ungebrochen. Das führt oftmals „fließend“ zu einem Mitgliederzulauf in den engagierten Turn- und Sportvereinen in den Stadtteilen.


Familien-Infocafé auch in den Sommerferien geöffnet

Die Krabbellandschaft für die Kleinsten von null bis drei Jahren ist auch in den Sommerferien jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr im Familien-Infocafé des Kinderbüros geöffnet. Hier erwarten die Besucher nicht nur Informationen und Beratung, sondern auch die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen. Bei einer Tasse Tee oder Kaffee kann man Broschüren und Flyer durchstöbern.

Zudem bietet das Infocafé besondere Veranstaltungen für Kinder unter drei Jahren an, die kostenlos und ohne Anmeldung besucht werden können. Aktuelle Informationen sind auf www.frankfurter-kinderbuero.de zu finden.


Dezernat für Umwelt und Frauen macht Betriebsausflug

Das Dezernat für Umwelt und Frauen macht am Mittwoch, 11. Juli seinen Betriebsausflug und ist an diesem Tag nicht besetzt.